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    Exklusivinterview mit Lisa Jüngst, CEO der Nanorepro AG  1010  0 Kommentare „…keinerlei Zweifel daran habe, dass wir genauso erfolgreich auch ohne Corona weiterarbeiten.“

    Die NanoRepro AG (ISIN: DE0006577109) ist aktuell einer der klaren Corona-Gewinner. Eine  zuvor eher unauffällige Gesellschaft legt unglaubliche Wachstumsraten vor: „Die Gesellschaft rechnet auf Basis der bereits vorliegenden Bestellungen nun mit einem Gesamtumsatzvolumen zwischen 250 und 400 Mio. Euro sowie einem EBITDA zwischen 60 und 100 Mio. Euro. Und das während die NanoRepro noch im Geschäftsjahr 2020 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz in Höhe von 16,9 Mio. Euro und ein EBITDA zwischen 4 und 4,5 Mio. Euro erzielt hat.“  – ausführlicher in unserem Beitrag „NanoRepro immer mehr wird möglich – 400 Mio EUR Umsatz oder vielleicht sogar noch mehr?“ 

    Und auch wenn es später im Interview heisst, das „ein herausragendes Ergebnis nur als Team realisiert werden kann“, so gibt es doch einen Kopf hinter dem Erfolg, Lisa Jüngst, CEO der NanoRepro AG . Sie stellte sich unseren Fragen. 

    Sie sind CEO der nanoRepo AG. Letztes Jahr verzehnfachte sich ihr Umsatz annähernd. Wie kommt’s?

    Wir profitieren gerade natürlich in erster Linie von der aktuellen Pandemie-Situation. Nichtsdesto trotz wage ich die Aussage, dass „Glück bzw. Erfolg irgendwann immer auf Vorbereitung trifft“. Wir sind mittlerweile seit 15 Jahren im Diagnostik-Business tätig, haben schwere Zeiten gehabt, diese überstanden und stehen nun da, wo wir sind. Nur weil es eine Pandemie-Situation und „man durch Zufall im richtigen Business ist“, ist man noch lange nicht erfolgreich, da bedarf es mehrerer Faktoren.  Wir kennen mittlerweile viele Produzenten, wissen, worauf zu achten ist, was einen guten Produzenten ausmacht etc. Wir sind ein kleines Team, können sehr schnell und flexibel agieren und tun dies auch. Aber das Wichtigste: Alle MitarbeiterInnen arbeiten hervorragend und äußerst engagiert und wir haben das Vertrauen unserer Aktionäre im Laufe der Jahre trotz schwieriger Zeiten nie verloren. Es ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren, die für den Erfolg verantwortlich sind.

    Wann haben sie mit der Entwicklung des Corona-Schnelltests begonnen? Wie waren die einzelnen Schritte?

    Wir haben letztes Jahr Anfang März den ersten Corona-Schnelltest, einen Antikörper-Test, angeboten bekommen und sofort die Gunst der Stunde genutzt. Wir entwickeln nichts selber in Bezug auf Corona, da in diesem Bereich Asiaten einfach am Schnellsten sind und „Corona“ seinen Ursprung in China hat. Unsere Leistung liegt (im wissenschaftlichen Bereich) derzeit vor allem darauf, technische Dokumentationen von Schnelltest-Anbietern weltweit zu sichten und gute Produzenten von schlechten zu unterscheiden.

    Wie zuverlässig ist eigentlich ein Schnelltest? Was unterscheidet ihn von den PCR-Tests?

    Der Großteil der Tests, die am Markt angeboten werden, liegen bzgl. Sensitivität und Spezifität zwischen 90 %  und 100 %. PCR-Tests sind die gängigste und bisher verlässlichste Methode, um Menschen auf Corona zu testen. Dabei werden Mund‑, Rachen‑, oder Nasenabstriche genommen und anschließend auf DNA-Stücke des Coronavirus untersucht. PCR Tests werden durch Labore ausgewertet. Antigentests stellen eine zweite Möglichkeit dar, um eine akute Infektion mit dem Coronavirus nachzuweisen. Antigentests funktionieren ähnlich wie Schwangerschaftstests und weisen Eiweißstrukturen des Coronavirus nach. Dazu wird eine Probe von einem Nasen-Rachen-Abstrich auf einen Teststreifen gegeben. Falls das SARS-CoV‑2 Virus in der Probe enthalten ist, reagieren die Eiweißbestandteile des Virus mit dem Teststreifen und eine Verfärbung auf dem Teststreifen wird sichtbar

    Wo finden Ihre Tests derzeit hauptsächlich ihre Anwender?

