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     211  0 Kommentare Ein Hoch auf den mündigen Anleger

    Zum Glück gilt in Deutschland noch immer die Konsumentensouveränität. Sie ist zweifellos eine Errungenschaft im Ordnungsmodell der Marktwirtschaft und sollte durch Überregulierung nicht infrage gestellt werden.

    Denn die meisten Anleger wissen sehr wohl, was sie tun, sagt Lars Brandau in seiner Kolumne.

    Mündig ist, wer selbstbestimmt und kundig handelt. Für diese Souveränität benötigen Investoren vor allem verlässliche Informationen, um verantwortliche Entscheidungen zu treffen. An Informationen, sogar Realtime mangelt es wahrlich nicht. Das Problem besteht eher darin, aus der Fülle an Informationen die Richtigen für eine sinnvolle Anlageentscheidung herauszusuchen.

    Insofern war es für uns spannend herauszufinden, welche Kriterien bei der Auswahl des Emittenten für Käufer von strukturierten Wertpapieren tatsächlich ausschlaggebend sind. Die Ergebnisse dieser Online-Befragung, an der sich 1.185 Personen beteiligt haben, deuten auf preissensitive und umsichtige Selbstentscheider.

    Die meisten Privatanleger achten nämlich beim Kauf von strukturierten Wertpapieren vor allem auf die Handelbarkeit der Produkte, um auf Marktveränderungen rechtzeitig und zuverlässig reagieren zu können. Während mehr als 26 Prozent die fortlaufende Handelbarkeit für das wichtigste Auswahlkriterium halten, ist für gut 24 Prozent die Kreditwürdigkeit des Emittenten das kaufrelevante Merkmal. Für fast ein Fünftel sind gute Erfahrungen in der Vergangenheit bei der Anbieterauswahl ausschlaggebend. Für ebenso ein knappes Fünftel kommt es auf eine enge Geld-Brief-Spanne an, wenn sie sich für einen Emittenten entscheiden. Lediglich 10 Prozent der Teilnehmer nennen die Informations- und Serviceangebote als entscheidend.

    Die Ergebnisse zeigen deutlich die Mündigkeit und Urteilsfähigkeit der Selbstentscheider. Insbesondere in Zeiten sehr volatiler Märkte kann es vorkommen, dass sich die Ausführungsqualität einzelner Emittenten von anderen unterscheidet. Kundige Anleger erhöhen den Wettbewerb unter den Emittenten und treiben sie zu noch besserer Ausführungsqualität an.

    Übrigens stellt der DDV frei zugänglich auf seiner Webseite www.derivateverband.de unter der Rubrik „Transparenz“ tagesaktuelle Informationen zur Bonität der Emittenten strukturierter Wertpapiere zur Verfügung.




    Lars Brandau
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    Der Deutsche Derivate Verband (DDV)ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland. Mitglieder sind BNP Paribas, Citigroup, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, J.P. Morgan, LBBW, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen mehr als 20 Fördermitglieder die Arbeit des Verbands. Dazu zählen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt sowie der Handelsplatz gettex, der zur Bayerischen Börse in München gehört. Auch die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DKB, flatexDEGIRO, ING-DiBa, maxblue, S Broker und Trade Republic gehören dazu sowie die Finanzportale finanzen.net, onvista und wallstreet:online und verschiedene andere Dienstleister.
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    Verfasst von Lars Brandau
    Ein Hoch auf den mündigen Anleger Zum Glück gilt in Deutschland noch immer die Konsumentensouveränität. Sie ist zweifellos eine Errungenschaft im Ordnungsmodell der Marktwirtschaft und sollte durch Überregulierung nicht infrage gestellt werden. Denn die meisten Anleger wissen sehr wohl, was sie tun, sagt Lars Brandau in seiner Kolumne.

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