Innovationen gegen den Klimawandel
DtGV zeichnet rund 200 Unternehmen mit dem GreenTech-Award 2021/22 aus
Berlin (ots) - Mit dem GreenTech-Award 2021/22 hat die Deutsche Gesellschaft für
Verbraucherstudien (DtGV) nun erstmalig deutsche Unternehmen und
Forschungseinrichtungen ausgezeichnet, deren Erfindungsreichtum nachweislich auf
das Konto des Klimaschutzes einzahlt oder die durch neue Ideen Anpassungen an
den Klimawandel ermöglichen.
Der Preis stellt dabei auf die "härteste Währung" von Innovation - das Patent -
ab. Konkret wurde die Anzahl der Patente ermittelt, die in Deutschland
ansässigen Unternehmen im Zeitraum 01.01.2019 bis 31.12.2020 in der
Patent-Klasse Y02 des Cooperative Patent Classification (CPC) erteilt wurden. In
dieser Klasse werden Patente zusammengefasst, die "Technologien oder Anwendungen
zur Eindämmung des Klimawandels oder zur Anpassung daran" umfassen.
Verbraucherstudien (DtGV) nun erstmalig deutsche Unternehmen und
Forschungseinrichtungen ausgezeichnet, deren Erfindungsreichtum nachweislich auf
das Konto des Klimaschutzes einzahlt oder die durch neue Ideen Anpassungen an
den Klimawandel ermöglichen.
Der Preis stellt dabei auf die "härteste Währung" von Innovation - das Patent -
ab. Konkret wurde die Anzahl der Patente ermittelt, die in Deutschland
ansässigen Unternehmen im Zeitraum 01.01.2019 bis 31.12.2020 in der
Patent-Klasse Y02 des Cooperative Patent Classification (CPC) erteilt wurden. In
dieser Klasse werden Patente zusammengefasst, die "Technologien oder Anwendungen
zur Eindämmung des Klimawandels oder zur Anpassung daran" umfassen.
Die Recherche der DtGV umfasste dabei alle Patentämter weltweit. Abgerundet und
in einem Score-Wert verdichtet wurde die Basis-Größe Patentanzahl durch das
qualitative Moment der Zitationshäufigkeit. Unternehmen der Spitzengruppe (Top
25%) wurden als Preisträger des GreenTech-Awards ausgezeichnet, den besten 5%
von insgesamt rund 3.000 Unternehmen und Forschungseinrichtungen wurde der
diesjährige Sonderpreis zugesprochen.
Facettenreiches Innovations-Profil
Deutlich im Ranking der ausgezeichneten Unternehmen spiegelt sich die
Neuausrichtung der Schlüsselindustrie Automobilbau wider. So finden sich unter
den Top 10 der Sonderpreis-Träger mit BMW, AUDI, Volkswagen, Daimler und Porsche
gleich fünf Schwergewichte der Automobil-Welt - Zeugnis des massiven Bestrebens,
im Zeitalter der Elektromobilität keinen Bedeutungsverlust zu erfahren.
Mit Bosch und Continental zählen zudem zwei der weltgrößten Automobil-Zulieferer
zur Spitzengruppe, die beide an Technologien nachhaltiger Mobilität arbeiten.
Bei Bosch wurden die Bereiche Umwelttechnik und regenerative Energien bereits
vor mehr als zehn Jahren als strategische Schwerpunkt definiert.
Doch auch außerhalb der Automobil-Industrie stellen zahlreiche Unternehmen ihre
Innovationsstärke unter Beweis. Sei es Airbus, die u.a. an emissionsfreien
Verkehrsflugzeugen arbeiten, wobei Wasserstoff eine Schlüsselrolle spielt, die
Trumpf Gruppe, Markt- und Technologieführer bei Werkzeugmaschinen und Lasern für
die industrielle Fertigung, der Energieriese E.on, der sich nachhaltige
Energieerzeugung und dezentrale Lösungen auf die Fahnen geschrieben hat oder
auch der Materialtechnologiekonzern Umicore Deutschland, der an
Recyclingtechnologien und der Entwicklung geschlossener Werkstoffkreisläufe
forscht.
Noch deutlicher wird die Bandbreite beim Blick auf die Preisträger, zu denen
Unternehmen aus dem Energiebereich ebenso zählen wie die Firma Schott, die sich
auf nachhaltige Glas- Keramikproduktion spezialisiert hat, der BMZ Gruppe, die
Akkus für E-Bikes herstellt oder die ADS-TEC Energy mit ihren
Batteriespeicherlösungen und Schnelllade- und Energiemanagementsystemen,
ebm-papst, die unter anderem energiesparende Ventilatoren entwickeln oder
Windmöller & Hölscher, ein weltweit führender Hersteller von Maschinen und
Anlagen zur Herstellung von flexiblen Verpackungen. Unter den rund 180
Preisträgern, die aus den unterschiedlichsten Branchen stammen, finden sich
junge Firmen ebenso Traditionsunternehmen, Hidden Champions von Weltrang ebenso
wie nationale Player.