    Unsere B2B Tests werden von medizinischem Fachpersonal bezogen und genutzt. Dazu gehören vor allem Ärzte, Apotheker, Altenheime und medizinische Großhändler. Zunehmend bestellen auch Unternehmen bzw. deren Betriebsärzte. Auch Testzentren bestellen vermehrt unsere Antigen-Tests.

    Jetzt stehen die Zulassungen ihrer Corona-Schnell-Tests für den Heimgebrauch an. Wann erwarten Sie hier die Zulassung? In der Politik sprach man ja von Anfnag März für einige beantragte Schnellverfahren?

    Unser NanoRepro – Viromed Schnelltest „Vorderer Nasenabstrich“ wurde bereits zugelassen und wird über unseren Partner „Viromed“ über diverse Kanäle vertrieben, vor allem auch öffentliche Stellen. Unser Speichel-Test (NanoRepro, ZuhauseTEST) befindet sich noch im Zulassungsprocedere. Diesen werden wir nach erfolgter Zulassung online direkt an Endkunden, aber auch über Händler, Drogerien und Apotheken verkaufen.

    Also hat Corona eigentlich ihre Planungen „über den Haufen geworfen“?

    Nicht direkt. Wir waren vor Corona in einer Umbruch-Phase, in der wir uns überlegt haben, dass es eventuell sinnvoller ist, die Nahrungsergänzungsmittel stärker zu pushen anstatt die Schnelltests (OTC Use). Man bewegt sich mit diesen Schnelltests in einem Markt, den es eigentlich gar nicht gibt, d.h. man muss diesen erschaffen und in die Köpfe der Menschen reinbekommen, dass man „auch mal testen kann anstatt direkt zum Arzt zu gehen.“ Dieser Prozess erfordert sehr viel Geduld, einen langen Atem und vor allem ist damit ein ungeheurer Kapitalaufwand verbunden.

    Eine Diagnostik – Firma in unserem Bereich nachhaltig aufzubauen, kostet ca. 50 Mio. Euro, und bei dieser Zahl bewegt man sich eher am unteren Ende. Dieser Betrag stand uns nie zur Verfügung, nicht mal ansatzweise. Es ist, wenn finanzielle Mittel eher knapp sind, in bestehenden Märkten leichter, etwas zu erreichen. So zumindest unsere Erfahrung. Daher hätten wir für 2020 unseren Fokus sehr wahrscheinlich stark auf die Sparte „Hochwertige Nahrungsergänzungsmittel“ gelegt und hatten auch schon vielversprechende, kleine, Cases.

    Doch dann kam Corona und alles entwickelte sich, wie bekannt, anders.

    Welche Produkte bieten Sie denn an? Wir haben eine ganze Liste von angebotenen Schnelltests gefunden – wie kann man ein derartig grosses Sortiment bei einem „Vor-Corna“-Umsatz von nur 1,8 Mio EUR in 2019, anbieten? Oder kam Corona in eine sowieso schon geplante Expansionsphase?

    Wie bereits in der Frage zuvor beantwortet, müsste man theoretisch für jeden einzelnen Test einen Markt „bauen“, was unwahrscheinlich viel Geduld erfordert und kapitalintensiv ist. Nur weil man z.B. einen Test an dm verkauft, verkauft dieser sich noch lange nicht aus dem Regal nach draußen. Da muss dann umfangreich in Marketing investiert werden.

    Wie sehen Ihr Vertriebskanäle aus? Wo ständen Sie nach ihrer Unternehmens Planung aktuell, wenn nicht „corona“ einen ungeahnten Schub gegeben hätte?

    Wir hätten, wie in der vorletzten Frage beantwortet, sehr wahrscheinlich auf „Hochwertige Nahrungsergänzungsmittel“ umgestellt, weil es aus meiner Erfahrung heraus, ich bin Mitgründerin der PaediProtect AG, einem Unternehmen, das sich auf die Herstellung und den Vertrieb von medizinischer Hautpflege für Kinder, spezialisiert hat, etwas weniger mühsam ist, sich Marktanteile eines bestehenden Marktes zu sichern, als einen neuen Markt aufzubauen. Natürlich ist man weit davon entfernt, sagen zu können, dass es leicht ist, denn es ist niemals leicht, eine Firma aufzubauen, aber sicherlich in bestehenden Märkten ein Stück weit erfolgversprechender, wenn man nicht endlos Kapital zur Verfügung hat.

    Wie sehen die Pläne der Nanorepo für die nächsten Jahre aus? Welche Umsatzziele verfolgen sie? Welche Sortimensterwieterungen oder Abrundungen scheinen Ihnen sinnvoll oder angeraten?

    Solange „Corona“ aktuell ist, werden wir uns voll auf Corona konzentrieren. Seitdem wir durch die Vermarktung der Corona-Tests deutlich bekannter geworden sind, erreichen uns so viele vielversprechende Projekte, dass ich keinerlei Zweifel daran habe, dass wir genauso erfolgreich auch ohne Corona weiterarbeiten. Wir haben in der Vergangenheit – vor Corona – bewiesen, dass wir mit sehr eingeschränkten Mitteln arbeiten und überleben können, ohne dass wir in Panik verfallen. Mit Beginn von Corona haben wir zur richtigen Zeit das Richtige entschieden und schnell umgesetzt. Wir wirtschaften absolut solide. Warum sollten wir in Zukunft mit deutlich mehr zur Verfügung stehenden Mitteln und einem wesentlich größeren Netzwerk nicht hinbekommen, etwas nachhaltig Spannendes aufzubauen bzw. zu übernehmen. Ich bin bzgl. der Zukunft absolut positiv gestimmt, es verunsichert mich in keinster Art und Weise. Im Gegenteil: Ich freue mich sehr darauf, wir sind ein tolles Team.

    Was macht NanoRepro eigentlich konkret? Entwickeln Sie Schnelltests und produzieren diese selber? Sind Sie eher eine Vertriebsfirma oder ein forschendes Unternehmen? Wie wichtig ist und wie wichtig könnte der Onlinekanal für Sie werden?

    Bzgl. unseres ZuhauseTest-Porfolios sind wir Hersteller, d.h. wir haben diese Tests in Zusammenarbeit mit einem deutschen Diagnostik-Unternehmen entwickelt. Bei Corona sind wir Vertrieb, entwickelt wurden die Tests in Asien und den USA. Hier liegt unsere wissenschaftliche Leistung vor allem darin, qualitativ hochwertige Produkte und Produzenten zu finden, innovative Ideen zu scouten und diese dann schnell umzusetzen.

    Betreiben Sie einen eigenen Onlineshop , gehen eher über die Apotheken, Drogerien  oder „hängen Sie sich an die Grossen, wie Amazon oder ebay“?

    Wir bedienen alle zuvor genannten Vertriebskanäle außer Ebay in – Stand heute – ausgewogenem Verhältnis.

    Bisher war die Nanorepro weniger öffentlichkeitswirksam. Dennoch ist es Ihnen gelungen ihre Gesellschaft über den Kapitalmarkt zu finanzieren und Kapitalerhöhungen zu platzieren. Wie haben Sie das geschafft?

    Da fragen Sie mich das Richtige (lächelt) Darüber habe ich in den letzten Wochen auch schon mehrfach nachgedacht. Retrospektiv betrachtet muss man ehrlich sagen, dass manchmal gut ist, dass man bestimmte Dinge im Vorhinein nicht weiß. Vor allem in den Jahren 2014 und 2015 haben wir Planungen erstellt, die sich nicht mal ansatzweise in die Realität haben umsetzen lassen. Da war nie böse Absicht im Spiel, sondern ich, unsere Vertriebler und auch unsere Vermarktungspartner waren von dem, was wir präsentiert haben, durchaus überzeugt. Ohne Authentizität, Optimismus und einem bestimmten Selbstvertrauen hätten wir all die Kapitalerhöhungen, die wir in der Vergangenheit trotz einbrechender Umsätze zu 90 % voll platziert haben, nicht realisieren können.

    Wie sieht die Aktionärsstruktur der Nanorepo aus? Gibt es Ankeraktionäre?

    Da wir keine Namensaktien haben, kann ich dazu keine wirklich fundierte Antwort liefern.

