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    Prime Standard  287  0 Kommentare HENSOLDT Aktie bei gut 13,00 EUR, Leonardo zahlte 23,00 EUR. Und an den Zahlen sollte es nicht liegen, denn…

    Die HENSOLDT AG (ISIN: DE000HAG0005) liefert sehr gute Quartalsergebnisse. Warum der Paketpreis, den Leonardo für seine 25,1 % zahlen wird, in Höhe von 23,00 EUR den aktuellen Kurs unbeeindruckt lässt? 

    Vielleicht weil mit den zwei Sperrminoritäten von KfW und Leonardo über je 25,1 % jede Übernahmephantasie perdu ist? Egal. Das Unternehmen bietet auf der operativen Seite interessante Perspektiven. Allein der extrem hohe Auftragsbestand lässt für die nächsten Jahre einiges möglich erscheinen.

    Hensoldt hat im ersten Quartal 2021 erneut wichtige Großaufträge sowohl im Sensors- als auch im Optronics-Segment gewonnen

    Mit 546,2 Mio EUR (Vorjahresquartal: 184,6 Mio EUR) lag der Auftragseingang sogar 8,3 Mio EUR über dem starken vierten Quartal 2020. Der Auftragsbestand steigt somit auf 3.770 Mio EUR. Die Umsatzerlöse von 208,8 Mio EUR (Vorjahresquartal: 196,6MilliMio onen EUR) übertrafen das Vorjahresniveau um 6,2%.

    Thomas Müller, CEO der HENSOLDT AG, sagt: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir unseren Wachstumskurs aus dem vergangenen Jahr auch im ersten Quartal 2021 fortführen konnten. Der Quadriga-Auftrag und die Aufklärungsausstattung für die niederländischen Fennek sind eindrucksvolle Belege dafür, welch großes Vertrauen unsere Kunden in unsere technologischen Fähigkeiten haben. Weitere Aufträge stehen unmittelbar vor dem Abschluss, wir blicken also sehr optimistisch auf das aktuelle Geschäftsjahr. Wir liefern, was wir versprechen.“

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    Und Axel Salzmann, CFO der HENSOLDT AG, ergänzt: „Unser Geschäft entwickelt sich voll nach Plan, insbesondere getrieben durch die kontinuierliche Umwandlung unseres Auftragsbestands in Umsatz und unsere anhaltende Kostendisziplin. Um der positiven Geschäftsdynamik gerecht zu werden, investieren wir gezielt in den Ausbau unsere Produktions- und Entwicklungskompetenzen. Diese Investitionen machen sich im betrieblichen Ergebnis bemerkbar, sind aber gleichzeitig essenziell für die Realisierung unseres weiteren Wachstumskurses.“

    Allein 300 Mio EUR Luftwaffe-Auftrag

    Im Bereich der Sensorik sticht der Großauftrag der Deutschen Luftwaffe im Rahmen des Quadriga-Programms zur Beschaffung von 38 Eurofighter-Kampfflugzeugen heraus. Der Auftrag zur Produktion und Lieferung von Radar- und Selbstschutzsystemen hat ein Volumen von rund 300 Millionen EUR. Insgesamt verbuchte HENSOLDT im Zusammenhang mit unterschiedlichen Eurofighter-Aufträgen zum Ende des ersten Quartals 2021 bereits Auftragseingänge in Höhe von rund 1,8 Milliarden EUR. Für 2021 erwartet das Unternehmen weitere Aufträge aus dem Eurofighter-Geschäft in einem dreistelligen Millionenbetrag.

    Aufträge laufen an – anfänglich etwas weniger Marge

    Die zahlreichen neu gewonnenen Großaufträge gehen mit typischen Anlaufeffekten in der Frühphase einher. Die EBITDA-Marge mit 7,2% (Vorjahresquartal: 9,9%) sowie der bereinigte Free Cashflow vor Steuern und Zinsen mit -32,0 Mio EUR (Vorjahresquartal: -16,2 Mio EUR) entwickeln sich wie geplant und liegen leicht unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Branchenüblich fällt das erste Halbjahr bei HENSOLDT mit Blick auf Umsatz und Marge schwächer aus.

    Ausblick für 2021 bestätigt

    Weiterhin erwartet HENSOLDT für das Geschäftsjahr 2021 einen währungs- und portfoliobereinigten Konzernumsatz zwischen 1,4 und 1,6 Mrd EUR sowie eine bereinigte EBITDA-Marge vor dem Geschäftsvolumen mit geringem Wertschöpfungsanteil von etwa 18%. Zudem plant das Unternehmen, den Verschuldungsgrad auf unter 2,25x zum Ende des aktuellen Geschäftsjahres zu senken.

    Und KKR konnte sich freuen

    oder besser gesagt der immer weniger Eigentümer – KKR – suchte nach dem Listing zu 12,00 EUR Ende September Abnehmer für seine Aktien. Beim Listing stieg der Free Float auf 37 %. Und der Bund hatte eine Option auf 25,1% der Aktien, die er später auch zog, womit er ein wichtiger Ankeraktionär wurde. Und auch bleiben will wegen Sicherheitsrelevanz des Unternehmens für die Bundesrepublik.

