Ölkonzern bedroht mit Fracking das Weltnaturerbe Okavango-Delta
Deutsche Umwelthilfe fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf
Berlin (ots) - Ölkonzern bedroht mit Fracking das Weltnaturerbe Okavango-Delta:
Deutsche Umwelthilfe fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf
- Natur, Biodiversität und Lebensgrundlage vieler Menschen werden zerstört, wenn
Ölförderpläne des kanadischen Konzerns ReconAfrica umgesetzt werden
- Deutschland unterstützt seit Jahrzehnten den Erhalt des Naturschutzgebiets in
Namibia, Angola und Botswana mit Millionenbeträgen
- DUH startet mit Umweltaktivistin Ina-Maria Shikongo aus Namibia Petition an
die Bundesregierung, sich für neutrale Umweltverträglichkeitsprüfung
einzusetzen
Deutsche Umwelthilfe fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf
- Natur, Biodiversität und Lebensgrundlage vieler Menschen werden zerstört, wenn
Ölförderpläne des kanadischen Konzerns ReconAfrica umgesetzt werden
- Deutschland unterstützt seit Jahrzehnten den Erhalt des Naturschutzgebiets in
Namibia, Angola und Botswana mit Millionenbeträgen
- DUH startet mit Umweltaktivistin Ina-Maria Shikongo aus Namibia Petition an
die Bundesregierung, sich für neutrale Umweltverträglichkeitsprüfung
einzusetzen
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnt vor der Zerstörung eines Naturparadieses.
Der kanadische Konzern ReconAfrica bedroht mit Öl- und Gasförderplänen in
Namibia und Botswana eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt sowie die
Lebensräume und Wasserressourcen der Menschen. Davon betroffen ist das größte
Naturschutzgebiet der Region, die Kavango Zambezi Conservation Area (Kaza), zu
welcher auch das Weltnaturerbe Okavango-Delta gehört. Laut örtlichen
Naturschützern ist es sehr wahrscheinlich, dass die besonders umweltschädliche
Fördermethode Fracking zum Einsatz kommt. Durch die Ölbohrungen und den damit
verbundenen Schwerlastverkehr sind eine erhebliche Belastung der Gewässer und
massive Schäden am Ökosystem und der Tierwelt zu erwarten. Obwohl Probebohrungen
bereits Ende 2020 begonnen haben, fehlt bis heute eine neutrale,
länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung.
Deutschland kommt in diesem Fall eine besondere Rolle zu. Denn im Auftrag der
Bundesregierung unterstützt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die
Kaza-Region seit vielen Jahren in Millionenhöhe. Nach eigenen Angaben sollen vor
allem Naturschutz und Tourismus gefördert werden. Das Okavango-Delta hat den
Welterbe-Schutzstatus ebenfalls mit Unterstützung der Bundesregierung und auch
der DUH erhalten. Der deutsche Umweltschutzverband engagiert sich seit mehr als
zehn Jahren in der Region. Deshalb appelliert die DUH jetzt gemeinsam mit der
örtlichen Aktivistin Ina-Maria Shikongo mit einer Online-Petition an
Bundesentwicklungsminister Müller. Er soll sich für Natur und Menschen stark
machen - und mindestens eine unabhängige länderübergreifende
Umweltverträglichkeitsprüfung erwirken.
" Die Menschen vor Ort kämpfen gegen den kanadischen Ölriesen und die drohende
Zerstörung der Natur und ihrer Lebensgrundlage. Wir unterstützen diese Menschen
und wollen gemeinsam mit ihnen Entwicklungsminister Müller dazu bringen, sich
für Naturschutz und Welterbe einzusetzen. Deutschland hat nach vielen Jahren der
Förderung eine besondere Verantwortung für die Kavango-Region. Darüber hinaus
Der kanadische Konzern ReconAfrica bedroht mit Öl- und Gasförderplänen in
Namibia und Botswana eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt sowie die
Lebensräume und Wasserressourcen der Menschen. Davon betroffen ist das größte
Naturschutzgebiet der Region, die Kavango Zambezi Conservation Area (Kaza), zu
welcher auch das Weltnaturerbe Okavango-Delta gehört. Laut örtlichen
Naturschützern ist es sehr wahrscheinlich, dass die besonders umweltschädliche
Fördermethode Fracking zum Einsatz kommt. Durch die Ölbohrungen und den damit
verbundenen Schwerlastverkehr sind eine erhebliche Belastung der Gewässer und
massive Schäden am Ökosystem und der Tierwelt zu erwarten. Obwohl Probebohrungen
bereits Ende 2020 begonnen haben, fehlt bis heute eine neutrale,
länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung.
Deutschland kommt in diesem Fall eine besondere Rolle zu. Denn im Auftrag der
Bundesregierung unterstützt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die
Kaza-Region seit vielen Jahren in Millionenhöhe. Nach eigenen Angaben sollen vor
allem Naturschutz und Tourismus gefördert werden. Das Okavango-Delta hat den
Welterbe-Schutzstatus ebenfalls mit Unterstützung der Bundesregierung und auch
der DUH erhalten. Der deutsche Umweltschutzverband engagiert sich seit mehr als
zehn Jahren in der Region. Deshalb appelliert die DUH jetzt gemeinsam mit der
örtlichen Aktivistin Ina-Maria Shikongo mit einer Online-Petition an
Bundesentwicklungsminister Müller. Er soll sich für Natur und Menschen stark
machen - und mindestens eine unabhängige länderübergreifende
Umweltverträglichkeitsprüfung erwirken.
" Die Menschen vor Ort kämpfen gegen den kanadischen Ölriesen und die drohende
Zerstörung der Natur und ihrer Lebensgrundlage. Wir unterstützen diese Menschen
und wollen gemeinsam mit ihnen Entwicklungsminister Müller dazu bringen, sich
für Naturschutz und Welterbe einzusetzen. Deutschland hat nach vielen Jahren der
Förderung eine besondere Verantwortung für die Kavango-Region. Darüber hinaus