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     1247  0 Kommentare Dow Jones - 11.10.04

    Der Dow befindet sich in einem Tradingmarkt innerhalb eines Abwärtstrendkanals. Da auch die Tendenz der letzten Monate - vor allem die kräftige Gegenbewegung im August sich nicht fortschreiben konnte, neigt sich die Waage leicht gen Süden. Ein Break der Tiefs der Vorwoche wäre dann ein ernstzunehmendes Warnsignal für fallende Kurse.


    Wie immer der aktualisierte Monatschart mit Analyse des letzten vollendeten Monats zur Ãœbersicht.

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    Monatschart DOW Jones :


    Monatsanalyse vom 30.09.04:
    Die Mitte der langen weißen Kerze vom Dezember (Unterstützungszone zwischen deren Eröffnungskurs und ihrer Mitte zwischen ca. 9.785 und 10.119 Punkten) wurde per Monthly-Close vom September leicht unterschritten - damit hat sich die noch im Vormonat noch gezeigte Kaufneigung in der Lunte der August-Kerze nicht fortgesetzt. Mit Break per Monthly-Close der Mitte der langen weißen Kerze wurde auch entsprechend den bisherigen Analysen ein erstes sehr kräftiges Warnsignal generiert. Abgaben bis ca. 9.785 sollten dann zu erwarten sein. Die September-Kerze stellt allerdings lediglich Unsicherheit dar, aber weder ausgeprägte Kauf- oder Verkaufsneigung. Negativ ist aber, dass der Abwärtstrend bislang nicht überboten werden konnte. Erst ein erneuter Angriff und auch Monatsclose oberhalb der 10.500 könnte eine Neuauflage eines Aufwärtstrends bringen - zumindest einen Test der 10.672. Aktuell ist lediglich eine Seitwärtsbewegung festzustellen mit der steigenden Gefahr nochmals nachgebender Kurse.

    Die übergeordnete Situation: Das All-time-high im Dow Jones liegt bei 11.750 Punkten aus dem Januar 2000. Ausgehend von diesem Hoch läßt sich ein Abwärtstrend über ein zweites Hoch im Mai 2001 ziehen. Dieser Abwärtstrend wurde in den vergangenen Monaten nach der fulminanten Erholungsbewegung in 2003 wieder erreicht und getestet. Dieser Abwärtstrend konnte bisher nicht überwunden werden.

    Nach dem starken Trend seit März 2003 ist die aktuelle Seitwärtsbewegung und Gegenreaktion nur natürlich, eine Entspannung nach den kräftigen Kursgewinnen des letzten Jahres nur gesund. Kritisch dagegen wird es im übergeordneten Chartbild erst unter ca. 9.785 Punkten.


    Wochenchart Candles linear:


    Der Abwärtstrend ist intakt und mit einem Verlaufshoch in der letzten Woche auch getestet und bestätigt worden. Ein nochmaliger Test der 10.000er Marke ist nach der wiederholten schwarzen Wochenkerze anzunehmen, ein Break des Tiefs der Vorwoche dürfte dann zu dynamischen Abgaben in Richtung 9.850 führen.


    Tageschart:


    Ein Tradingmarkt mit schnellen Richtungsänderungen innerhalb eines Abwärtstrendkanals. Nachdem nun die Abwärtstrendlinie wiederholt erreicht und getestet wurde, ist zumindest mit einem Test des Tiefs der Vorwoche knapp unter 10.000 zu erwarten. Ansonsten ist diesem Markt alles zuzutrauen, entsprechend den erwarteten Unternehmensmeldungen ein schnelles abtauchen bis 9.600 oder auch ein Bruch des Abwärtstrends ist "drin".


    Tageschart:


    Die in den letzten Analysen diskutierte kleine M-Formation, deren Nackenlinie bei ca. 10.237 verlief, stellt mit dieser Nackenlinie einen klaren Widerstand dar, an welchem der Dow in der letzten Woche gescheitert ist. Da allerdings kein klarer Trend vorliegt im kurzfristigen Bereich, können sich schnelle Richtungsänderungen jederzeit durchsetzen. Auf Grund des intakten Abwärtstrends, des Abpralls an der "Nackenlinei" und den letzten zwei schwarzen Kerzen ist aber vom Tageschart her mit fallenden Kursen bis mindestens knapp unter 10.000 zu rechnen.


    Stundenchart:


    Break der 10.031 per Hourly-Close ein erneutes Verkaufssignal, positiv dagegen oberhalb der 10.081.


    Fazit:
    Die Quartalsberichtssaison hat den Börsianern schon im Vorfeld einen Schrecken eingejagt, hier wurden Gewinne vorsichtshalber schon einmal mitgenommen. Relevant ist in den nächsten Tagen die jeweilige Entwicklung nach den Zahlen. Werden Widerstände dann herausgenommen sind kurzfristige prozyklische Longpositionen sinnvoll, ansonsten bei Fall der vorherigen Wochentiefs dann auch prozyklische Shortpositionen. Eine klare Richtungsprognose aus dem aktuellen Chart abzuleiten ist nicht unbedingt sinnvoll, allerdings muss festgehalten werden, dass sich die übergeordnete Situation leicht verschlechtert hat.


    Ihr Stefan Salomon


    Kontakt:Stefan Salomon



    Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Dow Jones - 11.10.04 Der Dow befindet sich in einem Tradingmarkt innerhalb eines Abwärtstrendkanals. Da auch die Tendenz der letzten Monate - vor allem die kräftige Gegenbewegung im August sich nicht fortschreiben konnte, neigt sich die Waage leicht gen Süden. …

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