    Sind sie selber Aktionär ode rgibt es auch eine aktienbasierte Vergütung für den Vorstand?

    Ich bin Aktionärin und wir haben auch Optionsprogramme.

    Wie sah bisher ihre Kapitalmarktkommunikation aus und hat sich diese durch die „Corona-diskussion“ verändert?

    Wir sind durch Corona wesentlich stärker in den Fokus des Kapitalmarktes gerückt und informieren in regelmäßigen Abständen bzw. sollten wir Informationen als kursrelevant erachten. Es gibt Phasen, da werden wir stärker und es gibt Phasen, da werden wir weniger stark von Aktionären direkt kontaktiert. Sicherlich steht immer mal im Raum, die Kommunikation über eine IR-Agentur laufen zu lassen, aber derzeit lässt es sich noch ohne umsetzen und wir entscheiden aktuell bewusst gegen externe Hilfe.

    Wie sind sie zu Nanorepo gekommen und wie gestatltete sich Ihre Karriere? Wollten sie immer schon „Chefin“ werden? War die Karriere vorgezeichnet?

    Ich sehe immer den Weg als Ziel, da alles andere mich zu sehr unter Druck setzt. Auch zu Schulzeiten und zu Studium-Zeiten habe ich dann die besten Leistungen erbracht, wenn ich selber mir gesagt habe „Auch wenn Du durchfällst, geht die Welt nicht unter“. Ich war sehr gut vorbereitet und wusste, dass die Wahrscheinlichkeit, das ich durchfalle, äußerst gering ist.

    Chefin zu sein war nie mein Ziel, auch das hat sich mit der Zeit so ergeben. Ich bin keine typische „Chefin“, die von oben nach unten delegiert, sondern unsere Hierarchien sind sehr flach. Sicherlich gebe ich die grobe Richtung vor, aber auf dem Weg lasse ich eine sehr lange Leine, weil ich weiß, dass Druck immer Gegendruck erzeugt und Menschen nur dann zu Höchstleistungen fähig sind, wenn sie sich wohlfühlen. Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin bei NanoRepro trägt Verantwortung für einen eigenen Bereich und das klappt einwandfrei. Trotz einem Vielfachen an Arbeit und durchaus hektischen Zeiten seit „Corona“ haben wir so gut wie keine Fluktuation und nur wenige Krankheitstage im Team. Das macht mich stolz, dafür bin ich sehr dankbar und es zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind und als Team Vieles schaffen können.

    Was haben Sie in Ihrer Zeit bei der Nanorepo geändert? Oder „auf den Weg gebracht“?

    Die entscheidenden Steps der letzten Jahre wie z.B. die Umstrukturierung in den Jahren 2014/2015 oder auch die Einführung der Corona-Schnelltests habe ich auf den Weg gebracht. Ich habe unzählige Kapitalerhöhungen platziert und verfüge bzgl. meines Charakters sicherlich über Eigenschaften, die es braucht, um Führungskraft zu sein, aber ich weiß unsere MitarbeiterInnen, meinen Vorstandskollegen, unseren Aufsichtsrat und unsere Aktionäre, die NanoRepro teilweise seit 15 Jahren die Treue halten, sehr zu schätzen.

    Ich bin mir absolut dessen bewusst, dass ein herausragendes Ergebnis nur als Team realisiert werden kann.

    Und zum Abschluss möchten wir Ihnen einige Stichworte geben, die Sie bitte kommentieren möchten:

    Wachstumsraten: … sind wichtig …

    Projekte: … sind immer wieder spannend, vor allem, wenn sie neu sind …

    Investitionen: … sind unabdingbar, um langfristig wachsen zu können …

    Nächste Hürde für Nanorepo: Wir konzentrieren uns nicht auf Probleme, sondern auf Lösungen

    Aktienmarkt: … bringt Vieles an Vorteilen …

    Aktienkurs: … schwankt je nach Marktbedingungen …

    Nanorepo überbewertet: … hängt von der Sichtweise ab …

    Kleinanleger: … brauchen wir …

    Anlagehorizont für Aktionäre der Nanorepo: „Only the sky is the limit“

    Konkurrenz: … belebt das Geschäft …

    Bewertungskennziffern: … vermitteln einen Eindruck darüber, ob eine Aktien günstig oder teuer ist

