checkAd

    Einbußen in Millionen-Höhe  10855  0 Kommentare Dortmund-Aktionäre im Tief: „Jede Aktie hat mal einen schwachen Tag – Fan-Aktien mindestens einen pro Monat“

    Die BVB-Aktie büßte in einem Monat knapp drei Prozent ein. Hiobsbotschaften könnten in den kommenden Wochen Fans, Aktionären und den Verantwortlichen weitere Schweißperlen auf die Stirn treiben.

    Sieben Spieltage vor Bundesliga-Schluss liegt der börsennotierte Fußballverein deutlich hinter seinen Erwartungen zurück: Sieben Punkte ist der BVB vom vierten Platz entfernt, der für eine Champions-League-Teilnahme in der kommenden Saison berechtigt. Gestern verlor das Team um Trainer Edin Tersic das Viertelfinal-Hinspiel gegen das favorisierte Manchester City. Damit droht das Aus in der Champions-League. Hinzukommt die finanzielle Anspannung, die den BVB umtreibt.

    Borussia Dortmund

    -1,90 %
    +0,55 %
    +5,97 %
    -3,45 %
    -14,95 %
    -36,85 %
    -57,33 %
    -4,06 %
    -64,03 %
    ISIN:DE0005493092WKN:549309

    „Wir haben im vergangenen Jahr 43,5 Millionen Euro Verlust ausgewiesen“, sagte BVB-Finanz-Geschäftsführer Thomas Treß in einem Interview mit den Ruhr Nachrichten. In diesem Jahr werde das Ergebnis wegen der ganzjährigen Corona-Auswirkungen noch deutlich schlechter ausfallen. Die Sorge um die Fan-Aktie nimmt unter Aktionären zu.

    Ein Stimmungsbild aus der w:o Community:

    check2020: „Spielt Borussia Dortmund in der kommenden Saison nicht in der Königsklasse, gehen weitere 30 Millionen Euro an Einnahmen verloren.“

    -Realist-: BVB spielt noch gegen Leipzig, Leverkusen, Wolfsburg, Union Berlin, Stuttgart, Bremen und Mainz. Frankfurt spielt gegen Schalke, Freiburg, Augsburg, Mainz, Wolfsburg, Gladbach und Leverkusen. Dazu sieben Punkte Vorsprung! Ich halte es für wahrscheinlich, dass, wenn der BVB alle Spiele bis Saisonende gewinnt, es nicht mehr reicht, um Vierter zu werden! In Anbetracht des schweren Restprogramms bin ich mir sogar sicher, dass Platz 5 – vielleicht sogar ein Platz 6 – nicht gehalten werden kann. Der DFB-Pokal-Sieg und die damit verbundene Teilnahme an der Euroleague oder maximal die Conference-League wird das höchste der Gefühle sein. Da hat man sich komplett in die Sackgasse gefahren. Erst viel zu spät Favre entlassen und dann macht man seinen Co-Trainer ohne jegliche Erfahrung zum Chef. Kann man sich nicht ausdenken den Quatsch!

    DerStrohmann: „Der Fisch stinkt vom Kopf her. Watzke ist zu weich. Er holt für zig Millionen Spieler zurück, die Schlagzeilen bringen aber keine Leistung. Er beantragt kein Kurzarbeitergeld. Er geriert sich als sozialer ‚Bessermensch‘ und Samariter. Sitzt in jeder zweiten Talkshow. Wir seien nicht die Sparkasse Dortmund. Wir seien kein Shareholder-Value-Verein etc. Für mich ist es kein Grund, um in die BVB-Aktie zu investieren, solange Watzke das Sagen hat. Eigentlich auch danach nicht, weil aufgrund der Gesellschaftsform (GmbH & Co. KGaA/e.V.) der Aktionär nie das Sagen haben wird. Dividende gibt es auch keine mehr. 100 Millionen Euro Verlust werden geschrieben diese Saison. Der Kurs stagniert. Kapitalerhöhung droht. Keine Champions-League 2021/22. Der Kader ist schlecht. Der neue Trainer zweifelhaft! Nein, danke, kein Bedarf.“

    NickelChrome: „Man kann natürlich auf die Rückkehr der Fans in die Stadien spekulieren. Aber davor laufen noch ein paar Wellenbewegungen des Aktienkurses. Kauft man die Aktie zu fünf Euro, so kann man das Aussitzen und wieder in den Markt drücken, wenn der BVB gegen Bielefeld und Schalke eine Serie der Stärke hinlegt. Jede Aktie hat mal einen schwachen Tag – Fanaktien mindestens einen pro Monat. … Ohne funktionierenden Sturm, Mittelfeld, Abwehr und Bürki wird das wohl nichts mehr mit der Champions-League. Das 52-Wochentief bei 4,182 ist in Reichweite. Die BVB-Fan-Aktie hat seit einem Jahr drei Prozent zugelegt und ist die viertschlechteste Aktie im SDAX. Der SDAX hat 68,5 Prozent zugelegt.“

    butch.: „Herrschaften, alles ist drin nächste Woche. Alles! City unter Pep spielt nie ein Halbfinale in der Champions-League. So ist es und so bleibt es, basta.“

    Verpasst der BVB die Qualifikation für die Champions League, drohen zudem einige Abgänge, wie aus einem Bericht der Sport Bild hervorgeht. Demnach könnten die beiden Top-Stars Erling Haaland und Jadon Sancho um die 250 Millionen Euro in die schwarz-gelben Kassen spülen. Ob der finanzielle Geldregen in diesem Fall den Verlust der fußballerischen Fertigkeiten dieser Ausnahmetalente auffangen würde, dürfte dann für neuen Zündstoff im BVB-Forum auf wallstreet:online sorgen.

    Bis zum nächsten Börsengeflüster,
    Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen

    Verfasst vonNicolas Ebert
    Einbußen in Millionen-Höhe Dortmund-Aktionäre im Tief: „Jede Aktie hat mal einen schwachen Tag – Fan-Aktien mindestens einen pro Monat“ Die BVB-Aktie büßte in einem Monat knapp drei Prozent ein. Hiobsbotschaften könnten in den kommenden Wochen Fans, Aktionären und den Verantwortlichen weitere Schweißperlen auf die Stirn treiben.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer