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     133  0 Kommentare SANHA kommt „verhältnismäßig gut“ durch die Pandemie – Verlust von 0,8 Mio. Euro in 2020


    Die SANHA GmbH & Co. KG ist trotz der coronabedingten Umsatzrückgänge im zweiten Quartal und gegen Ende des vierten Quartals nach eigenen Angaben „verhältnismäßig gut“ durch das pandemiegeprägte Jahr 2020 gekommen. Das finale Konzernjahresergebnis beläuft sich auf -0,8 Mio. Euro (Vorjahr: Nettogewinn von 0,6 Mio. Euro).

    Umsatz 4,5% unter dem Vorjahr

    Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im Geschäftsjahr 2020 bei 8,7 Mio. Euro (Vorjahr: 10,7 Mio. Euro), was einer EBITDA-Marge von 9,2 % (Vorjahr: 10,7 %) entspricht. Das operative Ergebnis (EBIT) reduzierte sich von 5,5 Mio. Euro auf 3,4 Mio. Euro im Berichtszeitraum, entsprechend einer EBIT-Marge von 3,6 % (Vorjahr: 5,6 %).

    Die vor allem aus dem südeuropäischen Raum stammenden Ausfälle beim Umsatz während des ersten Lockdowns konnten im weiteren Jahresverlauf nicht mehr aufgeholt werden. Die Konzernerlöse für das Geschäftsjahr 2020 lagen mit 95,0 Mio. Euro rund 4,5 % unter dem Vorjahr. Der um Währungseffekte bereinigte Rohertrag lag im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 52,0 Mio. Euro 5,1 % unter Vorjahr (54,8 Mio. Euro). Die Rohertragsmarge ging von 55,1 % im Geschäftsjahr 2019 auf 54,7 % zurück.

    INFO: Der testierte Konzernabschluss 2020 der SANHA GmbH & Co.KG kann hier eingesehen werden.

    Leichtes Umsatzplus in 2021 erwartet

    „Die coronabedingt stark rückläufige Entwicklung in den südeuropäischen Ländern im ersten Halbjahr hat sich negativ auf unsere Umsatz-Entwicklung in 2020 ausgewirkt. Für das Jahr 2021 rechnen wir mit weiteren makroökonomischen Unsicherheiten durch die Coronavirus-Pandemie“, so Bernd Kaimer, geschäftsführender Gesellschafter von SANHA.

    Das SANHA-Management erwartet für das Geschäftsjahr 2021 ein leichtes Umsatzwachstum und vor dem Hintergrund stark gestiegener Rohmaterialpreise lediglich ein geringfügig höheres EBITDA und EBIT.

    Anleihe-Laufzeit bis 2026 verlängert

    SANHA konnte im Mai 2020 eine Anpassung der Anleihebedingungen (dreijährige Laufzeit-Verlängerung und angepasste Zinskonditionen) der SANHA-Anleihe 2013/26 durchsetzen. Die Anpassungen führten laut SANHA zu deutlichen Einsparungen beim Finanzergebnis in Höhe von 1,4 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr, was wesentlich zur Erzielung eines positiven EBT von 1,1 Mio. Euro (Vorjahr: 1,8 Mio. Euro) beitrug.

    ANLEIHE CHECK: Die SANHA-Anleihe 2013/26 (WKN: A1TNA7) wurde in 2020 zum zweiten Mal verlängert und läuft nun bis 2026. Mit einem Volumen von 25 Millionen Euro und einem Zinskupon in Höhe von 7,75% p.a. wurde die Anleihe im Jahr 2013 begeben. Anfang 2014 wurde das Anleihe-Volumen auf insgesamt 37,5 Millionen Euro aufgestockt. Im Jahr 2017 wurde die Anleihe-Laufzeit mit Zustimmung der Gläubiger erstmals um fünf Jahre bei einem durchschnittlichen Zinssatz von 7,00% p.a. verlängert. Aufgrund der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen wurde die Laufzeit im vergangenen Jahr nochmals um drei Jahre bis 2026 bei einem erneut angepassten Zinsmodell verlängert. Die SANHA-Anleihe notiert aktuell bei 67,5% (Stand: 16.04.2021).

    Hinweis: Nach Unternehmensangaben hat die Ratingagentur Creditreform das Unternehmensrating der SANHA GmbH & Co.KG mit der Note „CCC“ bestätigt und den Ausblick von „stabil“ auf „positiv“ angehoben.

    Anleihen Finder Redaktion.

    Foto: SANHA GmbH & Co. KG

    Anleihen Finder Datenbank

    Unternehmensanleihe der SANHA GmbH & Co. KG 2013/2026

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