checkAd

    Klimaschutz  137  0 Kommentare Politik muss faire Wettbewerbsbedingungen im Blick behalten (FOTO)

    Berlin (ots) - Anlässlich der Novelle des Bundes-Klimaschutzgesetzes mahnt die
    Ernährungsindustrie an, die Wettbewerbsfähigkeit der Branche sicherzustellen.
    Dazu der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der BVE, Peter Feller:
    "Klimaschutz ist unabdingbar, erfordert aber Augenmaß sowie gleiche
    Wettbewerbsbedingungen."

    Die Änderung des Klimaschutzgesetzes ist erforderlich geworden, nachdem das
    Bundesverfassungsgericht in seinem Beschluss vom 23. März 2021 beanstandet
    hatte, dass das Gesetz keine hinreichenden CO2-Minderungsziele ab dem Jahr 2031
    vorsieht.

    Peter Feller fordert diesbezüglich: "Die Politik muss die CO2-Verteuerung mit
    Maßnahmen flankieren, die es hiesigen Unternehmen auch zukünftig ermöglicht, in
    Deutschland zu produzieren und international wettbewerbsfähig zu bleiben.
    Ökonomisch bedingte Standortverlagerungen ins kostengünstigere Ausland nützen
    dem Klima nicht! Allerdings schaden sie einseitig der inländischen Wirtschaft
    und gefährden hierzulande Arbeitsplätze."

    In diesem Zusammenhang weist der Spitzenverband der Ernährungsindustrie auch auf
    Nachbesserungsbedarf beim vorliegenden Entwurf der Carbon-Leakage-Verordnung
    hin, der sich zurzeit noch im parlamentarischen Verfahren befindet. Diese
    Verordnung dient dazu, finanzielle Belastungen auszugleichen, die Unternehmen
    durch den seit diesem Jahr in Deutschland geltenden gesetzlichen
    Brennstoffemissionshandel entstehen.

    Unternehmen können danach einen Beihilfeanspruch geltend machen, wenn sie einem
    beihilfeberechtigten Sektor angehören. Grundlage bildet die Sektorenliste aus
    dem EU-Emissionshandel. Peter Feller: "Es besteht dringender Anpassungsbedarf!
    So wurde die in Bezug genommene EU-Sektorenliste beispielsweise nicht
    vollständig übernommen, dadurch fehlen einzelne Branchen der
    Ernährungsindustrie, ohne dass dafür ein Sachgrund ersichtlich ist."

    Die Ernährungsindustrie ist mit einem jährlichen Umsatz von 185 Mrd. der
    drittgrößte Industriezweig Deutschlands. Über 610.000 Beschäftigte in 6.100
    Betrieben versorgen die Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten
    Lebensmitteln. Dabei ist die Branche klein- und mittelständisch geprägt: 90
    Prozent der Unternehmen der deutschen Ernährungsindustrie gehören dem
    Mittelstand an. Die Exportquote von 33 Prozent zeigt, dass Kunden auf der ganzen
    Welt die Qualität deutscher Lebensmittel schätzen.

    Pressekontakt:

    Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE)
    Oliver Numrich
    Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Telefon: +49 30 200786-167
    E-Mail: onumrich@bve-online.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/18130/4915098
    OTS: BVE Bundesvereinigung d. Dt. Ernährungsindustrie



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von news aktuell
    Klimaschutz Politik muss faire Wettbewerbsbedingungen im Blick behalten (FOTO) Anlässlich der Novelle des Bundes-Klimaschutzgesetzes mahnt die Ernährungsindustrie an, die Wettbewerbsfähigkeit der Branche sicherzustellen. Dazu der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der BVE, Peter Feller: "Klimaschutz ist unabdingbar, …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer