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    Wirtschaftswissenschaftler Peukert  159  0 Kommentare Restbudget an Treibhausgasemissionen ist schon aufgebraucht

    Berlin (ots) - Ein "Notfallprogramm" fordert der Wirtschaftswissenschaftler
    Helge Peukert für das Klima und nennt einen ersten Punkt: "die sofortige
    Abschaltung der 1500 größten Kohlekraftwerke der Welt". Im Gespräch mit der
    aktuellen Ausgabe von "nd.DieWoche", der Wochenendausgabe von "nd", kritisiert
    er das am Donnerstagabend vom Bundestag angenommene neue Klimaschutzgesetz als
    nicht ausreichend. "Wenn wir die Ergebnisse des IPCC-Berichts zur
    1,5-Grad-Erderwärmung ernst nehmen, dann ist nach meiner Rechnung das weltweite
    Restbudget an Treibhausgasemissionen schon jetzt aufgebraucht", so Peukert. "In
    Deutschland sind wir bei zwei Grad plus, weltweit sind die 1,5 Grad bereits
    überschritten." Und wir seien mittendrin im Ökozid.

    Mit Emissionen Handel zu betreiben, ist für den Professor an der Universität
    Siegen daher der falsche Weg. "Der überwiegende Teil des noch förderbaren Öls,
    Gases und der Kohle muss im Boden bleiben, darum muss es gehen. Einmal
    gefördert, finden sich immer Abnehmer." Er fordert sofortige gesellschaftliche
    Entscheidungen, die der "Philosophie einer individualistischen Konsumdemokratie"
    widersprechen könnten, und nimmt auch ein Wort wie Verstaatlichung in den Mund,
    obwohl man damit in Deutschland nicht so gute Erfahrungen gemacht haben. Aber:
    "Eine gewisse Gesamtplanung ist jetzt unumgänglich."

    Pressekontakt:

    nd.DerTag / nd.DieWoche
    Redaktion

    Telefon: 030/2978-1722

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/59019/4952523
    OTS: nd.DerTag / nd.DieWoche



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