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     456  0 Kommentare Vonovia, Deutsche Wohnen – Immobilienkonzerne rüsten sich für die Zukunft

    Immobilien_Berlin_2Die besonders in den Metropolen stark steigenden Mieten sind oft ein Reizthema in der öffentlichen Wahrnehmung. Profiteure dieses, seit Jahren anhaltenden Trends der wachsenden Mieten, sind insbesondere die beiden Wohnimmobilienkonzerne Vonovia und Deutsche Wohnen. Selbst im vergangenen Krisenjahr gelang es dem Immobilienkonzern Vonovia, seinen Gewinn zu steigern. Langfristig plant der DAX-Konzern weiter zu expandieren; dafür wurden in der Vergangenheit bereits richtungsweisende Akquisitionen getätigt. Das zweite große Schwergewicht auf dem hiesigen Immobilienmarkt, die Deutsche Wohnen, muss hingegen aufgrund des beschlossenen Mietendeckels Einbußen hinnehmen. Vontobel bietet eine Multi-Aktienanleihe mit der WKN VQ27P6 auf das Duo an.

    Vonovia macht trotz Krisenjahr Gewinne

    Für Vonovia, den größten Immobilienkonzern in Deutschland, laufen die Geschäfte auch während der Pandemie glänzend. Auch wenn das DAX-Mitglied im Vergleich zu anderen DAX-Unternehmen weitaus weniger im medialen Fokus steht und zuweilen eher als konservatives Investment gilt, zeigt der Wohnimmobilienkonzern gerade in der Krise seine Stärke. Dies ist insbesondere auf den Wohnimmobilien-Ansatz zurückzuführen, da Vonovia somit von den steigenden Mieten profitieren konnte und weniger von den Mietausfällen bzw. dem Leerstand im gewerblichen Bereich betroffen war. Gerade die seit Jahren ansteigenden Mieten verhelfen Vonovia zum Erfolg und trotz der Krise stiegen auch in 2020 die Mieten auf dem deutschen Wohnungsmarkt um 3,3 Prozent. Somit ist die Performance von Vonovia auch in der COVID-19 Pandemie beständig geblieben. Der operative Gewinn stieg im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 10,6 Prozent auf EUR 1,35 Mrd. an. Der Wohnimmobilienkonzern aus Bochum konnte daher auch in der Krise die Dividende gegenüber dem vorherigen Jahr um EUR 0,12 erhöhen. Der üppige Gewinnzuwachs lag auch an den Kürzungen der Kosten im Bereich Modernisierung, Neubau und Instandhaltung, denn aufgrund der Pandemie und den einhergehenden Sicherheitsvorkehrungen investierte Vonovia im vergangenen Jahr rund EUR 1,9 Mrd. weniger als geplant. Der Wert des Immobilienportfolios legte dennoch wegen des Anstiegs der Mieten zu. Für das laufende Jahr plant das Bochumer Unternehmen, das operative Ergebnis auf EUR 1,465 Mrd. sowie den Umsatz auf EUR 5,1 Mrd. zu steigern. Zudem sollen bis zu EUR 1,6 Mrd. in Modernisierung der Immobilien und den Neubau investiert werden.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Vonovia, Deutsche Wohnen – Immobilienkonzerne rüsten sich für die Zukunft Die besonders in den Metropolen stark steigenden Mieten sind oft ein Reizthema in der öffentlichen Wahrnehmung. Profiteure dieses, seit Jahren anhaltenden Trends der wachsenden Mieten, sind insbesondere die beiden Wohnimmobilienkonzerne Vonovia und …

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