René Wolfram
Gold und der August-Effekt
Der August ist einer der starken Monate für den Goldpreis
Wir sehen in der ersten Grafik die saisonale Zyklik der Handelstage des Monats für den Juli, resultierend aus der Auswertung aller historischen Juli-Monate der letzten 50 Jahre. Man sieht, dass bereits hier die Longseite zu favorisieren ist, ausgenommen von einer Schwächeperiode zur Monatsmitte, die aber häufig (auch in anderen Monaten) zu beobachten ist.
Grafiken erstellt mit TradeNavigator von Genesis
Und nun sehen wir die Auswertung der Handelstage des Monats für August. Hier überwiegt über den gesamten Monat die Longseite, mit noch besseren Ergebnissen an vielen Handelstagen des Monats.
Übrigens: Die US-Anleihen haben im August eine überdurchschnittlich starke Phase, wenn man sich die Statistik anschaut. Für die Energie-Rohstoffe (ebenfalls ein Haupteinflussfaktor) ist ab August die Hurricane-Season (dürfte in diesem Jahr überdurchschnittlich viele Phänomene bringen wegen des La Nina Phänomens im pazifischen Raum) ein potenzieller Preistreiber. Beides kann den Goldpreis NACH der Abrechnung des August-Futures (30.07.) und der August-Optionen (27.07.) in einem saisonal typischen Aufwärtsdrang unterstützen.
Derzeit sind noch die Marken von 1800 und 1825 hart umkämpft, da hierauf zahlreiche Spekulationen am Optionsmarkt lauten.
Umgesetzt werden kann diese Tradingidee mit folgendem Produkt von MORGAN STANLEY:
- Produkt: Gold Long
- WKN: MA5H06
- Basis: 1625,5779 US-Dollar
- Einstieg: Market
- Ziel: 2600 Dollar im Goldpreis
- möglicher Stopp: 1680 US-Dollar
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