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     151  0 Kommentare Modellprojekt "Landwirtschaft für Artenvielfalt" feiert 100. Teilnehmerbetrieb (FOTO)

    Berlin/Hamburg (ots) -

    - "Landwirtschaft für Artenvielfalt" ist die bundesweit größte Initiative für
    Biodiversität in der Agrarlandschaft
    - Initiative des ökologischen Anbauverbands Biopark zusammen mit WWF, EDEKA,
    Bioland und Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung
    - Zusätzliche Schutzmaßnahmen sollen Biodiversität vor Ort erhalten und
    vergrößern
    - 100. Teilnehmer ist der Landwirtschaftsbetrieb Vahle in der Uckermark: Dort
    profitieren bedrohte Schreiadler von artenfreundlicher Landwirtschaft

    Anlässlich des Internationalen Tags der Biologischen Vielfalt am 22.5. feiert
    das Modellprojekt "Landwirtschaft für Artenvielfalt" (LfA) ein rundes Jubiläum.
    Der Landwirtschaftsbetrieb Vahle, ein Biopark-Hof aus Uckerland bei Prenzlau,
    ist der 100. zertifizierte Bio-Betrieb, der als LfA-Hof zusätzliche
    Schutzmaßnahmen für die Tier- und Pflanzenwelt umsetzt.

    "`Landwirtschaft für Artenvielfalt´ steht für den Erhalt der Biodiversität auf
    unseren Bauernhöfen. So gesehen sind die vielen Rauch- und Mehlschwalben auf dem
    Betrieb von Familie Vahle kleine Botschafter einer naturnahen Landwirtschaft.
    Wir freuen uns, dass wir mit der Familie Vahle mittlerweile den 100. Betrieb als
    Teilnehmer begrüßen können. Und wir wollen weiterwachsen: Zukünftig soll es
    neben LfA-Fleischerzeugnissen auch weitere Sortimente geben", sagt Lukas
    Wortmann, Projektleiter von "Landwirtschaft für Artenvielfalt" beim WWF
    Deutschland. "Mit dem Projekt fördern WWF und EDEKA aktiv biologische Vielfalt
    in Deutschland. Wir freuen uns über jeden Bio-Betrieb, der das Projekt
    bereichert", so Rolf Lange, Leiter Unternehmenskommunikation der EDEKA-Zentrale.

    Der Landwirtschaftsbetrieb Vahle liegt in Uckerland in der Uckermark mit Flächen
    in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Auf seinen 270 Hektar Fläche wurden
    kürzlich ein Dutzend Exemplare des in Deutschland vom Aussterben bedrohten
    Schreiadlers gesichtet - in ganz Deutschland brüteten bei der letzten Zählung im
    Jahr 2013 insgesamt nur etwa 100 Brutpaare. Um den Erhalt von wildlebenden,
    heimischen Tieren und Pflanzen zu unterstützen, setzt Betriebsleiterin Thekla
    Vahle eine Reihe von Naturschutzmaßnahmen um.

    Der Hof betreibt ökologische Mutterkuh-Haltung, Schweinezucht und baut Erbsen,
    Roggen und Triticale an. Im Rahmen von LfA setzt der Hof zahlreiche
    Naturschutzmaßnahmen um: Auf den Äckern werden Lücken zwischen den
    Getreidereihen gelassen, damit in den sogenannten Drilllücken Wildblumen und
    Insekten leben können. Auf den Wiesen und Weiden wird extra spät gemäht, damit
    Wiesenvögel und Bodenbrüter genügend Zeit haben, ihre Jungen aufzuziehen. Viele
    Hecken und Säume entlang der Felder sorgen dafür, dass Insekten und Feldvögel
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