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    Pressemeldung  135  0 Kommentare Eyb & Wallwitz: Börse segelt in ruhigerem Gewässer

    Ohne neue Impulse setzten sich die Markttrends aus dem Mai bei geringer Schwankungsbreite fort.

    Juli 2021 - Ohne neue Impulse setzten sich die Markttrends aus dem Mai bei geringer Schwankungsbreite fort. So handelte die Rendite von 10-jährigen US-Staatsanleihen am Monatsende nochmals 15 Basispunkte tiefer bei 1,45%. Von diesem Umfeld konnten auch die Aktienmärkte profitieren. Technologieaktien, welche am stärksten unter dem Zinsanstieg im März gelitten hatten, waren wieder stark nachgefragt. Der Nasdaq handelte zum Monatsschluss 4,3% stärker während der S&P um 2,3% zulegte. Der Dax Index beendete den Monat mit 0,1% nahezu unverändert.

    Trotz eines weiteren erwarteten Anstiegs der Konsumentenpreise in den USA auf nun 5% im Jahresvergleich, sieht der Markt die Inflation mittlerweile nur noch als temporär an. Die FED scheint hier sehr gute Arbeit bei der Moderation geleistet zu haben. Die wirtschaftliche Entwicklung ist weiterhin positiv, der IMF hat die Wachstumsprognose für die USA von 4,8% zu Jahresbeginn auf nunmehr 7% angehoben. Auch für Europa hat sich die Wachstumserwartung nochmals verbessert, vor allem jedoch für das nächste Jahr. Kurzfristig dämpfte der Anstieg der Infektionszahlen in beliebten Urlaubsregionen und in Großbritannien ein wenig die Stimmung. Vor allem für Unternehmen aus der Tourismusbranche bedeutet dies für den Sommer wohl ein schwächeres Geschäft als erhofft.

    Für ein wenig Aufregung sorgte die Abweisung einer Kartellklage gegen Facebook. Das Gericht hat die Arbeit der amerikanischen Aufsichtsbehörde bemängelt, jedoch nochmals 30 Tage Zeitraum zur Vorlage weiterer Beweise zum Missbrauch der Marktposition durch Facebook eingeräumt. Dies sorgte für einen Kurssprung bei der Aktie, die Marktkapitalisierung von Facebook ist erstmals auf über 1 Billion USD gestiegen.

    Damit haben wir einen sehr positiven Abschluss des ersten Halbjahres erlebt. Der Ausblick ist aktuell auch kaum getrübt durch absehbare politische oder konjunkturelle Risiken. Dies lässt uns nicht in Euphorie verfallen, jedoch bleiben wir optimistisch. Die Historie zeigt, dass eine Rallye nicht an Altersschwäche stirbt und ein gutes erstes Halbjahr eher für eine gute Entwicklung auch im zweiten Halbjahr spricht. Daher halten wir an unserer leicht offensiven Positionierung fest.




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