Kampf um eine neue Weltordnung
Biden gegen Putin – and the winner is…?
Biden und Putin machen Hoffung auf eine neue Entsoannungspolitik, aber dei "roten Linien" bleiben bestehen.
Am 16. Juni trafen sich der US-Präsident Joe Biden und der russische Präsident Wladimir Putin erstmals auf neutralem Boden in Genf. Das Gespräch wurde mit Spannung erwartet und war auch dringend nötig, denn das Verhältnis zwischen den USA und Russland – immerhin zwei hoch aufgerüstete atomare Großmächte – war in der Nachkriegszeit noch nie so schlecht wie jetzt. Schon vor dem Gespräch hatte Biden „rote Linien“ aufgezeigt, die nicht überschritten werden dürfen wie ein Militäreinsatz Russlands in der Ukraine oder der Tod von dem oppositionellen Rechtsanwalt Nawalny im russischen Gefängnis.
Viele Weltbörsen befinden sich aufgrund der Geldflut der Notenbanken jetzt nahe dem Allzeit-Hoch wie der der deutsche Aktienindex DAX und der amerikanische S&P 500 Index. Aber 8 Börsen aus Osteuropa konnten sogar den DAX und den S&P-Index in diesem Jahr outperformen – an der Spitze die Börse aus Kasachstan mit einem Plus von 41 Prozent. Aber auch der russische RDX-Index stieg bereits um 25 Prozent in Euro aufgrund stark gestiegener Ölpreise. Andres Männicke gibt seine Einschätzungen über die zukünftigen Chancen auch in seinem Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de) und in seinem neuen EastStockTV-Video, Folge 187 unter www.YouTube.com .
Besser Worte als Waffen sprechen lassen
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Der US-Präsident Joe Biden hatte beim G7 Gipfel sowohl China als auch Russland als Feinde und neue Bedrohungen für die NATO bezeichnet. Er hat versucht auch Europa auf seine Seite beim Kampf gegen China und Russland zu gewinnen, wobei Europa auch den wirtschaftlichen Handel mit China und Russland ausbauen will.
Eines ist nun klar: Biden und Putin wollen im Gespräch bleiben, was gut ist. Es ist schwer zu sagen, wer bei dem Treffen am 16. Juni von Biden und Putin in Genf als Sieger hervorging. Beide Seiten haben ihre Meinungsunterschiede und Differenzen in einem freundlichen, aber nicht freundschaftlichen Ton zur Sprache gebracht. Ob dies sofort zu einer Entspannung führen wird, ist zweifelhaft. Immerhin dürfen bei Botschafter wieder ihre Arbeit aufnehmen, was zu begrüßen ist. Es ist jetzt sehr wichtig, dass der Gesprächsfaden nicht abreist. Dies ist besonders wichtig, wenn es Stellvertreterkriege gibt oder neue geben könnten wie zuvor in Syrien und der Ukraine, die aber auch noch nicht befriedet sind. Denn aus einem Stellvertreterkrieg könnte irgendwann auch einmal ein Weltkrieg der militärischen Großmächte werden, was es unbedingt zu vermeiden gilt.
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