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    DAX auf Rekordjagd  15489  0 Kommentare Keine Spur von Höhenangst: Anleger beweisen Nervenstärke

    Mit 15.000 Punkten riss der deutsche Leitindex eine neue wichtige Rekordmarke, die Stimmung an den Börsen könnte nicht besser sein. Allerdings: Mit immer neuen Allzeithochs nimmt auch die Fallhöhe zu.

    Herzrasen, weiche Knie, Schweißausbrüche und Panik vor dem freien Fall: Bei manchen Menschen lösen größere Höhen beklemmende Gefühle aus, die sich kaum kontrollieren lassen. Überträgt man diese Phobie auf die aktuellen Börsenstände, muss man allerdings feststellen: Dem Gros der Anleger scheinen die schwindelerregenden Höhen der großen Börsenbarometer keine Beschwerden zu verursachen.

    So gelang dem deutschen Leitindex etwa kurz vor Ostern ein weiteres Allzeithoch, der DAX scheint sich momentan bei über 15.000 Punkten zu etablieren. Und auch die anderen großen Standardindizes befinden sich im Rallye-Modus. Der breit gelagerte S&P 500 konnte ebenfalls Rekordstände verbuchen, der US-Standardwerteindex Dow Jones trat zuletzt etwas auf der Stelle, pendelt aber ebenfalls im oberen Extrembereich. Selbst das Tech-Barometer Nasdaq, das zuletzt einige Rücksetzer verarbeiten musste, konnte vor Ostern wieder Punkte gut machen. Was ist also mit der eigentlich zu erwartenden Zurückhaltung infolge von Corona?

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    Antwort: Das Virus geht an den Märkten in diesem Jahr bislang offensichtlich ohne größere Spuren vorbei, Anleger blenden die Pandemie scheinbar komplett aus. „Lockdowns und kein Ende. In Europa werden Lockdowns langsam zum Dauerzustand. Mit Frankreich geht jetzt einer der ganz großen Euro-Staaten in den nächsten Komplett-Lockdown. An der Börse ist das kein großes Thema. Die Anlegerinnen und Anleger agieren nach dem Motto: An der Börse wird die Zukunft gehandelt, nicht die Gegenwart", wird hierzu etwa Thomas Altmann von QC Partners, auf tagesschau.de zitiert.

    Stützen für die Märkte, die Anleger freut’s

    Gestützt wird die positive Grundstimmung aktuell vor allem durch die Signale aus den USA: Joe Bidens geplantes gigantisches Infrastrukturprogramm kam bei den Anlegern gut an. Insgesamt profitieren die Märkte zudem von der anhaltend lockeren Fiskalpolitik. Die so geschaffene Geldflut fließt weiterhin in die als alternativlos betrachteten Aktien. Beispielsweise im DAX dürften die Aussichten auf die wieder sehr erfreuliche Dividendensaison die Kurse treiben.

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    Kurzer Blick auf aussichtsreiche Einzeltitel: Wie die Börse Frankfurt am 1. April 2021 für das deutsche Börsenbarometer vermeldet, zogen die Aktien von Delivery Hero (WKN: A2E4K4) kräftig an – der Medienkonzern Naspers hatte jüngst seine Beteiligung an dem Lieferdienst aufgestockt. Weitere Favoriten im DAX sind nach Angaben der Börse zudem BMW (WKN: 519000) und der Analyst Tim Rokossa spricht dem Bericht zufolge auch der Münchener Rück (WKN: 843002) eine interessante Dynamik zu.

    Soll ich’s wirklich machen oder lass ich’s lieber sein?

    Während die einen auf Rücksetzer warten, um Positionen aufzustocken und Kaufgelegenheiten wahrzunehmen, überlegen sich skeptischere Anleger derzeit, einige Gewinnmitnahmen zu realisieren und sich – gemäß dem bekannten Börsensprichwort „Sell in May and go away“ langsam aus dem Markt zurückzuziehen. Schließlich sind steigende Anleiherenditen in den USA und die Erwartung höherer Inflationsraten weiterhin als Unsicherheitsfaktoren virulent. Trotz dieser potenziellen Gefahren: Die Aussichten scheinen zunächst positiv.

    In einer jüngst durchgeführten Befragung des Handelsblatts unter 15 Banken äußerte sich der Großteil der Geldhäuser optimistisch, die Zielmarke von knapp 16.000 Punkten zum Jahresende wurde nicht ausgeschlossen. Wie auch immer man sich in dieser Rallye mit seinem Depot positionieren möchte: Um potenzielle Kursstürze abzufedern, sollte man sich möglichst breit aufstellen und das Anlagekapital über verschiedene Titel, Branchen und Regionen streuen. So kann man den weiteren Entwicklungen mit mehr Gelassenheit entgegensehen.

    Autorin: KS, Redaktion Fondsdiscount.de




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