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    Krypto-Aktien statt Bitcoin?  15831  0 Kommentare Top-Analyst Hasler: „Wer an Bitcoin glaubt, muss nicht den Umweg über die MicroStrategy-Aktie gehen“

    Manche Anleger wollen vom Krypto-Boom profitieren, scheuen aber ein direktes Investment in Bitcoin und Co. Eine Alternative könnten Krypto-Aktien wie MicroStrategy sein. Doch was taugt das MicroStrategy-Papier überhaupt?

    Börsennotierte Unternehmen, die direkt in Kryptowährungen investiert sind, oder indirekt über ihr Geschäftsmodell vom Bitcoin-Boom profitieren, werden oft als Krypto-Aktien bezeichnet. Während Konzerne wie MicroStrategy, Tesla, Square, Marathon Digital Holdings und Galaxy Digital Holdings große Bitcoin-Investments halten, stellen Nvidia und AMD für das Bitcoin-Mining benötigte Computerchips her.

    MicroStrategy ist neben Tesla der vielleicht bekannteste und größte Bitcoin-Halter. Der US-Softwarekonzern besitzt nach eigenen Angaben 91.579 Bitcoins. Diese sind aktuell rund 5,7 Milliarden US-Dollar wert. Damit macht das Bitcoin-Investment von MicroStrategy mehr als 84 Prozent seiner Marktkapitalisierung in Höhe von 6,82 Milliarden US-Dollar aus.

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    Und wie bewerten Analysten die MicroStrategy-Aktie? Laut Peter Thilo Hasler, Gründer und Analyst von Sphene Capital, ist MicroStrategy „ein perfektes Beispiel dafür, dass Kapitalmärkte alles andere als effizient sind. Das schon in den 1980er-Jahren gegründete Unternehmen hat bislang Business-Intelligence-Software entwickelt und vertrieben – mit eher überschaubarem Erfolg. Vor einem Jahr kam CEO Michael J. Saylor, von seinem Charisma durchaus mit Elon Musk vergleichbar, auf die Idee, Bitcoins zu kaufen,“ erklärte Hasler im Gespräch mit wallstreet:online.

    Aus Haslers Sicht „macht der Kauf der MicroStrategy-Aktie keinen Sinn, da der implizite Wert je Bitcoin – vom defizitären Softwaregeschäft einmal abgesehen – mit über 74.000 US-Dollar um mehr als 20 Prozent über dem aktuellen Bitcoin-Preis liegt. Wer an Bitcoins glaubt, muss also nicht den Umweg über den Kauf einer MicroStrategy-Aktie gehen. Außer weil jemand vielleicht an einer kurzweiligen Hauptversammlung teilnehmen will.“

    Die britische Großbank HSBC hat unterdessen seinen Kunden verboten Aktien von MicroStrategy über seine Online-Aktienhandelsplattform zu kaufen. HSBC nannte die Aktie ein „virtuelles Währungsprodukt“. Zuerst berichtete darüber die Nachrichtenagentur Reuters.

    In einem Statement der Bank heißt es: „HSBC hat kein Interesse an einem direkten Engagement in virtuellen Währungen und nur begrenztes Interesse an der Förderung von Produkten oder Wertpapieren, die ihren Wert von VCs (virtuellen Währungen) beziehen.“

    Am Dienstagnachmittag steht die MicroStrategy-Aktie an der Börse Frankfurt rund zwei Prozent im Plus. Ein Anteilsschein kostet derzeit 618 Euro (Stand: 13.04.2021, 13:18 Uhr):

    Microstrategy (A)

    -8,44 %
    +2,73 %
    +111,35 %
    +171,78 %
    +441,02 %
    +112,44 %
    +966,61 %
    +1.427,58 %
    +371,85 %
    ISIN:US5949724083WKN:722713

    Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion




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