Jahresergebnis 2020 der Raiffeisen-Genossenschaften
64,5 Milliarden Euro - Umsatz trotz Corona stabil
Berlin (ots) - Die genossenschaftlich orientierten Unternehmen der Agrar- und
Ernährungswirtschaft treiben die notwendige Transformation hin zu mehr
Nachhaltigkeit und Klimaschutz erfolgreich voran. Das zeigen die
Wirtschaftszahlen, die der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) heute vorgelegt hat.
Gemeinsam haben die rund 1.800 Mitgliedsunternehmen im Jahr 2020 einen Umsatz in
Höhe von 64,5 Milliarden Euro erzielt. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es 64,9
Milliarden Euro. "Unter den Vorzeichen der Pandemie ist dies ein sehr gutes
Ergebnis. In der Krise beweist sich einmal mehr die Stärke der
genossenschaftlichen Idee", sagt DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp.
Das Jahr 2020 war ein Stresstest für die gesamte deutsche Agrar- und
Ernährungswirtschaft. Die Corona-Pandemie, die Afrikanische Schweinepest und der
Brexit bildeten ein sehr herausforderndes Trio sowohl für die Wirtschaft als
auch für die Gesellschaft. "Glücklicherweise ist die Agrar- und
Ernährungswirtschaft im Vergleich zu anderen Branchen in Deutschland gut mit den
zum Teil dramatischen Turbulenzen zurechtgekommen. Unsere Mitgliedsunternehmen
haben einen sehr wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit der Landwirtschaft
und der Bevölkerung geleistet", so Holzenkamp.
Ernährungswirtschaft treiben die notwendige Transformation hin zu mehr
Nachhaltigkeit und Klimaschutz erfolgreich voran. Das zeigen die
Wirtschaftszahlen, die der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) heute vorgelegt hat.
Gemeinsam haben die rund 1.800 Mitgliedsunternehmen im Jahr 2020 einen Umsatz in
Höhe von 64,5 Milliarden Euro erzielt. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es 64,9
Milliarden Euro. "Unter den Vorzeichen der Pandemie ist dies ein sehr gutes
Ergebnis. In der Krise beweist sich einmal mehr die Stärke der
genossenschaftlichen Idee", sagt DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp.
Das Jahr 2020 war ein Stresstest für die gesamte deutsche Agrar- und
Ernährungswirtschaft. Die Corona-Pandemie, die Afrikanische Schweinepest und der
Brexit bildeten ein sehr herausforderndes Trio sowohl für die Wirtschaft als
auch für die Gesellschaft. "Glücklicherweise ist die Agrar- und
Ernährungswirtschaft im Vergleich zu anderen Branchen in Deutschland gut mit den
zum Teil dramatischen Turbulenzen zurechtgekommen. Unsere Mitgliedsunternehmen
haben einen sehr wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit der Landwirtschaft
und der Bevölkerung geleistet", so Holzenkamp.
Beim Blick auf einzelne Geschäftsfelder zeigt sich ein differenziertes Bild.
Während die Nachfrage aus dem Lebensmitteleinzelhandel zeitweise deutlich
angestiegen ist, ist der Absatz im weiten Bereich des Außer-Haus-Verzehrs
eingebrochen. Die DRV-Mitgliedsunternehmen waren durch diese differenzierten
Entwicklungen sehr unterschiedlich betroffen.
Die Warengenossenschaften bleiben die umsatzstärkste Sparte im
Raiffeisenverband. Ihr Anteil ist mit 37,5 Milliarden Euro stabil. Dennoch gab
es Verschiebungen innerhalb der einzelnen Segmente. So hat zum Beispiel der
Preissturz beim Rohöl das Geschäft mit Heizöl deutlich belebt. Auch die
befristete Mehrwertsteuersenkung zeigte Wirkung.
Annähernd stabil zeigt sich auch das Ergebnis der Milchwirtschaft mit 13,6
Milliarden Euro (Vgl. 2019: 13,5 Mrd. Euro). Die Folgen der Corona-Pandemie
trafen die Unternehmen unterschiedlich: Während die Nachfrage des
Lebensmitteleinzelhandels stark anstieg, brach der Absatz im
Großverbraucherbereich, Außer-Haus-Verzehr und in Italien kurzfristig massiv
ein. Der Milchpreis lag für konventionelle Milch mit 4 Prozent Fett im
Jahresschnitt bei 32,84 Cent pro Kilogramm.
Einbußen mussten die Genossenschaften der Vieh- und Fleischwirtschaft hinnehmen.
Ihr Umsatz sank von 7,2 auf 6,7 Milliarden Euro. Für die Unternehmen dieser
Gruppe war das Jahr 2020 mit Corona-Pandemie und Afrikanischer Schweinepest eine
doppelte Herausforderung. Der Stau bei den Schlachtschweinen, die geringere
Während die Nachfrage aus dem Lebensmitteleinzelhandel zeitweise deutlich
angestiegen ist, ist der Absatz im weiten Bereich des Außer-Haus-Verzehrs
eingebrochen. Die DRV-Mitgliedsunternehmen waren durch diese differenzierten
Entwicklungen sehr unterschiedlich betroffen.
Die Warengenossenschaften bleiben die umsatzstärkste Sparte im
Raiffeisenverband. Ihr Anteil ist mit 37,5 Milliarden Euro stabil. Dennoch gab
es Verschiebungen innerhalb der einzelnen Segmente. So hat zum Beispiel der
Preissturz beim Rohöl das Geschäft mit Heizöl deutlich belebt. Auch die
befristete Mehrwertsteuersenkung zeigte Wirkung.
Annähernd stabil zeigt sich auch das Ergebnis der Milchwirtschaft mit 13,6
Milliarden Euro (Vgl. 2019: 13,5 Mrd. Euro). Die Folgen der Corona-Pandemie
trafen die Unternehmen unterschiedlich: Während die Nachfrage des
Lebensmitteleinzelhandels stark anstieg, brach der Absatz im
Großverbraucherbereich, Außer-Haus-Verzehr und in Italien kurzfristig massiv
ein. Der Milchpreis lag für konventionelle Milch mit 4 Prozent Fett im
Jahresschnitt bei 32,84 Cent pro Kilogramm.
Einbußen mussten die Genossenschaften der Vieh- und Fleischwirtschaft hinnehmen.
Ihr Umsatz sank von 7,2 auf 6,7 Milliarden Euro. Für die Unternehmen dieser
Gruppe war das Jahr 2020 mit Corona-Pandemie und Afrikanischer Schweinepest eine
doppelte Herausforderung. Der Stau bei den Schlachtschweinen, die geringere
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