Nordex mit möglichem Doppelboden
Noch im April letzten Jahres notierte Nordex im Bereich von 5,55 Euro und hatte sich von seinen Jahreshochs sichtlich entfernt. Aber nur wenig später gelang es eine Stabilisierung herbeizuführen und einen Trendwechsel hervorzurufen. Infolgedessen stiegen die Notierungen bis Anfang April dieses Jahres auf ein Verlaufshoch von 29,20 Euro an. Doch die steile Rallye blieb nicht folgenlos, eine volatile Konsolidierung setzte ein und drückte das Papier zeitweise auf und 17,00 Euro abwärts. Dort versucht sich der Wert nun an einem Doppelboden, wird allerdings von zahlreichen Hürden auf der Oberseite begrenzt.
Schwieriges Unterfangen
Von einem tragfähigen Doppelboden kann noch lange nicht die Rede sein, der letzte Rücksetzer unter den EMA 200 dürfte nicht ganz folgenlos bleiben. Um eine Trendwende und damit den Doppelboden zu besiegeln, bedarf es eines Kurssprungs mindestens über 19,50 Euro. Nur in diesem Szenario ließe sich für die Nordex-Aktie im weiteren Verlauf Kurspotenzial an 20,93 sowie grob 22,38 Euro ableiten. Rücksetzer unter 17,00 Euro könnten dagegen für weiteren Konsolidierungsbedarf sorgen und Abschläge auf 15,75 Euro beim Wertpapier des Windanlagenbauers hervorrufen.
Nordex (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
---|---|
Lesen Sie auch
Fazit
Gelingt es tatsächlich den Doppelboden mit einem Anstieg über ein Niveau von mindestens 19,50 Euro zu festigen, werden weitere Zugewinne an 20,93 sowie in einigen Wochen sogar an 22,38 Euro sehr wahrscheinlich. Um hiervon überdurchschnittlich zu profitieren, könnte das Open End Turbo Long Zertifikat WKN UE3MD1 zum Einsatz kommen. Die mögliche Renditechance beliefe sich bei vollständiger Umsetzung der Handelsidee auf 120 Prozent. Der Wert des Scheins dürfte infolgedessen auf 0,46 Euro zulegen. Eine Verlustbegrenzung sollte nach Aktivierung des Doppelbodens ein Niveau von 18,60 Euro allerdings nicht überschreiten, woraus sich ein möglicher Ausstiegskurs im Zertifikat von 0,08 Euro ergibt.