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    Marktkommentar  269  0 Kommentare Norbert Goerlitz (Argentum AM): Technologie und Künstliche Intelligenz

    Investitionen in Technologie und Künstliche Intelligenz können stetiges Kapitalwachstum generieren

    21.04.2021 - Norbert Goerlitz, Geschäftsführer der Hamburger Investment-Boutique Argentum Asset Management, ist überzeugt von Technologiewerten, denn seiner Meinung nach, haben diese das Potenzial für eine langfristig erfolgreiche Entwicklung: „Wir fokussieren uns auf Investments im Bereich ‚Künstliche Intelligenz‘. Diese kann das weltweite Wirtschaftswachstum positiv beeinflussen. Zusätzlich sehen wir Cyber-Security als ein wesentliches Anlagethema.“


    Mit Microsoft, Facebook, Tesla, Apple, Google, Amazon und vielen weiteren hat die Technologiebranche in den vergangenen Jahren einen rasanten Aufwärtsschub erfahren. „Führende Unternehmen sind an der Börse hocherfolgreich und über die Jahre hinweg ein echter Renditebringer für die Anleger“, erläutert Norbert Goerlitz. Als einige positive Beispiele sieht der Experte Alphabet, das innerhalb von fünf Jahren mehr als 150 Prozent zugelegt hat, Apple schon mehr als 330 Prozent, Netflix fast 400 Prozent und Tesla fast schon unglaubliche 1330 Prozent.  

    Künstliche Intelligenz: Treiber des weltweiten Wirtschaftswachstums

    Technologien sind der Treiber für den zukünftigen Unternehmenserfolg. „Der Fokus auf zentrale Unternehmenswerte ist unverzichtbar, auf dem Weg in die digitale Zukunft sind jedoch mutige Schritte über das Gewohnte hinaus gefragt. Mit langfristigem Denken, inkrementellem Fortschritt und Anpassungsfähigkeit sind Unternehmen für die kommenden Disruptionen durch neue Mitbewerber in ihren Branchen gewappnet – und werden im Idealfall sogar selbst zum Disruptor“, stellt der Experte fest.  

    Besonders relevant für Norbert Goerlitz ist in diesem Zusammenhang die Künstliche Intelligenz (KI). KI simuliert menschliche Intelligenz mit Maschinen, insbesondere Computersystemen. Statt für jeden Zweck gezielt programmiert zu werden, kann eine KI eigenständig Antworten finden und selbstständig Probleme lösen. Bei der Forschung eifert man dem menschlichen Gehirn nach. Für Goerlitz steht fest: „Die Bedeutung von KI manifestiert sich zunehmend in der Wirtschaft, vor allem vor dem Hintergrund der Corona- Pandemie. So ist im Durchschnitt die Nutzung intelligenter Technologien in den letzten 12 Monaten leicht gestiegen. Das bestätigt die Studie „IT-Trends 2021“ von Capgemini.“  

    Diese Entwicklung sieht der Experte auch bei deutschen Unternehmen: „Künstliche Intelligenz wird hier bereits als wesentlicher Faktor für nachhaltigen Geschäftserfolg betrachtet.“ Laut der Studie „KI-Studie 2020: Wie nutzen Unternehmen Künstliche Intelligenz?“ von Deloitte sehen 79 % der Befragten diese Technologie heute als sehr bedeutend oder erfolgsentscheidend an. Der Anteil der Befragten, die KI als Erfolgskriterium beurteilen, steigt bei der Frage zur heutigen Relevanz von 20 % auf eine Relevanz von 35 % in zwei Jahren. Das zeigt auch das Aktivitätsniveau von durchgehend über 90 % in Technologiebereichen wie Machine Learning, Deep Learning, Natural Language Processing und Computer Vision (AR, VR und 3D-Analyse).

    So sieht Goerlitz die KI als Treiber des weltweiten Wirtschaftswachstums: „Durch KI können zum einen Prozesse schlanker und damit effizienter gestaltet und Informationen besser gesammelt und ausgewertet werden. Gleichzeitig ist sie Motor für Innovationen.“ Viele Forscher gehen laut des Asset Managers Allianz Global Investors davon aus, dass Künstliche Intelligenz bis 2035 das Wirtschaftswachstum verdoppeln könnte, während die Umsätze im Bereich der KI-Anwendungen 2025 bei rund 90 Milliarden US-Dollar liegen sollen. Weiter sagt Goerlitz: „Investitionen in Unternehmen, welche den Fortschritt im Bereich der KI voranbringen oder direkt davon profitieren, werden so aus unserer Sicht stetiges Kapitalwachstum generieren.“  

    Cyber-Security auf dem Vormarsch

    „Cyber-Security gehört zu einem weiteren Segment wesentlicher Technologiewerte. Denn der entstehende Schaden durch Cyber-Kriminalität ist enorm. Der Digitalverband Bitkom schätzte den durch Datendiebstahl, Sabotage und Spionage entstehenden jährlichen Gesamtschaden zuletzt auf 102,9 Milliarden Euro – allein in Deutschland wohlgemerkt.

    Deswegen sehen wir bei Investitionen in Cyber-Security-Unternehmen ein weiteres hohes Potential“, erklärt Norbert Goerlitz. Mittlerweile sind über 800 Millionen Varianten von Schadprogrammen im Umlauf, jeden Tag kommen rund 400.000 neue hinzu. Die durch Cyber-Kriminalität verursachten Schäden werden für Unternehmen und ihre Versicherer immer teurer. Zu dem Schluss kommt eine Analyse der Allianz-Industrieversicherungstochter AGCS, die 1736 Cyber-Schadensmeldungen aus den Jahren 2015 bis 2020 ausgewertet hat.

    Cyber-Security-Unternehmen konzentrieren sich schwerpunktmäßig auf die Web-, Netzwerk- und Datensicherheit von Unternehmen, Behörden und Privatpersonen. Goerlitz beobachtet: „Cyber-Security-Unternehmen konnten in den vergangenen Jahren angesichts des zugrunde liegenden Trends ein starkes Wachstum verbuchen.“

    Technologiewerte sind derzeit durch die Entwicklungen des Segmentes an der Börse im vergangenen Jahr hoch bewertet. „Dennoch glauben wir an einen langfristig weiter überdurchschnittlich stark performenden Megatrend, dessen jetzige Bewertung bereits die zukünftigen Chancen reflektiert“, resümiert Goerlitz.


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