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    Bitcoins  654  0 Kommentare Spielerei oder ernsthafte Investitionsmöglichkeit?

    Mittlerweile rangiert der Bitcoin bei ca. 51.000 Euro; vor gut einem Jahr konnten Investoren die Kryptowährung für weniger als 7.000 Euro kaufen. Ein Anstieg der sich also sehen lassen kann.

    Klar ist jetzt aber bereits – der Bitcoin und andere Kryptowährungen haben ihre Kinderstuben verlassen und sind nicht mehr nur dein Begriff für die Generation Internet. Vielmehr haben sich Kryptowährungen in den letzten Jahren als teils alternative Zahlungsmöglichkeit einen Namen gemacht und erfreuen sich immer größer werdender Beleibtheit.

    Die Möglichkeiten Waren und Dienstleistungen mit Kryptowährungen zu bezahlen nehmen ständig zu, professionelle Investoren und auch Banken haben die Kryptos mittweile zunehmend für sich entdeckt. Das Potential ist dabei noch lange nicht ausgeschöpft. Gerade einmal ein einstelliger Prozentsatz der erwachsenen Deutschen hat bereits Erfahrungen mit damit gemacht.

    Ein wesentlicher Vorteil ist die Tatsache, dass man Bitcoin rund um die Uhr auf der ganzen Welt bewegen und transferieren kann, ohne auf Banken angewiesen zu sein. Ferner sind die Transaktionskosten bedeutend geringer. Ein weiterer Vorteil ist die nicht vorhandene Inflation. Doch eignet sich der Bitcoin und andere Kryptowährungen auch als Geldanlage?

    Geschichten die mit ein paar Bitcoins, getauscht für eine Pizza, gehen seit Jahren im Internet viral und sorgen für Bewunderung, Neid und nähren die Hoffnung, dass jeder mit ein paar Euro Einsatz zum Multimillionär werden kann. Doch so einfach ist das, wie so meist, nicht.

    Wenn man Kryptowährungen zum richtigen Zeitpunkt kauft und verkauft mag das ein denkbares Szenario sein. Aber das gilt ja grundsätzlich für alle Anlagen oder Anlageklassen. Ganz so einfach ist es aber in der Praxis dann nicht. Der Bitcoin und andere Cyberwährungen unterliegen starken Schwankungen, die man passgenau erwischen muss. Ferner besteht neben dem Bitcoin bei vielen anderen Kryptos das praktische Problem, dass kaum Handel stattfindet und somit die Preisbildung erschwert ist.

    Wer also überlegt jetzt in Kryptowährungen zu investieren, sollte sich bei der immer noch riesigen Auswahl an Kryptowährungen einmal an die Dotcom-Blase zurückerinnern. Auch damals schossen zahlreiche Unternehmen aus dem Boden und konnten binnen kürzester Zeit beispiellose Kursgewinne verzeichnen. Mittlerweile existieren die meisten Unternehmen davon nicht mehr. Doch die, die überlebt haben (bspw. Google oder Amazon), sind aktuell die absoluten Marktführer auf ihrem Gebiet.

    Die Anlage in Bitcoins (und auch andere Kryptowährungen) ist also riskant, doch wie so oft birgt ein enormes Risiko auch hohe Chancen. Dennoch sollte Anleger nur in diesen Markt investieren, wenn man über genügend Kenntnisse und nicht benötigtes Kapital verfügt. Mehr denn je ist die Zukunft des Bitcoin-Kurses also unvorhersehbar.

    Der Bitcoin hat es geschafft aus der Puppenstube zu kommen zu einer eigenen Anlageklasse zu werden und wird in den kommenden Monaten und Jahren sicher noch für Aufsehen sorgen.

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    Stephan Witt
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    Stephan Witt ist Kapitalmarktstratege FiNUM.Private Finance AG mit Sitz in Berlin. Der gelernte Bankkaufmann versteht sich als Banker vom ersten Tag der Ausbildung an und verfügt über zehn Jahre Kapitalmarkterfahrung. Bei der FiNUM ist der Hamburger mit für das Wertpapiergeschäft zuständig sowie ständiges Mitglied im Anlageausschuss der Gesellschaft. Weitere Informationen unter www.finum.de.
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    Verfasst von Stephan Witt
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