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    MorphoSys  2051  0 Kommentare Wird die Prognose nochmals erhöht?


    Dave Lemus, Finanzvorstand der MorphoSys AG (DE0006632003), bekräftigt im Gespräch mit TradeCentre die Planung für das Gesamtjahr 2004. Der Umsatz soll sich um 40 Prozent auf 21 Millionen Euro verbessern. Die betrieblichen Aufwendungen beziffert der CFO auf 23 Millionen Euro. Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen wird ein positives Ergebnis erwartet. Auf Nettobasis ist von einem Verlust von knapp zwei Millionen Euro auszugehen. Der Cashbestand wird sich gegen Jahresende auf knapp 30 Millionen Euro belaufen. Ob der Konzern die nach Ablauf des ersten Halbjahres erhöhte Prognose erneut nach oben setzen wird, lies der CFO offen. "Am 28. Oktober verkünden wir unsere Neunmonatszahlen. Wie man an der hohen Dichte von Unternehmensereignissen und der Qualität unserer jüngsten Meldungen sehen kann, sind wir mit dem Geschäftsverlauf sehr zufrieden", sagt Lemus.

    In den letzten zwei Monaten des laufenden Jahres sind im Bezug auf den Newsflow möglicherweise durchaus noch andere spannende Neuigkeiten zu erwarten. Laut Lemus läuft bis Jahresende ein Vertrag mit dem Großaktionär Schering aus. Das Abkommen hat gute Chancen verlängert zu werden. Zudem schließe MorphoSys es nicht gänzlich aus, noch einen weiteren Deal unter Dach und Fach zu bringen, sagt der Finanzvorstand. "Wir arbeiten mit vollem Elan und wollen unsere Projekte im Antikörperprogramm weiter ausbauen". Zu Jahresbeginn verfolgte der Konzern 17 Antikörperprogramme mit Partnern. Aktuell sind es bereits 28 Projekte. Die deutliche Erhöhung ist vor allem auf die jüngst vereinbarten Partnerschaften mit Novartis und Pfizer zurückzuführen. Zudem ist möglicherweise noch in 2004 der Eintritt in die klinische Entwicklung des monoklonalen Antikörpers von GPC Biotech zu rechnen. Übrigens wäre dies der erste Antikörper aus der HuCAL-Pipeline, der in die klinische Entwicklung geht. Ein Meilenstein für MorphoSys. GPC Biotech nutzt die HuCAL Antikörperbibliothek von dem Unternehmen gegen spezifische Zelloberflächenrezeptoren, so genannte MHC-Klasse-II-Moleküle. Der monoklonale Krebs-Antikörper bindet an die spezifischen Zelloberflächenrezeptoren und führt so zum gezielten Absterben aktivierter, sich vermehrender MHC-Klasse-II-positiver Tumorzellen.

    Kräftige Fortschritte machen die Martinsrieder in der eigenen Produktforschung. Die ersten präklinischen Ergebnisse im Krebs-Programm MOR 202, um die Therapie verschiedener Blutkrebsarten zu verbessern, sind nach Angaben des Unternehmens sehr viel versprechend. Nach wie vor wird die Gesellschaft die eigenen Projekte in der Präklinik nicht selbst in die erste Phase der klinischen Entwicklung überführen, sondern diese an Partner auslizenzieren. Die Auslizenzierung der Projekte MOR 101 und MOR 102 erwartet Lemus mit hoher Wahrscheinlichkeit in 2005. Ersteres wird für die Indikation von Hautverbrennungen zweiten Grades entwickelt. MOR 102 ist ein humaner Antikörper gegen Schuppenflechte. Gespräche mit Pharmafirmen über die Auslizenzierung der eigenen Produkte sind bereits im Gange, erklärt der Finanzchef.

    Unser jüngste Kaufempfehlung für den frisch gebackenen Tec-DAX Titel im Juli bei Kursen zu 24 Euro verzeichnet ein Plus von fast 20 Prozent. Seit unserer Empfehlung im September 2003 beträgt der Kursgewinn sogar fast 200 Prozent. Gewinne weiter laufen lassen und Stopps auf knapp 24 Euro nachziehen.






    Verfasst von 2TradeCentre
    MorphoSys Wird die Prognose nochmals erhöht? Dave Lemus, Finanzvorstand der MorphoSys AG (DE0006632003), bekräftigt im Gespräch mit TradeCentre die Planung für das Gesamtjahr 2004. Der Umsatz soll sich um 40 Prozent auf 21 Millionen Euro verbessern. Die betrieblichen Aufwendungen …

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