Grüner Fisher Investments über Goldanlagen
Was Anleger beachten sollten
Rodenbach (ots) - Kurzfristig steigende Goldpreise sorgen regelmäßig dafür, dass
Anleger ihr Portfolio in der Hoffnung auf hohe Renditen mit Investitionen in das
gelbe Edelmetall bestücken und überladen. Der Preisanstieg ist jedoch nur
vorübergehend - Gold ist volatiler, als viele denken. Als alternatives
Investment angesehen, wird Gold dem Portfolio oftmals zum Schutz vor der
Volatilität des Aktienmarktes und zur Absicherung bei Marktrückgängen
beigemischt. Die Vermögensverwaltungsgesellschaft Grüner Fisher Investments
erklärt, was Anleger bei einer Goldanlage beachten sollten und ob das Edelmetall
in Korrelation zur Anlageklasse Aktien steht.
Ein vermeintlich krisensicheres Investment
Anleger ihr Portfolio in der Hoffnung auf hohe Renditen mit Investitionen in das
gelbe Edelmetall bestücken und überladen. Der Preisanstieg ist jedoch nur
vorübergehend - Gold ist volatiler, als viele denken. Als alternatives
Investment angesehen, wird Gold dem Portfolio oftmals zum Schutz vor der
Volatilität des Aktienmarktes und zur Absicherung bei Marktrückgängen
beigemischt. Die Vermögensverwaltungsgesellschaft Grüner Fisher Investments
erklärt, was Anleger bei einer Goldanlage beachten sollten und ob das Edelmetall
in Korrelation zur Anlageklasse Aktien steht.
Ein vermeintlich krisensicheres Investment
Das Vertrauen in die Krisensicherheit von Gold hat eine lange Tradition: Große,
globale Katastrophen führten immer wieder zu vermehrten Investitionen in den
Rohstoff. Von Goldbarren bis hin zu börsengehandelten Edelmetallfonds, die
Anteil an physischem Gold bieten oder an den Goldpreis gekoppelt sind - auch
heute entscheiden sich viele Anleger vor allem dann für eine Goldanlage, wenn
sie ein einschneidendes, negatives Ereignis erwarten, für welches sie
bestmöglich vorsorgen möchten. "Wir sind der Meinung, dass Gold entgegen der
Ansicht vieler Anleger keinen effektiven Inflationsschutz bietet und einem
Faktencheck nicht standhält", so Torsten Reidel, Geschäftsführer von Grüner
Fisher Investments. Zukunftsängste und Pessimismus würden in vielen Fällen dazu
führen, dass Anleger in einer "Filterblase" gefangen seien und nicht realistisch
einschätzen können, wie sinnvoll die Beimischung von Gold in ihrem Portfolio
ist. Stattdessen werde Gold oft als "magische Anlage" und Erfolgsgarant
angesehen.
Korrelation zwischen Gold und Aktien?
Viele Anleger glauben, dass der Goldpreis negativ mit Aktien korreliert ist und
sie ihr Portfolio durch ein Investment in Gold vor der Volatilität des
Aktienmarktes schützen können - es gibt jedoch keine konsistente inverse
Beziehung zwischen Aktien und Goldpreisen. Zwar boomen die Goldpreise zeitweise,
diese Phasen korrelieren jedoch nicht immer mit der entgegengesetzten Bewegung
der Aktien. Seit 1975 sind die weltweiten Aktien in elf Jahren gesunken - Gold
stieg in fünf dieser Jahre, fiel in den übrigen sechs aber ebenfalls. Um das
Portfolio während eines Aktienmarktrückgangs abzusichern, ist Gold demnach keine
sichere Variante.
Auch die Annahme, ein Investment in das Edelmetall schütze vor Volatilität,
lässt sich nicht belegen. In den vergangenen Jahrzehnten konnte Gold zwar
phasenweise eine relativ stabile Preisentwicklung verzeichnen - ebenso gab es
globale Katastrophen führten immer wieder zu vermehrten Investitionen in den
Rohstoff. Von Goldbarren bis hin zu börsengehandelten Edelmetallfonds, die
Anteil an physischem Gold bieten oder an den Goldpreis gekoppelt sind - auch
heute entscheiden sich viele Anleger vor allem dann für eine Goldanlage, wenn
sie ein einschneidendes, negatives Ereignis erwarten, für welches sie
bestmöglich vorsorgen möchten. "Wir sind der Meinung, dass Gold entgegen der
Ansicht vieler Anleger keinen effektiven Inflationsschutz bietet und einem
Faktencheck nicht standhält", so Torsten Reidel, Geschäftsführer von Grüner
Fisher Investments. Zukunftsängste und Pessimismus würden in vielen Fällen dazu
führen, dass Anleger in einer "Filterblase" gefangen seien und nicht realistisch
einschätzen können, wie sinnvoll die Beimischung von Gold in ihrem Portfolio
ist. Stattdessen werde Gold oft als "magische Anlage" und Erfolgsgarant
angesehen.
Korrelation zwischen Gold und Aktien?
Viele Anleger glauben, dass der Goldpreis negativ mit Aktien korreliert ist und
sie ihr Portfolio durch ein Investment in Gold vor der Volatilität des
Aktienmarktes schützen können - es gibt jedoch keine konsistente inverse
Beziehung zwischen Aktien und Goldpreisen. Zwar boomen die Goldpreise zeitweise,
diese Phasen korrelieren jedoch nicht immer mit der entgegengesetzten Bewegung
der Aktien. Seit 1975 sind die weltweiten Aktien in elf Jahren gesunken - Gold
stieg in fünf dieser Jahre, fiel in den übrigen sechs aber ebenfalls. Um das
Portfolio während eines Aktienmarktrückgangs abzusichern, ist Gold demnach keine
sichere Variante.
Auch die Annahme, ein Investment in das Edelmetall schütze vor Volatilität,
lässt sich nicht belegen. In den vergangenen Jahrzehnten konnte Gold zwar
phasenweise eine relativ stabile Preisentwicklung verzeichnen - ebenso gab es
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