checkAd

    Aktien Frankfurt  167  0 Kommentare DAX kann 15.200er Marke nicht halten - Verkaufsbereitschaft aber nicht wirklich spürbar

    Weiterhin starke Wirtschaftsdaten, heute in Form der Auftragseingänge der deutschen Industrie, und gleichzeitig wieder fallende Renditen am US-Anleihemarkt haben heute für eine positive Stimmung an der Börse gesorgt.

    Dass der Deutsche Aktienindex im Handelsverlauf die 15.200er Marke nicht halten konnte, ist dabei nicht entscheidend. Viel entscheidender ist, dass trotz anhaltender Diskussionen um einen harten Lockdown in Deutschland erneut keine Verkaufsbereitschaft aufkommt. Das spricht für die Robustheit der Rally.

    Große Teile der Wirtschaft befinden sich wegen der laufenden Restriktionen weiter in einer instabilen Verfassung. Bislang aber haben Notenbanken und Regierungen mit Konjunkturpaketen und neuen Schulden das Schlimmste verhindert. Es sind weniger Unternehmen in die Insolvenz gegangen als noch im vergangenen Jahr befürchtet. Die Geschäftsbanken sind ebenfalls in der Lage, ihren Aufgaben nachzugehen. Sie hadern eher mit taumelnden Hedgefonds und exzessivem Kredithandel. Die Börsen belohnen diese Entwicklung weiter mit neuen Allzeithochs. Auch wenn sich der DAX weiter schwer tut, die Gewinne vom Dienstag zu verteidigen, sollte nicht vergessen werden, dass er seit Jahresbeginn fast elf Prozent zulegen konnte. 
      
    Was die positiven Konjunkturdaten der vergangenen Wochen wert sind, dürfte auch die in der kommenden Woche in den USA anstehende Berichtssaison zeigen. Die Erwartungen für das erste Quartal wurden allesamt nach oben angepasst, genau wie auch die Börsenkurse schon vorweg gelaufen sind. Deshalb müssen die Unternehmen liefern, um die Investoren nicht zu enttäuschen. Dann wird sich zeigen, ob die fast schon euphorischen Anleger in der Tat richtig positioniert sind.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Konstantin Oldenburger
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
    Mehr anzeigen

    Aktien Frankfurt DAX kann 15.200er Marke nicht halten - Verkaufsbereitschaft aber nicht wirklich spürbar Weiterhin starke Wirtschaftsdaten, heute in Form der Auftragseingänge der deutschen Industrie, und gleichzeitig wieder fallende Renditen am US-Anleihemarkt haben heute für eine positive Stimmung an der Börse gesorgt.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer