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     125  0 Kommentare Mehr als Energieversorgung und ÖPNV / Die Wuppertaler Stadtwerke wollen als kommunaler Infrastrukturdienstleister Daseinsvorsorge für eine digitale und klimaneutrale Zukunft bereitstellen. (FOTO)

    Wuppertal (ots) - Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW), Energieversorger und
    Betreiber von Busnetz und Schwebebahn in der bergischen Großstadt Wuppertal mit
    360.000 Einwohnern, definieren ihre Rolle neu. Die Unternehmensgruppe, die neben
    der Energieversorgung und dem Nahverkehr auch das städtische Kanalnetz und die
    Entsorgung unter ihrem Dach vereint, ist entschlossen, für sich und die Stadt
    Wuppertal die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und den Klimaschutz lokal
    voranzutreiben.

    Beide Themen haben absolute Priorität in der zukünftigen Ausrichtung. "In allen
    unseren Geschäftsfeldern haben wir bereits hervorragende Beispiele - neben der
    Weiterentwicklung und Identifikation von Innovationsfeldern, liegt die
    Herausforderung in einer intelligenten und übergreifenden Verknüpfung für den
    Kunden", sagt der WSW-Vorstandsvorsitzende Markus Hilkenbach. Ein hervorragendes
    Beispiel in diesem Zusammenhang ist der "WSW Tal.Markt", der weltweit erste
    Blockchain-basierte Online-Handelsplatz für regionalen Ökostrom. Oder auch die
    neue lokale Plattform Bliggit. Obwohl die App erst seit wenigen Monaten auf dem
    Markt ist und die Zeit von der Pandemie geprägt ist, haben sich bereits mehr als
    25.000 User angemeldet.

    Klimaneutralität als Unternehmensziel

    Beim Klimaschutz spielt in Wuppertal die Fernwärme eine große Rolle.
    Haupterzeuger ist das Müllheizkraftwerk der Konzerntochter
    Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Wuppertal (AWG). Die WSW arbeiten aktuell in
    Kooperation mit der Stadt an der Erweiterung des Netzes in der Elberfelder
    Innenstadt. Rund 30 Millionen Euro sollen hier bis 2030 in die Fernwärme
    investiert werden. Ziel ist es, im Zentrum Elberfelds eine flächendeckende
    Nutzung klimaschonender Wärme zu erreichen.

    Im ÖPNV setzen die WSW auf klimafreundliche Antriebstechnik und innovative
    Projekte. Der Einsatz der ersten zehn Wasserstoffbusse im vergangenen Jahr war
    der Einstieg in den emissionsfreien ÖPNV in Wuppertal. Weitere zehn Busse mit
    Brennstoffzellen-Technologie kommen in diesem Jahr dazu. Den Wasserstoff für den
    Busbetrieb stellen die WSW im Konzernverbund mit einer eigenen Anlage selbst her
    - unter Nutzung des Stroms aus der Müllverbrennung. Weiter wird seit Herbst 2020
    ein digitaler Abholservice per App mit elektrischen London Cabs als
    On-Demand-System angeboten.

    Im September wollen die WSW eine umfassende Klimaschutzstrategie vorstellen, die
    neben der Energieversorgung auch die Mobilität und die Ladeinfrastruktur
    integriert. Markus Hilkenbach: "Wir werden die Klimaneutralität als
    Unternehmensziel mit verbindlichen Eckdaten verankern."

    Teil der strategischen Neuausrichtung ist auch der 2020 erfolgte Erwerb der
    Düsseldorfer Ingenieurgesellschaft Bohne Ingenieure GmbH. Das traditionsreiche
    Unternehmen betreut sämtliche Gewerke des technischen Ausbaus. "Mit Bohne
    Ingenieure schaffen wir ein umfassendes Dienstleistungsangebot aus einem Guss",
    erläutert Hilkenbach. Während die Düsseldorfer Planer von der Vorstudie bis zur
    Abnahme Architektur, Energieeffizienz und Kostensicherheit in Einklang bringen,
    bieten die WSW den Gewerbekunden attraktive Energiedienstleistungen. Zu den
    Referenzobjekten von Bohne Ingenieure zählen Feuerwehrwachen, Hotels und
    Einkaufszentren, aber auch Universitätsgebäude und Kliniken.

    Flächendeckendes LoRaWAN für Wuppertal

    Auch die Digitalisierung treiben die WSW in Wuppertal voran. Nach der Busflotte
    sollen auch die Innenstädte und 2022 die Schwebebahn mit öffentlichem WLAN
    ausgestattet werden. Darüber hinaus bauen die WSW ein flächendeckendes
    LoRaWan-Netz. "LoRaWan" bedeutet "Long Range Wide Area Network". Es ist ein
    besonders energieeffizientes Funknetz, das zum Beispiel zur vernetzten
    technischen Überwachung genutzt werden kann. Die WSW setzen das LoRaWAN bereits
    in verschiedenen Anwendungsfällen ein. "Es gibt aber in der Stadt noch viel mehr
    Einsatzbereiche, bei denen auch die Bürgerinnen und Bürger von der Technologie
    profitieren können", erläutert WSW-Chef Markus Hilkenbach. Er nennt als
    Beispiele intelligente Straßenbeleuchtung, Parkraumbewirtschaftung, Meldungen
    zum Füllstand von Altglascontainern aber auch die Erfassung von Umwelt- und
    Wetterdaten. Durch die digitale Erschließung des Stadtgebiets mit LoRaWAN wollen
    die WSW einen entscheidenden Beitrag zur erfolgreichen "Smart City"-Strategie
    der Stadt Wuppertal leisten.

    Pressekontakt:

    WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH
    Elmar Thyen Konzernkommunikation
    E-Mail: mailto:Elmar.thyen@wsw-online.de
    Telefon: 0202 569-5770

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/128710/4940858
    OTS: WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH



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