Basler AG
Erneute Gewinnwarnung schockt Anleger wenig
Die Basler AG hat sich den Geschäftsverlauf für Oktober
und November angesehen und kommt zu der Erkenntnis, dass der aufgelaufene Rückstand nicht mehr einzuholen ist. Im vierten Quartal wird jetzt mit einer Gesamtleistung von ca. 13 Mio. DM und einem
Bruttoverlust von 8 Mio. DM gerechnet. Der Periodenverlust soll ebenfalls 8 Mio. DM erreichen. Das Ergebnis pro Aktie beträgt etwa minus 2,29 DM.
Das Gesamtjahr wird damit bei einer Gesamtleistung von ca. 75 Mio. DM oder knapp 5% besser abschließen als 1999. Das Bruttoergebnis landet in deutlich negativem Bereich bei schätzungsweise 8,5 Mio. DM. In Vorjahr konnte Basler hier noch 6 Mio. DM Gewinn ausweisen. Der Periodenverlust erreicht minus 8,5 Mio. DM gegenüber einem zart positiven Ergebnis von 650.000 DM in 1999. Das Ergebnis je Aktie kommt auf rund minus 2,40 DM.
Das Gesamtjahr wird damit bei einer Gesamtleistung von ca. 75 Mio. DM oder knapp 5% besser abschließen als 1999. Das Bruttoergebnis landet in deutlich negativem Bereich bei schätzungsweise 8,5 Mio. DM. In Vorjahr konnte Basler hier noch 6 Mio. DM Gewinn ausweisen. Der Periodenverlust erreicht minus 8,5 Mio. DM gegenüber einem zart positiven Ergebnis von 650.000 DM in 1999. Das Ergebnis je Aktie kommt auf rund minus 2,40 DM.
Die Zielverfehlung gegenüber Analystenschätzungen ist gravierend, was den Bruttogewinn angeht. Hier wurde lediglich mit minus 4 Mio. DM gerechnet. Der Umsatz war auf 80 Mio. DM prognostiziert
worden.
Das dritte Quartal hatte noch mit einem Umsatz von 19,8 Mio. DM gegenüber 20,1 Mio. DM aus dem Q3/1999 eine zumindest flache Entwicklung angezeigt, wenn auch das Ergebnis je Aktie mit minus 0,41 DM gegen plus 0,58 DM aus dem letzten Jahr wegen gestiegener Fixkosten schon in den negativen Bereich abgerutscht war. Das vierte Quartal weist vom Trend her nun klar nach unten.
Basler macht die hohen Anlaufinvestitionen in die jungen Geschäftsbereiche Machine Vision Components (Kamerageschäft), Display Inspection (Inspektion von Flachbildschirmen) und Web Inspection (Inspektion von Kunststoffolien) für die schlechte Entwicklung des Ergebnisses verantwortlich. Der Rückgang im Markt für einmal beschreibbare optische Speichermedien (CD-R) habe die Umsatzentwicklung beeinträchtigt. Hinzu käme das aus saisonalen Gründen im laufenden Quartal schwache Geschäft mit DVD Inspektionssystemen. Und schließlich würden mehrere Großaufträge im Geschäftsfeld Display Inspection nicht mehr im 4. Quartal 2000, sondern erst im 1. Quartal 2001 „verumsatzt“, wie die kreative Wortschöpfung aus Ahrensburg lautet.
Die derzeitige Lage im 4. Quartal sei vorübergehender Natur, heisst es. Im Jahr 2001 will man mit Umsatzsteigerungen in die Gewinnzone zurückkehren. Die Basler-Aktionäre schienen schlimmeres erwartet zu haben. Das Papier verliert knapp 6% auf 19 €.
Das dritte Quartal hatte noch mit einem Umsatz von 19,8 Mio. DM gegenüber 20,1 Mio. DM aus dem Q3/1999 eine zumindest flache Entwicklung angezeigt, wenn auch das Ergebnis je Aktie mit minus 0,41 DM gegen plus 0,58 DM aus dem letzten Jahr wegen gestiegener Fixkosten schon in den negativen Bereich abgerutscht war. Das vierte Quartal weist vom Trend her nun klar nach unten.
Basler macht die hohen Anlaufinvestitionen in die jungen Geschäftsbereiche Machine Vision Components (Kamerageschäft), Display Inspection (Inspektion von Flachbildschirmen) und Web Inspection (Inspektion von Kunststoffolien) für die schlechte Entwicklung des Ergebnisses verantwortlich. Der Rückgang im Markt für einmal beschreibbare optische Speichermedien (CD-R) habe die Umsatzentwicklung beeinträchtigt. Hinzu käme das aus saisonalen Gründen im laufenden Quartal schwache Geschäft mit DVD Inspektionssystemen. Und schließlich würden mehrere Großaufträge im Geschäftsfeld Display Inspection nicht mehr im 4. Quartal 2000, sondern erst im 1. Quartal 2001 „verumsatzt“, wie die kreative Wortschöpfung aus Ahrensburg lautet.
Die derzeitige Lage im 4. Quartal sei vorübergehender Natur, heisst es. Im Jahr 2001 will man mit Umsatzsteigerungen in die Gewinnzone zurückkehren. Die Basler-Aktionäre schienen schlimmeres erwartet zu haben. Das Papier verliert knapp 6% auf 19 €.
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