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EnerKíte GmbH: Leichtbau der BTU Cottbus lässt Windkraftanlagen fliegen
DGAP-News: EnerKíte GmbH / Schlagwort(e): Kooperation
Pressemitteilung |
- Neue Kooperation zur Entwicklung von Leichtbau-Komponenten für EnerKite Flugwindkraftanlagen
- Know-how aus Brandenburg soll die Energiewende beschleunigen
- #Unmade - Ganzheitlich nachhaltige Energieerzeugung als Ziel
Cottbus / Potsdam, 08.04.2021
EnerKíte, der Pionier für Flugwindkraftanlagen aus dem brandenburgischen Kleinmachnow, möchte 2022 den ersten 100kW-Serienprototypen fertigstellen. Damit der Drachen, der doppelt so viel Energie
wie klassische Windräder produzieren soll, sicher und effizient betrieben werden kann, entwickelt ein Team der BTU Cottbus um Prof. Holger Seidlitz belastbare Leichtbau-Komponenten für die
Steuerung der Anlage. Das gemeinsame Forschungsprojekt startete Anfang April. Unter Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) entstehen neue Designmethoden, die auf andere Problemstellungen
übertragbar sind.
Erste Skalierung der EnerKíte-Technologie
Flugwindkraftanlagen können durch die Nutzung von Höhenwinden zuverlässig kontinuierlich Strom produzieren. So könnte der 100kW-Serienprototyp 200 Haushalte dauerhaft mit grünem Strom versorgen.
Die Anlagen bestehen nur aus einem Drachen, drei Seilen und einem Steuerungscontainer und sparen so 90 % der Ressourcen. Da Höhenwinde an 80 % der Landfläche verfügbar sind und das Design zukünftig
die günstigsten Stromkosten aller grünen Energiequellen ermöglicht, können Flugwindkraftanlagen einen bedeutenden Beitrag für eine global gelingende Energiewende leisten.
Bis zum Ende des Jahres 2022 wird im Verbundprojekt der BTU Cottbus & EnerKíte "EKxM" der 100 kW Serienprototypen EK200 SP realisiert. Der Nachweis der Skalierbarkeit von 30 kW auf 100 kW plausibilisiert den späteren Schritt in die Megawatt-Klasse.
BTU Cottbus unterstützt mit Künstlicher Intelligenz
Das Fachgebiet Polymerbasierter Leichtbau der BTU Cottbus ist deutschlandweit führend in der Bearbeitungstiefe von nachhaltigen Leichtbaulösungen und immer wieder gefragter Partner in der
Entwicklungskooperation mit Unternehmen, von innovativen Start-ups à la EnerKíte bis hin zu Konzernen wie BMW oder Rolls Royce. Für die EnerKíte-Anlagen unterstützt
das Team um Prof. Holger Seidlitz als Forschungspartner die Entwicklung leichter dynamischer Komponenten des Masts und der Seilwinden. "Mit dem Einsatz von modernen additiven Fertigungsverfahren
und Künstlicher Intelligenz (KI) werden Designmethoden optimiert, um komplexe Leichtbaukonstruktionen schnell und präzise zu entwerfen", erklärt Prof. Holger Seidlitz.