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    Ölkonzern bedroht mit Fracking das Weltnaturerbe Okavango-Delta  203  0 Kommentare Deutsche Umwelthilfe fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf

    Berlin (ots) - Ölkonzern bedroht mit Fracking das Weltnaturerbe Okavango-Delta:
    Deutsche Umwelthilfe fordert Entwicklungsminister Müller zum Handeln auf

    - Natur, Biodiversität und Lebensgrundlage vieler Menschen werden zerstört, wenn
    Ölförderpläne des kanadischen Konzerns ReconAfrica umgesetzt werden
    - Deutschland unterstützt seit Jahrzehnten den Erhalt des Naturschutzgebiets in
    Namibia, Angola und Botswana mit Millionenbeträgen
    - DUH startet mit Umweltaktivistin Ina-Maria Shikongo aus Namibia Petition an
    die Bundesregierung, sich für neutrale Umweltverträglichkeitsprüfung
    einzusetzen

    Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnt vor der Zerstörung eines Naturparadieses.
    Der kanadische Konzern ReconAfrica bedroht mit Öl- und Gasförderplänen in
    Namibia und Botswana eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt sowie die
    Lebensräume und Wasserressourcen der Menschen. Davon betroffen ist das größte
    Naturschutzgebiet der Region, die Kavango Zambezi Conservation Area (Kaza), zu
    welcher auch das Weltnaturerbe Okavango-Delta gehört. Laut örtlichen
    Naturschützern ist es sehr wahrscheinlich, dass die besonders umweltschädliche
    Fördermethode Fracking zum Einsatz kommt. Durch die Ölbohrungen und den damit
    verbundenen Schwerlastverkehr sind eine erhebliche Belastung der Gewässer und
    massive Schäden am Ökosystem und der Tierwelt zu erwarten. Obwohl Probebohrungen
    bereits Ende 2020 begonnen haben, fehlt bis heute eine neutrale,
    länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung.

    Deutschland kommt in diesem Fall eine besondere Rolle zu. Denn im Auftrag der
    Bundesregierung unterstützt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die
    Kaza-Region seit vielen Jahren in Millionenhöhe. Nach eigenen Angaben sollen vor
    allem Naturschutz und Tourismus gefördert werden. Das Okavango-Delta hat den
    Welterbe-Schutzstatus ebenfalls mit Unterstützung der Bundesregierung und auch
    der DUH erhalten. Der deutsche Umweltschutzverband engagiert sich seit mehr als
    zehn Jahren in der Region. Deshalb appelliert die DUH jetzt gemeinsam mit der
    örtlichen Aktivistin Ina-Maria Shikongo mit einer Online-Petition an
    Bundesentwicklungsminister Müller. Er soll sich für Natur und Menschen stark
    machen - und mindestens eine unabhängige länderübergreifende
    Umweltverträglichkeitsprüfung erwirken.

    " Die Menschen vor Ort kämpfen gegen den kanadischen Ölriesen und die drohende
    Zerstörung der Natur und ihrer Lebensgrundlage. Wir unterstützen diese Menschen
    und wollen gemeinsam mit ihnen Entwicklungsminister Müller dazu bringen, sich
    für Naturschutz und Welterbe einzusetzen. Deutschland hat nach vielen Jahren der
    Förderung eine besondere Verantwortung für die Kavango-Region. Darüber hinaus
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