Heibel-Ticker Sentimentanalyse
Neutrale Stimmung an der Börse verhindert Fortsetzung der Aktien-Rallye - Seite 2
Beim {{8895|Bund-Future}} ist die Zukunftserwartung in dieser Woche eingebrochen. Nachdem das Zinsniveau vor acht Wochen bei -0,2% sein zwischenzeitliches Hoch erreichte, folgte nun der Absturz auf -0,5%. Die Stimmung der Anleihekäufer stieg kontinuierlich und notiert seit einigen Wochen nahe der Euphorie. Doch weitere Kursgewinne, sprich weiter fallende Zinsen, erwarten Anleger nun nicht mehr, Pessimismus dominiert die Zukunftserwartung.
Beim Öl und beim {{8830|Gold}} gibt es derzeit keine besonderen Stimmungslagen, die Stimmung und die Erwartung ist neutral.
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Bitcoin-Anleger begrüßen den Kurssprung der Kryptowährung, sind jedoch von Euphorie noch weit entfernt. Auch der Zukunftsoptimismus ist nur moderat. Die diese Woche gestartete Rallye kann also
durchaus noch ein wenig weiter laufen.
Ungeachtet dessen, ob die gerade gestartete Bitcoin-Rallye kurzfristig (auf Sicht von wenigen Wochen) noch ein wenig weiter läuft, ist es durchaus weiterhin möglich, dass der {{1057391|Bitcoin}} in den kommenden zwei bis drei Monaten nochmals einen deutlichen Ausverkauf erlebt, denn bislang war Angst und Panik, was für einen tragfähigen Boden charakteristisch ist, noch nicht ausreichend zu sehen.
Da uns die Vergleichshistorie beim jungen Bitcoin fehlt, muss ich eine Einschätzung aus anderen Vergleichen ableiten. Im DAX hatten wir Ende Oktober 2020 ein Sentiment von -69%. Ein Extrempunkt, der den Start der Impfstoffrallye markierte. Bei Währungen, Zinsmärkten, Gold und Öl werden Werte unter -50 nur sehr selten erreicht und dienen dort ebenfalls als guter Indikator für einen Boden im entsprechenden Marktinstrument.
Im Bitcoin haben wir in den vergangenen Monaten zweimal Werte unter -50 gemessen. Ich war davon ausgegangen, dass der stark schwankende Bitcoin stärkere Ausschläge im Sentiment erzeugt als der DAX. Daher habe ich die beiden damaligen Ausverkäufe als nicht ausreichend bezeichnet, um einen tragfähigen Boden für den Bitcoin zu erzeugen.
Genau wissen tue ich das jedoch leider nicht und der vergleich zu den anderen Marktinstrumenten zeigt, dass Werte von -50 durchaus bereits Extrempunkte markieren können.
Soll heißen: Mein Bauch sagt mir, dass es in den kommenden Wochen einen weiteren Ausverkauf im Bitcoin geben sollte. Der Verstand mahnt jedoch, dass auch das Gegenteil möglich ist.
Ungeachtet dessen, ob die gerade gestartete Bitcoin-Rallye kurzfristig (auf Sicht von wenigen Wochen) noch ein wenig weiter läuft, ist es durchaus weiterhin möglich, dass der {{1057391|Bitcoin}} in den kommenden zwei bis drei Monaten nochmals einen deutlichen Ausverkauf erlebt, denn bislang war Angst und Panik, was für einen tragfähigen Boden charakteristisch ist, noch nicht ausreichend zu sehen.
Da uns die Vergleichshistorie beim jungen Bitcoin fehlt, muss ich eine Einschätzung aus anderen Vergleichen ableiten. Im DAX hatten wir Ende Oktober 2020 ein Sentiment von -69%. Ein Extrempunkt, der den Start der Impfstoffrallye markierte. Bei Währungen, Zinsmärkten, Gold und Öl werden Werte unter -50 nur sehr selten erreicht und dienen dort ebenfalls als guter Indikator für einen Boden im entsprechenden Marktinstrument.
Im Bitcoin haben wir in den vergangenen Monaten zweimal Werte unter -50 gemessen. Ich war davon ausgegangen, dass der stark schwankende Bitcoin stärkere Ausschläge im Sentiment erzeugt als der DAX. Daher habe ich die beiden damaligen Ausverkäufe als nicht ausreichend bezeichnet, um einen tragfähigen Boden für den Bitcoin zu erzeugen.
Genau wissen tue ich das jedoch leider nicht und der vergleich zu den anderen Marktinstrumenten zeigt, dass Werte von -50 durchaus bereits Extrempunkte markieren können.
Soll heißen: Mein Bauch sagt mir, dass es in den kommenden Wochen einen weiteren Ausverkauf im Bitcoin geben sollte. Der Verstand mahnt jedoch, dass auch das Gegenteil möglich ist.
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