SAP Long
68 Prozent-Chance!
Im vergangenen Jahr hat sich das Unternehmen in der Coronakrise als robust und leistungsfähig erwiesen, auch unter den schwierigsten Bedingungen. Laut SAP CEO Klein muss die Organisation jedoch
entschlossen auf die Anforderungen seiner Kunden reagieren. Sonst sollte es für SAP keine Zukunft gegeben. Das Ziel sei eine nachhaltige Wertsteigerung. Die Aktie hat sich seit dem Absturz im
Oktober wieder deutlich erholt und notiert bei 115 Euro. Anders als Microsoft oder Zoom zählt SAP nicht zu den Profiteuren des Digitalisierungsschubs in der Corona-Pandemie. Der Umsatz sank 2020
um ein Prozent auf 27,34 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis (Ebit) stieg dank geringerer operativer Aufwendungen um 48 Prozent auf 6,62 Milliarden Euro. Davon profitieren die Aktionäre: SAP
erhöhte seine Dividende um knapp 20 Prozent auf 1,85 Euro pro Aktie.
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Zum Chart
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Der 25-prozentige Kurseinbruch Ende Oktober 2020 aufgrund der nach unten korrigierten Wachstumsaussichten liegt auch inhaltlich weit zurück. Der Kursverlauf im Chart präsentiert sich als
Aufwärtstrend mit dem Ursprung Ende Oktober 2020. Innerhalb des Trends ist aktuell eine Konsolidierung von der oberen Begrenzung in Richtung untere Begrenzung des Trendkanals im Gange. Die
Überschneidung der unteren Trendlinie mit der Unterstützung bei 110,73 Euro unterstreicht die Bedeutung für die Kursentwicklung. Der Aktienkurs sollte diesen Bereich rund um das Level von 110,73
Euro nicht so leicht unterschreiten. Mittelfristig sollte der Trend jedoch fortgesetzt werden und ein Schließen des Gaps vom 26. Oktober möglich sein. Der Gewinn pro Aktie für das Jahr 2021 wird
auf 3,76 Euro geschätzt. Dies ist gleichbedeutend mit einem Rückgang um rund 18 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch das KGV schnellt dadurch von 24,64 im Jahr 2020 auf 30,15 in 2021 hinauf. Erst
in 2023 wird aktuell wieder ein KGV von 24,53 erwartet.
SAP (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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