Mehr als Energieversorgung und ÖPNV / Die Wuppertaler Stadtwerke wollen als kommunaler Infrastrukturdienstleister Daseinsvorsorge für eine digitale und klimaneutrale Zukunft bereitstellen. (FOTO)
Wuppertal (ots) - Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW), Energieversorger und
Betreiber von Busnetz und Schwebebahn in der bergischen Großstadt Wuppertal mit
360.000 Einwohnern, definieren ihre Rolle neu. Die Unternehmensgruppe, die neben
der Energieversorgung und dem Nahverkehr auch das städtische Kanalnetz und die
Entsorgung unter ihrem Dach vereint, ist entschlossen, für sich und die Stadt
Wuppertal die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und den Klimaschutz lokal
voranzutreiben.
Beide Themen haben absolute Priorität in der zukünftigen Ausrichtung. "In allen
unseren Geschäftsfeldern haben wir bereits hervorragende Beispiele - neben der
Weiterentwicklung und Identifikation von Innovationsfeldern, liegt die
Herausforderung in einer intelligenten und übergreifenden Verknüpfung für den
Kunden", sagt der WSW-Vorstandsvorsitzende Markus Hilkenbach. Ein hervorragendes
Beispiel in diesem Zusammenhang ist der "WSW Tal.Markt", der weltweit erste
Blockchain-basierte Online-Handelsplatz für regionalen Ökostrom. Oder auch die
neue lokale Plattform Bliggit. Obwohl die App erst seit wenigen Monaten auf dem
Markt ist und die Zeit von der Pandemie geprägt ist, haben sich bereits mehr als
25.000 User angemeldet.
Betreiber von Busnetz und Schwebebahn in der bergischen Großstadt Wuppertal mit
360.000 Einwohnern, definieren ihre Rolle neu. Die Unternehmensgruppe, die neben
der Energieversorgung und dem Nahverkehr auch das städtische Kanalnetz und die
Entsorgung unter ihrem Dach vereint, ist entschlossen, für sich und die Stadt
Wuppertal die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und den Klimaschutz lokal
voranzutreiben.
Beide Themen haben absolute Priorität in der zukünftigen Ausrichtung. "In allen
unseren Geschäftsfeldern haben wir bereits hervorragende Beispiele - neben der
Weiterentwicklung und Identifikation von Innovationsfeldern, liegt die
Herausforderung in einer intelligenten und übergreifenden Verknüpfung für den
Kunden", sagt der WSW-Vorstandsvorsitzende Markus Hilkenbach. Ein hervorragendes
Beispiel in diesem Zusammenhang ist der "WSW Tal.Markt", der weltweit erste
Blockchain-basierte Online-Handelsplatz für regionalen Ökostrom. Oder auch die
neue lokale Plattform Bliggit. Obwohl die App erst seit wenigen Monaten auf dem
Markt ist und die Zeit von der Pandemie geprägt ist, haben sich bereits mehr als
25.000 User angemeldet.
Klimaneutralität als Unternehmensziel
Beim Klimaschutz spielt in Wuppertal die Fernwärme eine große Rolle.
Haupterzeuger ist das Müllheizkraftwerk der Konzerntochter
Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Wuppertal (AWG). Die WSW arbeiten aktuell in
Kooperation mit der Stadt an der Erweiterung des Netzes in der Elberfelder
Innenstadt. Rund 30 Millionen Euro sollen hier bis 2030 in die Fernwärme
investiert werden. Ziel ist es, im Zentrum Elberfelds eine flächendeckende
Nutzung klimaschonender Wärme zu erreichen.
Im ÖPNV setzen die WSW auf klimafreundliche Antriebstechnik und innovative
Projekte. Der Einsatz der ersten zehn Wasserstoffbusse im vergangenen Jahr war
der Einstieg in den emissionsfreien ÖPNV in Wuppertal. Weitere zehn Busse mit
Brennstoffzellen-Technologie kommen in diesem Jahr dazu. Den Wasserstoff für den
Busbetrieb stellen die WSW im Konzernverbund mit einer eigenen Anlage selbst her
- unter Nutzung des Stroms aus der Müllverbrennung. Weiter wird seit Herbst 2020
ein digitaler Abholservice per App mit elektrischen London Cabs als
On-Demand-System angeboten.
Im September wollen die WSW eine umfassende Klimaschutzstrategie vorstellen, die
neben der Energieversorgung auch die Mobilität und die Ladeinfrastruktur
integriert. Markus Hilkenbach: "Wir werden die Klimaneutralität als
Unternehmensziel mit verbindlichen Eckdaten verankern."
Teil der strategischen Neuausrichtung ist auch der 2020 erfolgte Erwerb der
Düsseldorfer Ingenieurgesellschaft Bohne Ingenieure GmbH. Das traditionsreiche
Unternehmen betreut sämtliche Gewerke des technischen Ausbaus. "Mit Bohne
Ingenieure schaffen wir ein umfassendes Dienstleistungsangebot aus einem Guss",
erläutert Hilkenbach. Während die Düsseldorfer Planer von der Vorstudie bis zur
Abnahme Architektur, Energieeffizienz und Kostensicherheit in Einklang bringen,
bieten die WSW den Gewerbekunden attraktive Energiedienstleistungen. Zu den
Referenzobjekten von Bohne Ingenieure zählen Feuerwehrwachen, Hotels und
Einkaufszentren, aber auch Universitätsgebäude und Kliniken.
