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    Studie  114  0 Kommentare Deutsche Industrie kommt organisatorisch nicht zur Ruhe / Digitaler Zwilling erlaubt Test neuer Organisationen (FOTO)

    Hamburg (ots) - 42 Prozent der Industrieunternehmen haben kürzlich eine
    Neuorganisation abgeschlossen, weitere 39 Prozent befinden sich gerade mitten im
    Umbau, elf Prozent planen eine Veränderung. Digitalisierung, Kostendruck sowie
    harter Wettbewerb sind die wichtigsten Treiber. Mit dem Lieferkettengesetz,
    einer möglichen Homeoffice-Ausweitung und dem Einhalten von Klimazielen sind
    weitere Umbaumaßnahmen programmiert. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie
    Potenzialanalyse Organisation x.0 (https://www.soprasteria.de/newsroom/publikati
    onen/studien/free/potenzialanalyse-organisation-x0) von Sopra Steria in
    Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

    Die Integration neuer Arbeitsmodelle wie Remote Work, das Anpassen der
    Jobprofile für eine Industrie 4.0, Aufbrechen von Team- und Standortsilos,
    Veränderung der Führungskultur: Die Liste der abgeschlossenen und anstehenden
    Veränderungen der verarbeitenden Industrie in Deutschland ist lang. Und die
    Reformen betreffen nicht nur die internen Abläufe und die Zusammenarbeit. Jedes
    dritte Unternehmen öffnet sich beispielsweise für externe Partner und weitet das
    Engagement in Netzwerken und Plattformen aus. Jedes fünfte baut die Organisation
    in Richtung einer 24/7-Erreichbarkeit für Kunden aus.

    Die verarbeitende Industrie hat organisatorisch viel vor

    "Wohl nie war der Transformationsdruck im verarbeitenden Gewerbe selbst für
    erfolgsverwöhnte Unternehmen so groß wie heute", sagt Kris Steinberg, Head of
    Strategy Consulting bei Sopra Steria Next, der Management-Consulting-Einheit von
    Sopra Steria. Mehr als die Hälfte der befragten Managerinnen und Manager sieht
    speziell im härteren Wettbewerb einen Zwang zur organisatorischen Veränderung.
    60 Prozent nennen den Kostendruck als Treiber. In den Strategieabteilungen
    festigt sich die Einsicht: Kostenführerschaft und Innovationskraft sind bald
    keine Alleinstellungsmerkmale mehr für die deutschen Weltmarktführer. Die
    bewährten Geschäftsmodelle sind bedroht. Steigende Rohstoffpreise, die
    Umstellung auf eine klimaneutrale Produktion und transparente Lieferketten
    belasten die Bilanzen.

    Eine Ruhepause für den organisatorischen Wandel ist nicht in Sicht - auch
    langfristig nicht. Schocks und Entwicklungen, beispielsweise die Pandemie oder
    politische Konflikte, bringen Lieferketten immer wieder durcheinander. "Eine
    stabile Organisation, die sich über Zeiträume von fünf bis zehn Jahren lediglich
    evolutionär verändert, ist kein realistisches Szenario mehr", sagt
    Managementberater Kris Steinberg. Die Folge: Die Unternehmen wollen und müssen
    sich deutlich beweglicher aufstellen. Dazu gehört, dass sie diverse
    Organisationsmodelle in der Schublade parat haben, auf die sie schnell
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