    Selbsttesst: … sind enorm von Vorteil …

    Nahrungsergänzungsmittel: … enthalten wichtige Vitamine und Mineralstoffe …

    Nanorepo als Übernahmeziel: … äußerst attraktiv …

    Dividende: … könnte in Zukunft ausgeschüttet werden …

    Ziele NanoRepro: Zufriedene Kunden und motivierte Aktionäre

    Ziele Lisa Jüngst: Gesund bleiben und einer erfüllten Tätigkeit nachgehen

    PaediProtect AG: … eine hervorragende Entwicklung mit größtem Respekt meinerseits vor dem gesamten Team …

    Bund Junger Unternehmer: … eine tolle Plattform, um sich auf hohem Niveau auszutauschen und zu vernetzen …

    Frau Jüngst, vielen Dank für das Interview.

    Lisa Jüngst | CEO der Nanorepro AG
    Frau Jüngst ist seit 2006 bei der NanoRepro AG tätig und CEO des Unternehmens.
    Sie ist Diplom-Betriebswirtin und war bis zu ihrer Berufung in den Vorstand im April 2013 Marketingleiterin des Unternehmens. Neben der Einführung diverser Schnelltests in den Markt hatte Frau Jüngst zu ihren Angestelltenzeiten entscheidenden Anteil an der Durchführung mehrerer Finanzierungsrunden.
    Lisa Jüngst hat BWL studiert und war vor ihrer NanoRepro-Tätigkeit bei NanoRepro u.a. bei der Porsche Deutschland GmbH, der Kienbaum Consulting sowie der Robinson Club GmbH tätig.
    In ihrer Funktion als CEO des Unternehmens hat sie federführend die Umstrukturierung und Neuausrichtung des Unternehmens in den Jahren 2015 und 2016 verantwortet sowie das äußerst erfolgreiche Corona-Test-Geschäft im Jahr 2020 etabliert.
    Frau Jüngst ist Mitgründerin der PaediProtect AG sowie Mitglied im Regionalvorstand des Bundes Junger Unternehmer.
    Kurzinfo zum Unternehmen

    Die in Marburg an der Lahn ansässige NanoRepro AG ist auf die Entwicklung, die Herstellung und den nationalen sowie internationalen Vertrieb von medizinischen Selbsttests spezialisiert und dabei vorwiegend in der gesundheitlichen Planung und Vorsorge tätig. Das Unternehmen adressiert dabei einen schnell wachsenden Markt, der durch das stetig steigende Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung geprägt ist und in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird.

    Seit dem 10. Oktober 2008 ist die NanoRepro AG börsennotiert und gehört zu den Innovationsführern im Bereich der Selbstdiagnostik.

    NanoRepro hat 24 Schnelltests im Portfolio und baut dieses kontinuierlich aus. Unter anderem hat das Unternehmen bereits 2 Schwangerschaftstests, einen Test zur Fruchtbarkeitsbestimmung beim Mann, einen Test zur Magengesundheit sowie eine Palette von verschiedenen Allergie-Tests und Tests zur gesundheitlichen Vorsorge am Markt etabliert.

    Die Tests eignen sich sowohl zur Durchführung zuhause als auch durch den medizinischen Fachgebrauch. Alle Produkte sind durch eine Benannte Stelle CE-zertifiziert und auf diese Weise für den Vertrieb in Europa zugelassen. Außereuropäische Zulassungen erfolgen separat im jeweiligen Land und bedürfen einer Zulassungszeit zwischen 3 Monaten und 2,5 Jahren.

    Um Crossselling-Effekte besser ausnutzen zu können, gehören seit dem Jahr 2015 die Nahrungsergänzungsmittel der Marke „alphabiol“ zum Produktsortiment. Auch dieses Sortiment wird kontinuierlich ausgebaut und bzgl. der Indikation entsprechend an die unterschiedlichen Schnelltests angepasst.




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    Exklusivinterview mit Lisa Jüngst, CEO der Nanorepro AG „…keinerlei Zweifel daran habe, dass wir genauso erfolgreich auch ohne Corona weiterarbeiten.“ Die NanoRepro AG (ISIN: DE0006577109) ist aktuell einer der klaren Corona-Gewinner. Eine  zuvor eher unauffällige Gesellschaft legt unglaubliche Wachstumsraten vor: „Die Gesellschaft rechnet auf Basis der bereits vorliegenden Bestellungen nun mit …