"Es zeigt sich eine Innovations-Vielfalt, die hoffen lässt und auch dringend
erforderlich ist", kommentiert Oliver Hauf, Studienverantwortlicher der DtGV,
die Untersuchungsergebnisse. Denn anders als bei Corona, wo der Pharma-Industrie
mit der Entwicklung eines Impfstoffes in Rekordzeit ein echter Gamechanger
gelungen sei, so Hauf, erfordere der Klimawandel einen Schulterschluss aller
intellektuellen Ressourcen in Wirtschaft und Wissenschaft.
Eine Übersicht über alle ausgezeichneten Unternehmen findet sich auf den Seiten
der DtGV unter https://www.dtgv.de/awards/greentech-award-2021-22/
Pressekontakt:
Oliver Hauf
DtGV - Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien mbH
Möllendorffstr. 52
D-10367 Berlin
Tel. 030 60983 6293
mailto:hauf@dtgv.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/155034/4895025
OTS: Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien mbH
in einem Score-Wert verdichtet wurde die Basis-Größe Patentanzahl durch das
qualitative Moment der Zitationshäufigkeit. Unternehmen der Spitzengruppe (Top
25%) wurden als Preisträger des GreenTech-Awards ausgezeichnet, den besten 5%
von insgesamt rund 3.000 Unternehmen und Forschungseinrichtungen wurde der
diesjährige Sonderpreis zugesprochen.
Facettenreiches Innovations-Profil
Deutlich im Ranking der ausgezeichneten Unternehmen spiegelt sich die
Neuausrichtung der Schlüsselindustrie Automobilbau wider. So finden sich unter
den Top 10 der Sonderpreis-Träger mit BMW, AUDI, Volkswagen, Daimler und Porsche
gleich fünf Schwergewichte der Automobil-Welt - Zeugnis des massiven Bestrebens,
im Zeitalter der Elektromobilität keinen Bedeutungsverlust zu erfahren.
Mit Bosch und Continental zählen zudem zwei der weltgrößten Automobil-Zulieferer
zur Spitzengruppe, die beide an Technologien nachhaltiger Mobilität arbeiten.
Bei Bosch wurden die Bereiche Umwelttechnik und regenerative Energien bereits
vor mehr als zehn Jahren als strategische Schwerpunkt definiert.
Doch auch außerhalb der Automobil-Industrie stellen zahlreiche Unternehmen ihre
Innovationsstärke unter Beweis. Sei es Airbus, die u.a. an emissionsfreien
Verkehrsflugzeugen arbeiten, wobei Wasserstoff eine Schlüsselrolle spielt, die
Trumpf Gruppe, Markt- und Technologieführer bei Werkzeugmaschinen und Lasern für
die industrielle Fertigung, der Energieriese E.on, der sich nachhaltige
Energieerzeugung und dezentrale Lösungen auf die Fahnen geschrieben hat oder
auch der Materialtechnologiekonzern Umicore Deutschland, der an
Recyclingtechnologien und der Entwicklung geschlossener Werkstoffkreisläufe
forscht.
Noch deutlicher wird die Bandbreite beim Blick auf die Preisträger, zu denen
Unternehmen aus dem Energiebereich ebenso zählen wie die Firma Schott, die sich
auf nachhaltige Glas- Keramikproduktion spezialisiert hat, der BMZ Gruppe, die
Akkus für E-Bikes herstellt oder die ADS-TEC Energy mit ihren
Batteriespeicherlösungen und Schnelllade- und Energiemanagementsystemen,
ebm-papst, die unter anderem energiesparende Ventilatoren entwickeln oder
Windmöller & Hölscher, ein weltweit führender Hersteller von Maschinen und
Anlagen zur Herstellung von flexiblen Verpackungen. Unter den rund 180
Preisträgern, die aus den unterschiedlichsten Branchen stammen, finden sich
junge Firmen ebenso Traditionsunternehmen, Hidden Champions von Weltrang ebenso
wie nationale Player.
"Es zeigt sich eine Innovations-Vielfalt, die hoffen lässt und auch dringend
erforderlich ist", kommentiert Oliver Hauf, Studienverantwortlicher der DtGV,
die Untersuchungsergebnisse. Denn anders als bei Corona, wo der Pharma-Industrie
mit der Entwicklung eines Impfstoffes in Rekordzeit ein echter Gamechanger
gelungen sei, so Hauf, erfordere der Klimawandel einen Schulterschluss aller
intellektuellen Ressourcen in Wirtschaft und Wissenschaft.
Eine Übersicht über alle ausgezeichneten Unternehmen findet sich auf den Seiten
der DtGV unter https://www.dtgv.de/awards/greentech-award-2021-22/
Pressekontakt:
Oliver Hauf
DtGV - Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien mbH
Möllendorffstr. 52
D-10367 Berlin
Tel. 030 60983 6293
mailto:hauf@dtgv.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/155034/4895025
OTS: Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien mbH