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    DGAP-News  156  0 Kommentare mainvestor GmbH / KFM DEUTSCHE MITTELSTAND AG 'Das Fondsmanagement wird die Mindesteigenkapitalquote von 15 % in den EYEMAXX Anleihebedingungen befürworten' - Seite 2


    mainvestor: Herr Friedrich, wie wird das Fondsmanagement der beiden Mittelstandsanleihen Fonds bei der Abstimmung ohne Versammlung votieren?

    Hans-Jürgen Friedrich: Das Fondsmanagement plant, die Absenkung der Mindesteigenkapitalquote zu befürworten. Die Anpassung der Anleihebedingungen halte ich für zielführend. Eyemaxx erhält mehr Flexibilität bei der Eigenkapitalquote und kann seine erfolgreiche Geschäftsentwicklung der Vorjahre weiter fortsetzen. Wirtschaftsprüfer haben im Rahmen der Erstellung des Jahresabschlusses von Eyemaxx Wertberichtigungen bei Gewerbeimmobilienprojekten vorgenommen, wodurch dem Unternehmen ein Buchverlust entstanden ist. Nach unserer Erwartung dürfte die Eigenkapitalquote infolgedessen wahrscheinlich unter 20 % fallen. Damit läge eine Verletzung der bestehenden Anleihen-Covenants vor. Das Ganze hat allerdings weniger mit der operativen Entwicklung von Eyemaxx zu tun, sondern ist der Corona-bedingten, vorsichtigen Bewertung der Projekte durch die Wirtschaftsprüfer geschuldet. Den Anleihegläubigern wird nun vorgeschlagen, die Bedingungen zur Eigenkapitalquote anzupassen. Zu der neu geplanten Mindesteigenkapitalquote von 15 % sollen weitere Covenants den Interessenausgleich zwischen Emittentin und Gläubiger sicherstellen. Bei fehlender Einhaltung der Mindesteigenkapitalquote im Konzern von 15 % und bei fehlender Wiederaufholung dieser Quote innerhalb einer Frist von 12 Monaten soll eine zusätzliche Verzinsung von 0,5 % p. a. gezahlt werden. Fällt die Eigenkapitalquote im Konzern unter 10 %, soll Eyemaxx verpflichtet werden, jeweils einen gemeinsamen Vertreter zu bestellen. Nach meiner Meinung werden mit diesen Vorschlägen die Interessen der Gläubiger und der Emittenten ausgewogen gewahrt.

    mainvestor: Die Corona-Pandemie sorgt weiterhin für Unsicherheiten. Trotzdem zeigen Sie sich zuversichtlich, dass Eyemaxx wieder auf Erfolgskurs zurückkehren wird. Woran machen Sie das fest?

    Hans-Jürgen Friedrich: Natürlich ist es schwer zu sagen, wie lange die Corona-Pandemie noch das Privat- und Arbeitsleben in Atem hält. Die Frage aber ist, von welcher Basis wird bei der Einschätzung der künftigen Entwicklung von Eyemaxx ausgegangen. Die Pandemie wird sich angesichts medizinischen Fortschritts und weiterer Impfungen zunehmend in den Griff bekommen lassen. Auch die Wirtschaft wird sich schrittweise wieder erholen. Viele Unternehmen, wie Eyemaxx, die nach IFRS bilanzieren, sind von Wertanpassungen betroffen. Das IFRS-Regelwerk schreibt aber auch die Wertaufholung der Vermögensgegenstände in der Bilanz vor. Die könnte beispielsweise dann gegeben sein, wenn die Corona-bedingten Risiken deutlich gemindert werden oder sogar wegfallen. Bei Eyemaxx sehen wir hier sehr gute Chancen auf diese Wertaufholung. Das Unternehmen verfügt über ein Vierteljahrhundert Erfahrung und einen erfolgreichen Track Record sowie gute Projekte. Insgesamt überwiegen bei Eyemaxx die Chancen, an den Erfolgen der vergangenen Jahre nahtlos anzuschließen.

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