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    Parsytec  1495  0 Kommentare Damit hat keiner gerechnet!!


    Beim Hersteller von Oberflächen-Inspektionssystemen für die Bahnwarenproduktion geht es aufwärts. Das Unternehmen kann erste Erfolge mit der neuen Produktgruppe „parsytec 5i“ ausweisen. Anfang Oktober haben die Aachener den ersten europäischen parsytec 5i- Auftrag erhalten. Auftraggeber ist der internationale Stahlhändler und Produzent, Duferco. Das Management von Duferco hat folgenden Kommentar zu diesem Auftrag publiziert: "Wir kennen Parsytecs herausragende Wertschöpfung von unserem Parsytec-System an der Warmbandstrasse. Mit parsytec 5i erreicht der Nutzen von Oberflächeninspektion eine neue, bisher unbekannte Dimension: jetzt haben wir eine leistungsstarke Lösung für Prozess Überwachung und -Integration, die uns dabei helfen wird, unsere Prozesse über mehrere Produktionslinien hinweg zu verbessern“. Die Duferco-Gruppe ist bislang nicht der einzige Auftraggeber für die neue Produktkategorie.

    Vorstandschef Falk Kübler sagt im Gespräch mit TradeCentre: „Wir haben inzwischen schon insgesamt fünf Deals abgeschlossen“. Damit liegt das Unternehmen leicht über den eigenen Erwartungen. Nach eigenen Angaben hat das Management für dieses Jahr lediglich einen Auftrag erwartet. Kübler ergänzt und bremst die Euphorie: “Das war zugegeben eine sehr defensive Erwartungshaltung“. Dem Vernehmen nach könnte bis Jahresende noch ein weiterer Kunde hinzukommen, so der CEO. Laut Kübler hellt sich die Pipeline insgesamt auf. „Nach unserer Erkenntnis nimmt die Investitionszurückhaltung leicht ab“.

    Für dieses Geschäftsjahr wird sich trotz der jüngsten Erfolge im Bezug auf die Umsatz- und Ertragserwartung nichts mehr verändern. Der Umsatz wird in 2004 vermutlich leicht unter dem Niveau des Vorjahres von 30,5 Millionen Euro liegen. „Beim Ertrag ist es unsere Zielsetzung in jedem Quartal den Break-even zu erreichen“, sagt Kübler. Das Geld wird vor allem in die Stärkung der Produkte investiert. Die Maximierung des Profits hat in diesem Jahr nicht die Priorität. Trotz der Investitionen in 2004 strebt die Gesellschaft einen positiven Cashflow an. Die solide gefüllte Kasse wird sich sodann gegen Jahresende unverändert auf rund 14 Millionen Euro belaufen bei nahezu keinen Bankschulden.

    Im kommenden Jahr will Kübler wieder auf das Wachstumspedal drücken. „Wir rechnen in 2005 mit ernsthaftem Wachstum“. Darunter sind Umsatzzuwächse im Bereich von circa 15 bis 20 Prozent zu verstehen. Der Gewinn wird ebenfalls deutlich sprudeln. Eine operative Marge von etwa fünf Prozent sollte machbar sein. Eine erhebliche Steigerung der EBIT-Marge erwarten wir allerdings erst in 2006. In früheren Jahren erzielte Parsytec (DE0005089908) Margen von 13 Prozent. „Diese Größenordnung haben sowohl Investoren als auch wir nicht vergessen“. Da die Gesellschaft mit „parsytec 5i“ reine Softwaremargen einfährt, diese liegen im hohen, zweistelligen Niveau, wird sich die Bruttomarge des Konzerns wohl bis in den Bereich von 60 Prozent verbessern. Eine EBIT-Marge von circa 15 Prozent halten wir in 2006 durchaus für realisierbar.

    Parsytec ist eine Story an den Börsen für die nächsten zwölf bis 18 Monate. Wir empfehlen die Aktie jetzt wieder zum Kauf. Die breite Masse dürfte auf den Titel erst aufmerksam werden, wenn der Konzern in 2005 die Umsatz- und Ertragszuwächse auf dem Papier präsentiert. Die beste Performance ist dann aber schon vorbei. Zudem ist das Unternehmen mit einem Buchwert von 27 Millionen Euro (aktueller Börsenwert: 35 Millionen Euro) und Barmitteln von 14 Millionen Euro alles andere als teuer.






    Verfasst von 2TradeCentre
    Parsytec Damit hat keiner gerechnet!! Beim Hersteller von Oberflächen-Inspektionssystemen für die Bahnwarenproduktion geht es aufwärts. Das Unternehmen kann erste Erfolge mit der neuen Produktgruppe „parsytec 5i“ ausweisen. Anfang Oktober haben die Aachener den ersten …