Flächendeckendes LoRaWAN für Wuppertal
Auch die Digitalisierung treiben die WSW in Wuppertal voran. Nach der Busflotte
sollen auch die Innenstädte und 2022 die Schwebebahn mit öffentlichem WLAN
ausgestattet werden. Darüber hinaus bauen die WSW ein flächendeckendes
LoRaWan-Netz. "LoRaWan" bedeutet "Long Range Wide Area Network". Es ist ein
besonders energieeffizientes Funknetz, das zum Beispiel zur vernetzten
technischen Überwachung genutzt werden kann. Die WSW setzen das LoRaWAN bereits
in verschiedenen Anwendungsfällen ein. "Es gibt aber in der Stadt noch viel mehr
Einsatzbereiche, bei denen auch die Bürgerinnen und Bürger von der Technologie
profitieren können", erläutert WSW-Chef Markus Hilkenbach. Er nennt als
Beispiele intelligente Straßenbeleuchtung, Parkraumbewirtschaftung, Meldungen
zum Füllstand von Altglascontainern aber auch die Erfassung von Umwelt- und
Wetterdaten. Durch die digitale Erschließung des Stadtgebiets mit LoRaWAN wollen
die WSW einen entscheidenden Beitrag zur erfolgreichen "Smart City"-Strategie
der Stadt Wuppertal leisten.
Pressekontakt:
WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH
Elmar Thyen Konzernkommunikation
E-Mail: mailto:Elmar.thyen@wsw-online.de
Telefon: 0202 569-5770
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/128710/4940858
OTS: WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH
Beim Klimaschutz spielt in Wuppertal die Fernwärme eine große Rolle.
Haupterzeuger ist das Müllheizkraftwerk der Konzerntochter
Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Wuppertal (AWG). Die WSW arbeiten aktuell in
Kooperation mit der Stadt an der Erweiterung des Netzes in der Elberfelder
Innenstadt. Rund 30 Millionen Euro sollen hier bis 2030 in die Fernwärme
investiert werden. Ziel ist es, im Zentrum Elberfelds eine flächendeckende
Nutzung klimaschonender Wärme zu erreichen.
Im ÖPNV setzen die WSW auf klimafreundliche Antriebstechnik und innovative
Projekte. Der Einsatz der ersten zehn Wasserstoffbusse im vergangenen Jahr war
der Einstieg in den emissionsfreien ÖPNV in Wuppertal. Weitere zehn Busse mit
Brennstoffzellen-Technologie kommen in diesem Jahr dazu. Den Wasserstoff für den
Busbetrieb stellen die WSW im Konzernverbund mit einer eigenen Anlage selbst her
- unter Nutzung des Stroms aus der Müllverbrennung. Weiter wird seit Herbst 2020
ein digitaler Abholservice per App mit elektrischen London Cabs als
On-Demand-System angeboten.
Im September wollen die WSW eine umfassende Klimaschutzstrategie vorstellen, die
neben der Energieversorgung auch die Mobilität und die Ladeinfrastruktur
integriert. Markus Hilkenbach: "Wir werden die Klimaneutralität als
Unternehmensziel mit verbindlichen Eckdaten verankern."
Teil der strategischen Neuausrichtung ist auch der 2020 erfolgte Erwerb der
Düsseldorfer Ingenieurgesellschaft Bohne Ingenieure GmbH. Das traditionsreiche
Unternehmen betreut sämtliche Gewerke des technischen Ausbaus. "Mit Bohne
Ingenieure schaffen wir ein umfassendes Dienstleistungsangebot aus einem Guss",
erläutert Hilkenbach. Während die Düsseldorfer Planer von der Vorstudie bis zur
Abnahme Architektur, Energieeffizienz und Kostensicherheit in Einklang bringen,
bieten die WSW den Gewerbekunden attraktive Energiedienstleistungen. Zu den
Referenzobjekten von Bohne Ingenieure zählen Feuerwehrwachen, Hotels und
Einkaufszentren, aber auch Universitätsgebäude und Kliniken.
Flächendeckendes LoRaWAN für Wuppertal
Auch die Digitalisierung treiben die WSW in Wuppertal voran. Nach der Busflotte
sollen auch die Innenstädte und 2022 die Schwebebahn mit öffentlichem WLAN
ausgestattet werden. Darüber hinaus bauen die WSW ein flächendeckendes
LoRaWan-Netz. "LoRaWan" bedeutet "Long Range Wide Area Network". Es ist ein
besonders energieeffizientes Funknetz, das zum Beispiel zur vernetzten
technischen Überwachung genutzt werden kann. Die WSW setzen das LoRaWAN bereits
in verschiedenen Anwendungsfällen ein. "Es gibt aber in der Stadt noch viel mehr
Einsatzbereiche, bei denen auch die Bürgerinnen und Bürger von der Technologie
profitieren können", erläutert WSW-Chef Markus Hilkenbach. Er nennt als
Beispiele intelligente Straßenbeleuchtung, Parkraumbewirtschaftung, Meldungen
zum Füllstand von Altglascontainern aber auch die Erfassung von Umwelt- und
Wetterdaten. Durch die digitale Erschließung des Stadtgebiets mit LoRaWAN wollen
die WSW einen entscheidenden Beitrag zur erfolgreichen "Smart City"-Strategie
der Stadt Wuppertal leisten.
Pressekontakt:
WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH
Elmar Thyen Konzernkommunikation
E-Mail: mailto:Elmar.thyen@wsw-online.de
Telefon: 0202 569-5770
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/128710/4940858
OTS: WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH