Drei Fragen, drei Antworten, drei Lehren für Ihren Langfrist-Erfolg
Sehr verehrte Leserinnen und Leser, in der vergangenen Woche erhielt ich drei Leserfragen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. In der ersten Frage ging es um Bitcoin, in der zweiten darum, wann ein ...
Sehr verehrte Leserinnen und Leser,
in der vergangenen Woche erhielt ich drei Leserfragen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. In der ersten Frage ging es um Bitcoin, in der zweiten darum, wann ein günstiger Einstiegszeitpunkt ist (oder nicht) und in der dritten um die Performance einiger Musterdepotwerte meines Geldanlage-Briefs. Aber eigentlich drehten sie sich alle um ein Thema: Wie wird man langfristig an der Börse erfolgreich und was ist dabei förderlich, was hinderlich?
Ist Bitcoin was für Langfristanleger?
Die erste Frage lautete: „Sollte man als Langfristanleger schon in Bitcoin investieren oder ist das noch zu spekulativ?“ Meine Antwort: Nein, eine Investition in Bitcoin ist nicht notwendig und vermutlich auch nicht sinnvoll.
Ich weiß, dass viele das anders sehen. Und ich habe vor einiger Zeit auch gelesen, dass selbst geachtete Vermögensverwalter durchaus eine Investition in Bitcoin empfehlen, z.B. mit einem Depotanteil von ca. 5 %. Und mir ist klar, dass einige Leute mit geringstem Einsatz durch Bitcoin ein so großes Vermögen erworben haben, wie es viele andere mit klassischen Investitionen in Aktien und Co. niemals schaffen werden.
Doch Letzteres sind Ausnahmen, vieles davon sogar Zufall. Doch wenn wir diesen Maßstab anlegen, dann könnte ich Ihnen auch empfehlen Lotto zu spielen – dabei gibt es auch stets einige, die mit geringstem Einsatz Millionensummen gewinnen.
Geldanlage mit Geling-Garantie
Ich rede hier jedoch über die langfristige Geldanlage mit „Geling-Garantie“. Die Rezepte dafür sind seit Jahrzehnten bekannt und ähnlich simpel wie bei Dr. Oetker: Man nehme ... Und zwar Aktien, Anleihen und nur wenig anderes – wenn überhaupt. Oder wie es ein mir bekannter Fondsmanager ausdrückt: Aktien müssen, Anleihen können, Immobilien und Gold brauchen nicht sein.
Letzteres gilt auch für viele andere Anlageklassen, die mitunter genannt werden, z.B. Rohstoffe. Bitcoin und andere Kryptowährungen – sofern diese überhaupt schon eine eigene Anlageklasse sind – gehören also ebenfalls in die Kategorie „braucht man nicht“.
Ein bisschen wie Lottospielen
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Gut, man kann Kryptowährungen mit wenigen Prozent dem Depot „beimischen“, aber ein solcher Mini-Anteil kann doch nur einen Sinn haben: Entweder man hofft darauf, dass der bisherige Preisanstieg weitergeht und damit dieser kleine Anteil zu einem großen wird. Oder man sieht Bitcoin und Co. tatsächlich als Wertsicherung à la Gold an.
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