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    Gold  1695  0 Kommentare Dreht sich der Wind?

    Gold startete in den letzten Handelstagen einen veritablen Erholungsversuch.

    Gold startete in den letzten Handelstagen einen veritablen Erholungsversuch. Dem Edelmetall gelang es hierbei, die wichtige Widerstandsmarke von 1.750 US-Dollar zurückzuerobern. Damit rückt nun unweigerlich der Bereich von 1.800 US-Dollar in den Fokus.

    Im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung hat sich die Lage zwar entspannt, doch ob sich der Wind damit bereits komplett gedreht hat, bleibt noch abzuwarten, denn noch passt nicht alles zusammen.

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung vom 29.03. hieß es unter anderem „[…] Gold fehlt es gegenwärtig an Momentum. Andere Anlageklassen (u.a. Aktien) ziehen derzeit stärker das Kapital der Investoren an. Symptomatisch ist vor diesem Hintergrund die Entwicklung der Bestände der physisch besicherten Gold-ETF. Erst, wenn sich der Trend umkehren und Gold wieder stärker in den Fokus von Investoren zurückkehren sollte, ist eine nachhaltige Entspannung der Situation bei Gold zu erwarten. Aus charttechnischer Sicht muss es Gold gelingen, signifikant über die 1.750 US-Dollar bzw. 1.800 US-Dollar vorzustoßen. Auf der Unterseite bleiben die 1.670 US-Dollar im Fokus. Sollte es darunter gehen, muss mit einer Ausdehnung der Bewegung auf 1.640 US-Dollar und oder gar 1.570 US-Dollar gerechnet werden.“


    Maßgeblichen Anteil an der Erholung von Gold und der anderen Edelmetalle hat der aktuell zu beobachtende Schwächeanfall des US-Dollars. Diese Schwäche nimmt Last von den Edelmetallen. In Bezug auf Gold wirft allerdings die Bestandsentwicklung der physisch besicherten Gold-ETF weiterhin Fragen auf.

    Die Erholungsbewegung bei Gold ging nicht mit einem deutlichen Bestandsaufbau einher. Ganz im Gegenteil. Schaut mit sich die Bestandsentwicklung des weltgrößten, physisch besicherten Gold-ETF, des SPDR Gold Shares, an, dann lässt sich unverändert ein Abfluss feststellen. Per 16.04. wies der SPDR Gold Shares einen Bestand von unter 1.020 Tonnen aus. Damit setzte sich der Trend der letzten Wochen und Monate konsequent fort. Vor diesem Hintergrund ist die Erholung bei Gold unserer Meinung nach noch etwas mit Vorsicht zu genießen. Sollte Gold jedoch weitere „Meter“ auf der Oberseite gutmachen und womöglich auch über die 1.800 US-Dollar springen können, könnte das das Interesse von Investoren wecken. Die Bestandsentwicklung der physisch besicherten Gold-ETF gilt es daher, nun genau zu verfolgen.

    Kurzum. Die Erholung steht vermeintlich auf wackligen Beinen. Das Interesse von Investoren scheint noch nicht nachhaltig geweckt zu sein. Das könnte sich allerdings mit fortwährender Erholung ändern. Gold muss nun die 1.800 US-Dollar in Angriff nehmen. Eine Ausdehnung der Bewegung auf über 1.800 US-Dollar wäre ein wichtiger Fingerzeig. Auf der Unterseite haben die 1.670 / 1,675 US-Dollar mit dem dort ausgebildeten Doppelboden zentrale Bedeutung. Sollte es darunter gehen, muss die Lage neu bewertet werden

     

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