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H&R GmbH & Co. KGaA: Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2020
DGAP-News: H&R GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e): Jahresbericht/Jahresergebnis H&R GmbH & Co. KGaA veröffentlicht Geschäftsbericht 2020 |
- Trotz deutlicher Corona-Effekte: H&R beendet Geschäftsjahr 2020 mit robustem EBITDA von EUR 55,8 Mio.
- Starkes Schlussquartal Q4-2020 und guter Jahresauftakt 2021
Salzbergen, 21. April 2021. Die H&R GmbH & Co. KGaA (H&R KGaA; ISIN DE000A2E4T77) hat im Geschäftsjahr 2020 ein operatives Ergebnis (EBITDA - Konzernergebnis vor Steuern vom
Einkommen und Ertrag, sonstigen Finanzierungserträgen und -aufwendungen sowie Abschreibungen und Wertminderungen und Zuschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen) von EUR 55,8
Mio. (2019: EUR 52,9 Mio.) erreicht (zu den übrigen Ergebnisebenen vgl. Tabelle "Kennzahlen zur H&R KGaA"). Insgesamt lag das EBITDA damit oberhalb der zuletzt im Dezember 2020 auf bis zu EUR
53,0 Mio. präzisierten Erwartung. Die EBITDA-Marge verbesserte sich um 1,5 % auf 6,4 %. Unter dem Strich belief sich das Konzernergebnis der Aktionäre auf EUR -9,0 Mio. (2019: EUR -1,4 Mio.).
Erzielt wurde das Ergebnis bei Umsätzen in Höhe von EUR 873,0 Mio. Dies waren preis- und mengenbedingt rund 18,8 % weniger als im vergangenen Jahr (2019: EUR 1.075,3 Mio.).
Trotz Corona gute Impulse im REFINING Segment
Der Geschäftsbereich Chemisch-Pharmazeutische Rohstoffe mit seinen Segmenten REFINING und SALES erzielte mit einem operativen Ergebnis von EUR 61,1 Mio. (2019:
EUR 59,9 Mio.) den Hauptbeitrag zum Konzern-EBITDA. Maßgeblichen Anteil hieran hatte das Raffineriegeschäft, das bei geringeren Umsätzen von EUR 524,6 Mio. mit EUR 35,2 Mio. den EBITDA-Beitrag des
internationalen Geschäfts übertraf (EBITDA: EUR 25,9 Mio.; Umsatz: EUR 317,0 Mio.). Beide Segmente stellten sich insgesamt erfolgreich den Belastungen durch die Corona-Pandemie und den Auswirkungen
der Eindämmungsmaßnahmen. Etwas schwerer hatte es das Segment KUNSTSTOFFE, da die Schließungen der Automobilindustrie in der ersten Jahreshälfte ihre Bremsspuren bis zum Jahresende hinterließen.
Gleichwohl ermöglichten die Restrukturierungsmaßnahmen des Vorjahres Entlastungen auf Kostenseite, so dass das Segment mit EUR -0,4 Mio. ein deutlich verbessertes operatives Ergebnis erzielte
(EBITDA 2019: EUR -4,9 Mio.).