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     1823  0 Kommentare Die Lage an den Aktienmärkten im Spiegel des Sentiments

    Sehr verehrte Leserinnen und Leser, Anfang April hat Sven Weisenhaus hier darauf verwiesen, dass die Stimmung der US-Privatanleger mit einem Bullenanteil von mehr als 50 % an Euphorie grenzt. Aber das war nur der .....

    Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

    Anfang April hat Sven Weisenhaus hier darauf verwiesen, dass die Stimmung der US-Privatanleger mit einem Bullenanteil von mehr als 50 % an Euphorie grenzt. Aber das war nur der Anfang einer neuen bullishen Sentiment-Welle. Und diese schwappt nun tatsächlich in den kritischen Bereich.

    Was nach extrem bullishen Stimmungswerten geschah

    Inzwischen verzeichnen wir die dritte Woche in Folge einen Bullenanteil bei der AAII-Sentimentumfrage, der mehr als 50 % beträgt. Das gab es bisher nur in 1,2 % aller Fälle seit Beginn der Umfrage im Juli 1987. Schauen wir also mal, wie sich die US-Aktienmärkte in der Vergangenheit entwickelt haben, wenn die Stimmung zuvor auf ähnlich hohen Niveaus war.

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    Dazu die folgende Auswertung:

    Performance S&P 500 nach euphorischen Perioden

    (Quelle: MarketMaker, eigene Berechnungen)

    Hier habe ich dargestellt, auf welchem Niveau der S&P 500 nach 4, 13, 26 und 52 Wochen stand, wenn zuvor X Wochen in Folge mehr als 50 % der AAII-Teilnehmer ein bullishes Votum abgegeben haben. Um zu veranschaulichen, wie unterschiedlich der Kursverlauf war, je bullisher die Stimmung wurde, zeige ich Ihnen hier drei verschiedene Varianten: Die blauen Säulen zeigen das Ergebnis nach zweimaligem Bullenanteil über 50 % (X = 2), die gelben Säulen nach dreimaligem Bullenanteil über 50 % (X = 3) und die roten Säulen nach viermaligem Bullenanteil über 50 % (X = 4).

    Wir sehen deutlich, dass die Wahrscheinlichkeit für fallende Kurse steigt, je länger die bullishe Stimmung anhält: Nach zwei Wochen mit mehr als 50 % Bullen können wir nach 13 Wochen (ca. drei Monate), nach 26 Wochen (ca. sechs Monate) und nach 52 Wochen (ca. zwölf Monate) höhere Kursstände an den Aktienmärkten erwarten (siehe blaue Säulen). Nach drei bullishen Stimmungswochen ist zumindest eine längere Schwächephase von bis zu einem halben Jahr zu erwarten (siehe gelbe Säulen) und wenn die Anleger vier Wochen in Folge außergewöhnlich bullish sind, dann stehen die Kurse im Mittel selbst noch nach einem Jahr niedriger als zum Zeitpunkt des Votums (siehe rote Säulen).

    Demnächst beginnt auch noch die saisonal schwache Börsenphase

    Im Moment sind es erst drei Wochen, in denen sich die Anleger derart bullish zeigen. Damit droht vorerst nur eine vergleichsweise moderate Schwächephase, wie sie auch nach dem saisonalen und zyklischen Muster zu erwarten ist.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Die Lage an den Aktienmärkten im Spiegel des Sentiments Sehr verehrte Leserinnen und Leser, Anfang April hat Sven Weisenhaus hier darauf verwiesen, dass die Stimmung der US-Privatanleger mit einem Bullenanteil von mehr als 50 % an Euphorie grenzt. Aber das war nur der .....

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