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     210  0 Kommentare Sinnvoll Nichtstun und/oder aktiv Umschichten

    Hat der Aktienmarkt nach den rasanten Steigerungen in den ersten Monaten dieses Jahrs noch Potenzial oder ist er ausgereizt?

    Die Dividenden sind weitgehend eingestrichen und die Aktienkurse befinden sich weiterhin auf sehr hohem Niveau. Darüber hinaus ist die Frage nach der Eier legenden Wollmilchsau längst geklärt. Es gibt sie nicht.

    Was tun - und wie lässt sich ein Depot gegen etwaige Rückschläge absichern? Denn die entscheidende Frage, die sich jeder stellt, lautet: Hat der Aktienmarkt nach den rasanten Steigerungen in den ersten Monaten dieses Jahrs noch Potenzial oder ist er ausgereizt?

    Ansteigende Inflationserwartungen, Steuererhöhungen in den USA, die sehr optimistische Positionierung vieler Marktteilnehmer und der hohe Grad an Optimismus sprechen tatsächlich auf Sicht der nächsten Wochen für einen Rückschlag an den globalen Aktienmärkten. Unabhängig von einer temporären Anpassung der Investitionsquoten gehen viele Experten davon aus, dass Value-Titel weiterhin überproportional von der konjunkturellen Erholung in Europa und den USA profitieren werden. Die geplanten Maßnahmen der Biden-Administration dürften den Trend der Outperformance zyklischer Substanzwerte gegenüber hochbewerteten Wachstumstiteln eher noch verstärken!

    Insofern ist „sell in May“ wohl ein eher fraglicher Börsenratgeber. Umschichten ist bei vielen aktiven Anlegern angesagt.

    Klar ist, dass es niemals das eine Produkt für alle Szenarien geben kann. Sehr wohl gibt es aber für jede Situation das passende Produkt. Insofern macht die aktive Depotallokation sicher Sinn. Klar ist auch, dass Anleger nur dann renditeträchtig investieren können, wenn sie Risiken eingehen. Dennoch ist bekannt, dass sich Privatanleger in ihrer Risikoneigung erheblich voneinander unterscheiden. Das hängt häufig alleine schon mit der finanziellen Schwungmasse zusammen. Die, die weniger haben, nehmen häufig größere Risiken in Kauf, während diejenigen mit einem größeren Vermögen eher den Fokus auf Bestandswahrung als auf Gewinnmaximierung richten.

    Die Bandbreite an strukturierten Wertpapieren reicht von kapitalgeschützten Produkten bis hin zu spekulativeren Hebelprodukten und bedient damit jeden Anlegerwunsch mit jedweder Risikoneigung. Und strukturierte Wertpapiere gehören als Beimischung weiterhin in jedes erfolgreiche Depot. Das Gute dabei ist, dass es produktseitig möglich ist, auf jede Form der Risikoneigung oder –aversion einzugehen. Bis das allerdings bei allen Anlegern angekommen ist, wird noch der ein oder andere Mai vorbeigehen.

     




    Lars Brandau
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    Der Deutsche Derivate Verband (DDV)ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland. Mitglieder sind BNP Paribas, Citigroup, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, J.P. Morgan, LBBW, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen mehr als 20 Fördermitglieder die Arbeit des Verbands. Dazu zählen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt sowie der Handelsplatz gettex, der zur Bayerischen Börse in München gehört. Auch die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DKB, flatexDEGIRO, ING-DiBa, maxblue, S Broker und Trade Republic gehören dazu sowie die Finanzportale finanzen.net, onvista und wallstreet:online und verschiedene andere Dienstleister.
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    Verfasst von Lars Brandau
    Sinnvoll Nichtstun und/oder aktiv Umschichten Hat der Aktienmarkt nach den rasanten Steigerungen in den ersten Monaten dieses Jahrs noch Potenzial oder ist er ausgereizt?

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