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     127  0 Kommentare Gelungener Jahresauftakt auf dem deutschen gewerblichen Wohninvestmentmarkt - Reputationsgewinne rücken die Assetklasse in den Fokus eines größeren Investorenkreises - Seite 2


    lag der durchschnittliche Anteil zwischen 2017 und 2020 bereits bei 16 Prozent",
    so Helge Scheunemann , Head of Research JLL Germany. Scheunemann weiter: "Der
    Kapitalzufluss in Offene Immobilienfonds war auch in jüngster Zeit und
    ungeachtet der Corona-Krise ungebrochen. Während bereits am Markt agierende
    Vehikel (Publikums-, aber auch Spezialfonds) mit Fokus auf Wohnen ihre
    Investitionen intensivieren, zeichnet sich der Trend ab, dass Emittenten neuer
    Vehikel den Fokus zunehmend auf dieses Segment richten. Zu letzteren gehören zum
    Beispiel auch die Branchenriesen DWS-Fonds und Swiss Life. Insgesamt ist der
    Investorenkreis größer geworden." Michael Bender ergänzt: "Insbesondere das
    Segment Wohnen erweist sich derzeit als sehr geeignet, um neue Produkte zu
    strukturieren. Damit können unterschiedliche Investorenprofile gleichermaßen
    bedient werden, ohne dass das defensive Kernmerkmal der Assetklasse aufgebrochen
    wird. Neben Kombinationen aus Wohn- und Gesundheitsimmobilien und/oder
    studentischen Wohnen sowie Anlagen, die paneuropäisch ausgerichtet sind,
    ergänzen zunehmend Vehikel mit dem Thema Nachhaltigkeit die Produktpalette.
    Deren Entwicklung ist nicht nur von der Nachfrageseite getrieben, sondern erhält
    mittlerweile immer stärker auch den notwendigen politischen und
    gesellschaftlichen Rückhalt. Insofern gewinnt Wohnen zunehmend an Reputation mit
    einer breiten aufgestellten Nachfrage auf Investorenseite."

    Gerade beim Thema Klimaschutz wird dem Wohnungsmarkt von Seiten der Politik eine
    Schlüsselrolle zugesprochen. Die Herausforderung bei der Umsetzung von
    energetischen Anforderungen in der Wohnungswirtschaft liegt dabei vor allem
    darin, diese so zu gestalten, dass sie einerseits wirtschaftlich tragfähig und
    andererseits sozialverträglich sind. "Denn auch das Thema der sozialen
    Nachhaltigkeit, also vor allem bezahlbarer Wohnraum, ist unlängst ein fester
    Bestandteil der wohnungswirtschaftlichen Entwicklungen geworden. So sind
    beispielsweise im Bereich der Projektentwicklungen Quotierungen, also feste
    Anteile an preisgebundenen Wohneinheiten, in den Metropolen längst zum Standard
    geworden. Aus Sicht der Investoren versprechen solche Anlagen zunächst ein hohes
    Maß an Sicherheit mit stabilen Cashflows und geringer Fluktuation und locken
    langfristig mit operativem Wertsteigerungspotential aufgrund der auslaufenden
    Preisbindung", so Scheunemann .

    Zwar lag das Hauptaugenmerk der Investitionstätigkeit im ersten Quartal nach wie
    vor auf den Großstädten, angeführt von Berlin mit einem Transaktionsvolumen von
    723 Mio. Euro, gefolgt von Frankfurt am Main mit 677 Mio. Euro, München mit 329
    Mio. Euro und Hamburg mit 323 Mio. Euro. "Neben den Metropolen", so Bender ,
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    Gelungener Jahresauftakt auf dem deutschen gewerblichen Wohninvestmentmarkt - Reputationsgewinne rücken die Assetklasse in den Fokus eines größeren Investorenkreises - Seite 2 Mit einem Transaktionsvolumen für Wohnimmobilien und -portfolios von rund 6,4 Mrd. Euro (rund 35.900 Einheiten), das sich deutlich über dem Fünfjahresschnitt der Vergleichsquartale bewegt (+21 %), verzeichnete der deutsche gewerbliche …

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