Halliburton
Das hätte nicht passieren dürfen!
Rund um die Zahlenveröffentlichung geriet die Aktie unter Druck und unterschritt hierbei wichtige Unterstützungen.
Nachdem die Aktie des US-Ölkonzerns Halliburton zuletzt noch drauf und dran war, einen frischen Aufwärtsimpuls vorzubereiten, so hat sich die Lage mittlerweile eingetrübt. Rund um die Zahlenveröffentlichung geriet die Aktie unter Druck und unterschritt hierbei wichtige Unterstützungen.
Rückblick. In unserer letzten Kommentierung vom 15.04. hieß es unter anderem „[…] In der Folgezeit tendierte die Aktie seitwärts und setzte so ihre Konsolidierung in den Grenzen 20,5 US-Dollar bis 22 US-Dollar fort. Damit vollzog sich der Prozess bislang in geordneten Bahnen. Mit anderen Worten: Die Aktie hält alle (charttechnischen) Trümpfe in der Hand, um ihre Aufwärtsbewegung zeitnah wieder aufnehmen zu können. Hierzu muss es dann in einem ersten Schritt über die 22,0 US-Dollar gehen und in einem zweiten über die 25,0 US-Dollar. Gleichzeitig sollten Rücksetzer weiterhin auf 20,0 US-Dollar begrenzt bleiben.“
Halliburton präsentierte zwischenzeitlich (genauer gesagt am 21.04.) die Ergebnisse für das erste Quartal. Obwohl diese oberhalb der Prognosen lagen, „zündeten“ sie nicht. Die Aktie tut sich
seitdem schwer.
Halliburton verzeichnete im 1. Quartal 2021 einen Umsatz in Höhe von 3,45 Mrd. US-Dollar. Damit musste der Konzern zwar im Jahresvergleich einen Rückgang (Umsatz in Q1 /2020 5,04 Mrd. US-Dollar) hinnehmen, doch fiel dieser nicht ganz so deutlich aus, wie erwartet. Auch beim Gewinn lag Halliburton oberhalb der Prognosen. Der Ölkonzern gab den Gewinn mit +0,17 Mrd. US-Dollar (EPS 0,19 US-Dollar) an; nachdem man in Q1 / 2020 noch einen Nettoverlust in Höhe von -1,02 Mrd. US-Dollar verzeichnet hatte.
Dem Aktienkurs halfen die vermeintlich positiven Zahlen allerdings (noch) nicht auf die Beine. Der Bruch der wichtigen Unterstützung von 20,0 US-Dollar „schmerzt“. Die zentrale
Unterstützungszone 17,5 / 16,9 US-Dollar ist damit nicht mehr weit entfernt. Sollte es darunter gehen, muss die Lage neu bewertet werden. Um für charttechnische Entlastung zu sorgen, muss es für
die Aktie zurück über die 20,0 US-Dollar, idealerweise über die 22,0 US-Dollar, gehen.
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