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     1081  0 Kommentare Anleihen steigen stark, Ölpreise brechen ein – Konjunktursorgen?

    Tja, was war das nun zu Wochenbeginn? War das der Auftakt zu einer saisonal schwächeren Marktphase oder wieder nur ein kleiner Rücksetzer im intakten Aufwärtstrend?

    Tja, was war das nun zu Wochenbeginn? War das der Auftakt zu einer saisonal schwächeren Marktphase oder wieder nur ein kleiner Rücksetzer im intakten Aufwärtstrend? Blickt man auf den folgenden Chart des S&P 500, dann ist wohl letzteres der Fall. Der marktbreite Index für US-Aktien hat lediglich ein weiteres Mal an das untere Ende des Aufwärtstrendkanals zurückgesetzt und ist dann wieder angestiegen (siehe grüner Pfeil).

    S&P 500 - Chartanalyse

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    Dieses Phänomen haben wir seit Beginn des Trendkanals im November 2020 schon mindestens 7 Mal gesehen, insbesondere in Verbindung mit der 50-Tage-Durchschnitslinie (blau). Diese folgt dem Anstieg des Trendkanals ziemlich genau und bildete am Montag zusammen mit der unteren Trendkanallinie und dem Hoch vom 7. Mai (rote horizontale Linie) eine solide Kreuzunterstützung.

    Gewinne vieler Wochen gingen verloren

    Dass der S&P 500 mit einem Rücksetzer von nur 3,65 % auf das Niveau vom 7. Mai und damit von vor 11 Wochen zurückgefallen ist, zeigt allerdings auch, wie wenig die Bullen in diesem Zeitraum eigentlich gewonnen haben und wie hoch dadurch das Risiko ist, die Gewinne vieler Wochen und Monate zu verlieren, wenn es einmal zu schärferen Rücksetzern kommt.

    Der Dow Jones ist übrigens am Montag auf das Niveau vom 9. April zurückgefallen. Beim DAX war es sogar der Stand vom 1. April. Mit dem Nasdaq 100 gingen dagegen nur die Gewinne seit dem 28. Juni verloren. Technologieaktien sind also immer noch die absoluten Highflyer.

    Die Bäume wachsen nicht mehr in den Himmel

    Abgesehen von den Tech-Werten zeigt sich der Aktienmarkt also gar mehr nicht so stark, wie es die intakten Aufwärtstrends suggerieren. Und das kann daran liegen, dass ein Großteil der Konjunkturerholung hinter uns liegt und die Bäume inzwischen längst nicht mehr in den Himmel wachsen. Vielmehr gibt es aktuell Anzeichen dafür, dass sich die Anleger eher Sorgen über mögliche Probleme im Konjunkturaufschwung machen:

    Anleihekurse steigen stark an

    Denn die Renditen der Anleihen sind überraschend stark gefallen bzw. die Anleihekurse stark gestiegen. Der Bund-Future, der den Anleihemarkt in Deutschland widerspiegelt, hat zum Beispiel seinen Aufwärtstrend deutlich beschleunigt und weit mehr als 61,80 % seiner seit dem Zwischenhoch vom 4. November 2020 erlittenen Verluste aufgeholt (graue Linien). Dabei wurde auch die Abwärtstrendlinie gebrochen, die man auf dieses Zwischenhoch und das Hoch vom 9. März 2020 legen kann (dick rot).

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Anleihen steigen stark, Ölpreise brechen ein – Konjunktursorgen? Tja, was war das nun zu Wochenbeginn? War das der Auftakt zu einer saisonal schwächeren Marktphase oder wieder nur ein kleiner Rücksetzer im intakten Aufwärtstrend?

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