Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe im März 2021
-2,7 % zum Vorjahresmonat / Weiter deutliche Auswirkungen der Corona-Krise auf die Zahl der Beschäftigten im Vorjahresvergleich
WIESBADEN (ots) - Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe, März 2021
-2,7 % zum Vorjahresmonat
+0,1 % zum Vormonat
Ende März 2021 waren knapp 5,5 Millionen Personen in den Betrieben des
Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt,
ging die Zahl der Beschäftigten gegenüber März 2020 um gut 151 000 zurück (-2,7
%). Im Vergleich zum Vormonat Februar 2021 nahm die Zahl der Beschäftigten
geringfügig um 0,1 % zu.
Rückgang der Beschäftigtenzahl in fast allen Branchen
-2,7 % zum Vorjahresmonat
+0,1 % zum Vormonat
Ende März 2021 waren knapp 5,5 Millionen Personen in den Betrieben des
Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt,
ging die Zahl der Beschäftigten gegenüber März 2020 um gut 151 000 zurück (-2,7
%). Im Vergleich zum Vormonat Februar 2021 nahm die Zahl der Beschäftigten
geringfügig um 0,1 % zu.
Rückgang der Beschäftigtenzahl in fast allen Branchen
Die Zahl der Beschäftigten nahm im März 2021 im Vergleich zum März 2020, in fast
allen Wirtschaftsbereichen des Verarbeitenden Gewerbes ab. Im März 2020 waren
die ersten Auswirkungen der Corona-Krise auf die Beschäftigtenzahlen sichtbar;
ein größerer Rückgang setzte jedoch erst später ein, da sich die Einschränkungen
erst zeitverzögert auf die Beschäftigtenzahl auswirkten. Am stärksten sank die
Beschäftigtenzahl in der Metallerzeugung und -bearbeitung mit -6,4 %. Deutlich
zurückgegangen sind die Beschäftigtenzahlen auch in der Herstellung von
Metallerzeugnissen (-4,7 %), im Maschinenbau (-4,6 %), in der Herstellung von
Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-3,6 %), in der Herstellung von elektrischen
Ausrüstungen (-3,2 %) und in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren
(-3,1 %). Leicht rückläufig war die Beschäftigtenzahl in der Herstellung von
Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (-0,7 %).
Wenig verändert hat sich die Zahl der Beschäftigten in der Herstellung von
chemischen Erzeugnissen mit -0,4 %. Gestiegen ist die Beschäftigtenzahl
gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln
(+2,1 %). Zu beachten ist, dass Kurzarbeitende als Beschäftigte zählen und sich
deshalb Veränderungen bei der Kurzarbeit nicht in den Beschäftigtenzahlen
niederschlagen.
Geleistete Arbeitsstunden gestiegen, Entgelte leicht geringer als im Vorjahr
Die im März 2021 geleisteten Arbeitsstunden nahmen im Vergleich zum März 2020 um
5,2 % auf 754 Millionen Stunden zu - dabei hatte der März 2021 allerdings einen
Arbeitstag mehr als der Vorjahresmonat. Im Vorjahresmonat März 2020 war es zu
ersten Produktionsunterbrechungen in einigen Betrieben des Verarbeitenden
Gewerbes gekommen, was sich direkt auf die Zahl der Arbeitsstunden auswirkte.
Die Entgelte für die Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe lagen im März 2021
insgesamt bei rund 23,8 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahresmonat war das
ein Rückgang um 0,2 %. Das von Beschäftigten bezogene Kurzarbeitergeld ist dabei
kein Bestandteil des nachgewiesenen Entgelts.
Weitere Informationen:
Basisdaten und lange Zeitreihen zum Monatsbericht im Verarbeitenden Gewerbe
können über die Tabellen Beschäftigte und Umsatz der Betriebe im Verarbeitenden
Gewerbe (42111-0002) und (42111-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen
werden.
Die Ergebnisse zum Verarbeitenden Gewerbe sind neben weiteren Indikatoren zur
Einordnung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auch auf der
Sonderseite "Corona-Statistiken" im Internetangebot des Statistischen
Bundesamtes verfügbar.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte:
Monatsbericht im Verarbeitenden Gewerbe,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 28 07
www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
www.destatis.de/kontakt
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/4916273
OTS: Statistisches Bundesamt
allen Wirtschaftsbereichen des Verarbeitenden Gewerbes ab. Im März 2020 waren
die ersten Auswirkungen der Corona-Krise auf die Beschäftigtenzahlen sichtbar;
ein größerer Rückgang setzte jedoch erst später ein, da sich die Einschränkungen
erst zeitverzögert auf die Beschäftigtenzahl auswirkten. Am stärksten sank die
Beschäftigtenzahl in der Metallerzeugung und -bearbeitung mit -6,4 %. Deutlich
zurückgegangen sind die Beschäftigtenzahlen auch in der Herstellung von
Metallerzeugnissen (-4,7 %), im Maschinenbau (-4,6 %), in der Herstellung von
Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-3,6 %), in der Herstellung von elektrischen
Ausrüstungen (-3,2 %) und in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren
(-3,1 %). Leicht rückläufig war die Beschäftigtenzahl in der Herstellung von
Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (-0,7 %).
Wenig verändert hat sich die Zahl der Beschäftigten in der Herstellung von
chemischen Erzeugnissen mit -0,4 %. Gestiegen ist die Beschäftigtenzahl
gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln
(+2,1 %). Zu beachten ist, dass Kurzarbeitende als Beschäftigte zählen und sich
deshalb Veränderungen bei der Kurzarbeit nicht in den Beschäftigtenzahlen
niederschlagen.
Geleistete Arbeitsstunden gestiegen, Entgelte leicht geringer als im Vorjahr
Die im März 2021 geleisteten Arbeitsstunden nahmen im Vergleich zum März 2020 um
5,2 % auf 754 Millionen Stunden zu - dabei hatte der März 2021 allerdings einen
Arbeitstag mehr als der Vorjahresmonat. Im Vorjahresmonat März 2020 war es zu
ersten Produktionsunterbrechungen in einigen Betrieben des Verarbeitenden
Gewerbes gekommen, was sich direkt auf die Zahl der Arbeitsstunden auswirkte.
Die Entgelte für die Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe lagen im März 2021
insgesamt bei rund 23,8 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahresmonat war das
ein Rückgang um 0,2 %. Das von Beschäftigten bezogene Kurzarbeitergeld ist dabei
kein Bestandteil des nachgewiesenen Entgelts.
Weitere Informationen:
Basisdaten und lange Zeitreihen zum Monatsbericht im Verarbeitenden Gewerbe
können über die Tabellen Beschäftigte und Umsatz der Betriebe im Verarbeitenden
Gewerbe (42111-0002) und (42111-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen
werden.
Die Ergebnisse zum Verarbeitenden Gewerbe sind neben weiteren Indikatoren zur
Einordnung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auch auf der
Sonderseite "Corona-Statistiken" im Internetangebot des Statistischen
Bundesamtes verfügbar.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte:
Monatsbericht im Verarbeitenden Gewerbe,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 28 07
www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
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Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/4916273
OTS: Statistisches Bundesamt