Ein Krankenhausfall kostete 2019 durchschnittlich 5 088 Euro
WIESBADEN (ots) - Kosten der stationären Krankenhausversorgung von 2014 bis 2019
um knapp ein Viertel gestiegen
Die Kosten der stationären Krankenhausversorgung in Deutschland sind im Jahr
2019 gegenüber dem Vorjahr um 5,7 % auf rund 98,8 Milliarden Euro gestiegen
(2018: 93,5 Milliarden Euro). Umgerechnet auf die rund 19,4 Millionen
vollstationär im Krankenhaus behandelten Patientinnen und Patienten lagen die
Kosten je Fall im Jahr 2019 bei durchschnittlich 5 088 Euro und damit 5,5 %
höher als 2018 (4 823 Euro).
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die
Krankenhauskosten im Fünfjahresvergleich von 2014 bis 2019 um 18,8 Milliarden
Euro oder knapp ein Viertel (+23,5 %). Die Behandlungskosten je Fall stiegen in
diesem Zeitraum um 912 Euro oder gut ein Fünftel (+21,9 %; 2014: 4 176 Euro).
um knapp ein Viertel gestiegen
Die Kosten der stationären Krankenhausversorgung in Deutschland sind im Jahr
2019 gegenüber dem Vorjahr um 5,7 % auf rund 98,8 Milliarden Euro gestiegen
(2018: 93,5 Milliarden Euro). Umgerechnet auf die rund 19,4 Millionen
vollstationär im Krankenhaus behandelten Patientinnen und Patienten lagen die
Kosten je Fall im Jahr 2019 bei durchschnittlich 5 088 Euro und damit 5,5 %
höher als 2018 (4 823 Euro).
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die
Krankenhauskosten im Fünfjahresvergleich von 2014 bis 2019 um 18,8 Milliarden
Euro oder knapp ein Viertel (+23,5 %). Die Behandlungskosten je Fall stiegen in
diesem Zeitraum um 912 Euro oder gut ein Fünftel (+21,9 %; 2014: 4 176 Euro).
Kosten je stationärem Behandlungsfall in Hamburg am höchsten
Der Ländervergleich zeigt deutliche Unterschiede in den Kosten pro
Behandlungsfall: Am höchsten waren die durchschnittlichen stationären Kosten je
Fall in Hamburg mit 6 146 Euro. Auch in Bremen, Berlin, Baden-Württemberg,
Hessen, Schleswig-Holstein und Bayern lagen die durchschnittlichen Fallkosten
über dem Bundesdurchschnitt. Die niedrigsten Kosten je stationärem
Behandlungsfall hatte Thüringen mit durchschnittlich 4 679 Euro. Diese
regionalen Unterschiede sind auch strukturell bedingt: Sie werden vom
Versorgungsangebot sowie von der Art und Schwere der behandelten Erkrankungen
beeinflusst. Am deutlichsten stiegen die stationären Kosten je Fall im Vergleich
zu 2018 in Bremen mit +12,6 %. In Rheinland-Pfalz gab es mit +3,8 % den
geringsten Anstieg.
Zusammen mit den Ausgaben für nichtstationäre Leistungen (zum Beispiel für
Ambulanz, wissenschaftliche Forschung und Lehre) in Höhe von 16,3 Milliarden
Euro beliefen sich die Gesamtkosten der Krankenhäuser im Jahr 2019 auf 115,1
Milliarden Euro (2018: 108,9 Milliarden Euro). Sie setzten sich im Wesentlichen
aus den Personalkosten von 70,3 Milliarden Euro (+5,7 % gegenüber 2018) und den
Sachkosten von 43,1 Milliarden Euro (+5,6 %) zusammen.
Weitere Informationen:
Detaillierte Ergebnisse enthält die Fachserie 12 Reihe 6.3 - "Kostennachweis der
Krankenhäuser 2019". Erste Ergebnisse dazu, wie sich Kosten der stationären
Krankenhausversorgung im Jahr 2020 vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie
entwickelt haben, werden voraussichtlich Ende 2021 vorliegen.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Gesundheitsstatistiken,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 81 07
www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
www.destatis.de/kontakt
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/4890380
OTS: Statistisches Bundesamt
Der Ländervergleich zeigt deutliche Unterschiede in den Kosten pro
Behandlungsfall: Am höchsten waren die durchschnittlichen stationären Kosten je
Fall in Hamburg mit 6 146 Euro. Auch in Bremen, Berlin, Baden-Württemberg,
Hessen, Schleswig-Holstein und Bayern lagen die durchschnittlichen Fallkosten
über dem Bundesdurchschnitt. Die niedrigsten Kosten je stationärem
Behandlungsfall hatte Thüringen mit durchschnittlich 4 679 Euro. Diese
regionalen Unterschiede sind auch strukturell bedingt: Sie werden vom
Versorgungsangebot sowie von der Art und Schwere der behandelten Erkrankungen
beeinflusst. Am deutlichsten stiegen die stationären Kosten je Fall im Vergleich
zu 2018 in Bremen mit +12,6 %. In Rheinland-Pfalz gab es mit +3,8 % den
geringsten Anstieg.
Zusammen mit den Ausgaben für nichtstationäre Leistungen (zum Beispiel für
Ambulanz, wissenschaftliche Forschung und Lehre) in Höhe von 16,3 Milliarden
Euro beliefen sich die Gesamtkosten der Krankenhäuser im Jahr 2019 auf 115,1
Milliarden Euro (2018: 108,9 Milliarden Euro). Sie setzten sich im Wesentlichen
aus den Personalkosten von 70,3 Milliarden Euro (+5,7 % gegenüber 2018) und den
Sachkosten von 43,1 Milliarden Euro (+5,6 %) zusammen.
Weitere Informationen:
Detaillierte Ergebnisse enthält die Fachserie 12 Reihe 6.3 - "Kostennachweis der
Krankenhäuser 2019". Erste Ergebnisse dazu, wie sich Kosten der stationären
Krankenhausversorgung im Jahr 2020 vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie
entwickelt haben, werden voraussichtlich Ende 2021 vorliegen.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
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