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    Israelischer Regierungschef  192  0 Kommentare Alles tun, um Lockdown zu vermeiden

    TEL AVIV (dpa-AFX) - Der israelische Ministerpräsident Naftali Bennett hat angesichts steigender Corona-Neuinfektionen an die Bevölkerung appelliert, sich impfen zu lassen und die Corona-Beschränkungen einzuhalten. "Wir werden alles tun, um Lockdowns zu vermeiden", schrieb er am Samstagabend auf seiner Facebook-Seite. Ein Lockdown sei das "letzte Mittel", eine Lockdown-Politik habe einen schrecklichen Preis. "Wenn wir mit der Politik der Lockdowns und wirtschaftlich destruktiver Maßnahmen weitermachen, werden wir wirtschaftlich zusammenbrechen", warnte Bennett.

    Am Sonntag befanden sich erstmals seit dem Frühjahr mehr als 500 Covid-Patienten in den Krankenhäusern in kritischem Zustand. Am Samstag waren 4145 neue Corona-Infektionen registriert worden. Allerdings wird am Wochenende weniger getestet - an den vorangegangenen Tagen waren täglich rund 6000 Infektionen registriert worden. In Deutschland gilt Israel seit diesem Sonntag als Hochrisikogebiet.

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    Der Beitrag der Israelis zum Kampf gegen die Pandemie müsse sein: "Lasst euch impfen." Bennett rief außerdem dazu auf, Versammlungen zu vermeiden und in Innenräumen Masken zu tragen. Israel hatte als erstes Land weltweit der über 60-jährigen Bevölkerung eine dritte Impfung angeboten und am Freitag damit begonnen, auch eine dritte Impfung für über 50-Jährige anzubieten, deren letzte Impfung fünf Monate oder länger zurückliegt.

    Israel lässt rund um die Uhr impfen, in Tel Aviv und zehn anderen Städten des Landes sollen noch bis Dienstagnacht Impfangebote zu "unkonventionellen Zeiten" bestehen. Bisher haben mehr als 866 000 Israelis eine dritte Impfung erhalten. Die allgemeine Impfquote stagniert hingegen weitgehend - etwas mehr als 58 Prozent der 9,4 Millionen Menschen des Landes sind vollständig geimpft.

    Nach Zahlen des Gesundheitsministeriums hat die Wirksamkeit der Biontech /Pfizer-Impfungen in Israel seit Anfang Juni stark nachgelassen. Danach verhindert die Impfung eine Corona-Infektion nur noch zu 39 Prozent und schwere Erkrankungen zu 91 Prozent. Gleichzeitig verbreite sich im Land die ansteckendere Delta-Variante, hieß es. Allerdings kritisieren auch Experten der Regierung, dass die Zahlen zur Wirksamkeit nicht wissenschaftlich erhoben seien./czy/DP/zb




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