    Auf jeden Fall war das Listing für die Erstzeichner nicht unbedingt eine Erfolgsstory – bereits einen Börsen-Tag nach Handelsaufnahme fiel die Aktie rund 7% unter Emissionspreis auf 11,10, um dann Ende Oktober sein Tief bei 9,72 EUR zu markieren. Danach erholte sich die Aktie leidlich auf zuletzt 15,58 EUR zum Freitagsschluss. Wobei den Sprung von rund 13,00 EUR auf die 15,58 verursachten bereits Übernahmegerüchte, die vor dem Wochenende aufkamen und den Kurs bereits befeuerten.

    Gute operative Meldungen führten zu Kurserholung nach verkorkstem Börsengang im September

    Sowohl die guten Zahlen für 2020, als auch das Engagement im Wasserstoffbereich durch die Übernahme der MAHYTEC, einen führenden Hersteller von Wasserstoffbehältern und Speichersystemen für erneuerbare Energien, die Kooperation mit Rheinmetall und Diehl kamen gut an. Dazu die im Dezember vollzogene Beteiligung des Bundes mit 25,1 % an Hensoldt.

    Dazu stand im Raum, dass KKR ein weiteres Paket von Hensoldt zum Verkauf gestellt hatte – und da gab es am 24.04.2021 VOLLZUG

    Und ein Rüstungskonzern kommt zum Zug – hier sollte es nicht nur um eine Kapitalbeteiligung gehen, sondern auch um eine Zusammenarbeit: Die LEONARDO S.p.A. hat bekanntgegeben, einen Kaufvertrag über 25,1 Prozent der Anteile an der HENSOLDT AG mit HENSOLDTs Großaktionär Square Lux Holding II S.à r.l., einer Portfoliogesellschaft von Investmentfonds, die von KKR beraten werden, geschlossen zu haben. Damit wird HENSOLDT einen weiteren Großaktionär und zukünftigen möglichen strategischen Partner gewinnen.

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    Thomas Müller, CEO von HENSOLDT, sagte am 24.04.2021: „Wir begrüßen das Investment von LEONARDO in HENSOLDT sehr. Mit dieser Transaktion haben wir einen zweiten langfristigen Ankeraktionär in unserem Unternehmen und einen starken potenziellen strategischen Partner, mit dem wir bereits erfolgreich an einer Reihe von Programmen zusammenarbeiten. Als ein führender Anbieter von Sensorlösungen für Verteidigungs- und Sicherheitsanwendungen war es schon immer unser Ziel, eine entscheidende Rolle bei der Konsolidierung des europäischen Verteidigungsmarktes zu spielen. Wir sehen in der Zusammenarbeit mit LEONARDO vielfältige Chancen, unsere erfolgreiche Strategie weiter zu unterstützen und das langfristige Wachstum von HENSOLDT stärken zu können.“

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    Und das zu einem HAMMERPREIS: 23,00 EUR je Aktie

    Hier konnte KKR offensichtlich einen kräftigen Paketzuschlag herausholen, was bestimmt der Aktie, die bei gut 15,00 EUR noch am Freitag handelte, einen kräftigen Schub geben sollte. Und wer einen solchen Aufschlag zahlt, der erwartet auch operative Synergien und Zusammenarbeit – was letztendlich auch den Eigentümern/Aktionären Hensoldts zugute kommen sollte.

    Und dann enttäuschte die Aktie nahc anfänglichen Anstiegen auf ganzer Linie -bei aktuell gut 13,00 EUR ist kein Leonardo Effekt mehr feststellbar. Vielelciht werden zukünftige Kooperationen mit Leonardo der Aktie Schwung geben. Vorerst geth es „nur noch“ um die operative Entwicklung der HENSOLDT – Übernhamephantasie ist WEG.

    Weltweit führender Spezialist für Wasserstoffspeicherungslösungen

    Und Hensoldt schaut über den Tellerrand hinaus, sucht zukunftsfähige Märkte, wie mit seinem kürzlichen Zukauf: MAHYTEC, 2007 im französischen Dole gegründet, liefert spezielle Wasserstoffspeicherungslösungen für den mobilen, semimobilen und stationären Einsatz. Das Unternehmen gehört zu den wenigen Anbietern, die in der Lage sind, Wasserstoff in Druckbehältern aus Verbundwerkstoff und in fester Form mit Metallhydriden zu speichern. Zudem bietet MAHYTEC Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette der Wasserstofftechnologie – von der Produktion über die Speicherung bis hin zur Umwandlung in elektrische Energie. Damit kann MAHYTEC als einziges Unternehmen seine Kunden mit einer kompletten Niederdruck-Wasserstoffspeicherungslösung versorgen. HENSOLDT und MAHYTEC arbeiten bereits seit 2015 partnerschaftlich an intelligenten Lösungen zur Umwandlung von Wasserstoff in Energie.

    Wasserstoff ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von HENSOLDT

    HENSOLDT nutzt seine Fähigkeiten bei der Speicherung und Bereitstellung grüner Energien auch zur Verbesserung der eigenen CO2-Bilanz. Bereits heute wird einer der französischen Standorte des Unternehmens rein auf Wasserstoffbasis betrieben. Die Transaktion soll abhängig von den Genehmigungen der zuständigen Behörden noch vor dem Sommer 2021 abgeschlossen sein.

    Aktuell (07.05.2021 / 10:30 Uhr) notieren die Aktien der Hensoldt AG im Xetra-Handel am Freitag mit einem kleinen Plus  bei 13,82 EUR.


    Chart: Hansoldt AG |Powered by GOYAX.de

     




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