Nel ASA
Das reicht noch nicht!
Der Versuch der Aktie, einen tragfähigen Boden ausbilden zu wollen, ist unübersehbar.
Seit Mai bewegt sich die Aktie des norwegischen Wasserstoffkonzerns Nel ASA in einer Handelsspanne. Der Versuch der Aktie, einen tragfähigen Boden ausbilden zu wollen, ist unübersehbar. Ob dieses Unterfangen am Ende jedoch von Erfolg gekrönt sein wird, bleibt noch abzuwarten. Bislang reichte es diesbezüglich noch nicht.
Rückblick. Unsere letzte Kommentierung zu Nel ASA überschrieben wir am 07.06. mit „Ritt auf der Rasierklinge geht weiter“. Damals hieß es unter anderem „[…] Die Aktie von Nel ASA wirkt aus charttechnischer Sicht angeschlagen. Der einstmalige Highflyer musste zuletzt kräftig Federn lassen und hat sich davon noch nicht erholen können. Um den aktuell laufenden Bodenbildungsversuch entscheidend voranzutreiben, muss es zunächst über die 2,0 Euro gehen. Bereits die Rückeroberung der 1,80+ Euro würde jedoch für eine erste Entspannung sorgen. Auf der Unterseite gilt: Sollte es unter die 1,50 Euro gehen, ist Vorsicht geboten….“
In den letzten Handelstagen verstand es Nel ASA zumindest, das Handelsgeschehen von der eminent wichtigen 1,50 Euro-Marke fernzuhalten. Gleichzeitig bestätigte sich aufgrund der jüngsten
Kursentwicklung der Bereich im 1,57 Euro als weitere Unterstützung. In Verbindung mit der Zone um 1,80+ Euro auf der Oberseite bilden die 1,57 Euro die Begrenzungen der aktuellen Handelsspanne…
An der Konstellation hat sich nichts Grundlegendes geändert. Nel ASA lässt weiterhin Aufwärtsmomentum vermissen, hält gleichzeitig aber den „Laden“ auf der Unterseite dicht.
Nichtsdestotrotz muss auf der Oberseite mehr kommen, anderenfalls läuft die Aktie Gefahr, auf der Unterseite doch noch einmal in Bedrängnis zu geraten. Um für charttechnische Entlastung zu sorgen,
erachten wir weiterhin eine Rückkehr der Aktie über die 2,0 Euro als wichtig. Der Ausbruch aus der aktuell dominierenden Handelsspanne wäre demnach nur ein erster Schritt… Auf der Unterseite ist
die Aufgabenstellung klar definiert. Unter die 1,50 Euro sollte es unter allen Umständen nicht gehen. Anderenfalls müsste die Lage neu bewertet werden.
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