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     505  0 Kommentare Erst Aluminium, dann Nickel und jetzt Kupfer!

    Die Preise für Industriemetalle eilen wieder nordwärts. Bei Aluminium rechnen Marktbeobachter mit einem Angriff aufs Allzeithoch. Nickel präsentiert sich ebenfalls bullenstark und nun könnte Kupfer folgen.

    Die Preise für Industriemetalle eilen wieder nordwärts. Bei Aluminium rechnen Marktbeobachter mit einem Angriff aufs Allzeithoch. Nickel präsentiert sich ebenfalls bullenstark und nun könnte Kupfer folgen.

    Aluminium: Viele Probleme, steigende Preise

    Die globalen Logistikprobleme und die steigende Nachfrage sorgen für steigende Preise bei den Industriemetallen. So konnte der LME-Preisindex in der vergangenen Woche deutlich zulegen. Am gestrigen Montag kam es aber kaum zu Gewinnmitnahmen. Offenbar bleiben die Marktteilnehmer optimistisch und setzen weiter auf steigende Notierungen. Deutlich wurde dies schon vergangene Woche auf einer Industriekonferenz für Aluminium in Chicago. Demnach erwarten die Teilnehmer laut Bloomberg, dass die Angebotsprobleme bei dem Leichtmetall bis weit ins nächste Jahr hineinreichen; manche gehen gar von mehreren Jahren aus. Als Hauptgründe werden neben der steigenden Nachfrage Produktionsprobleme in diversen Ländern, Schwierigkeiten bei der Logistik (Hafenkapazitäten) und der Mangel an Arbeitskräften genannt. Die Nachfrager würden derzeit über Bedarf bestellen, um die eigentlich gewünschten Mengen zu bekommen. Der Aluminiumpreis hat an der LME in London erstmals seit Juli 2008 die Marke von 3.000 USD je Tonne geknackt. In Shanghai an der SHFE stieg der Preis pro Tonne auf den höchsten Stand seit 15 Jahren. Bis zum Rekordhoch an der LME sind es noch etwa 13%. Angesichts der Dynamik schließen Analysten einen weiteren Anstieg nicht aus.

    Nickel glänzt, Kupfer sollte folgen

    Auch der Nickelpreis wird von der Nachfrage angetrieben und konnte auf ein Mehrjahreshoch bei über 20.000 US-Dollar je Tonne steigen. Das Metall profitiert vom Boom bei Elektroautos. Auch hier gibt es Angebotsprobleme, gleichzeitig ist die Dynamik in der Nachfrage ungebrochen. Nun fehlt als Dritter im Bunde nur noch Kupfer. Das rote Metall konnte im Frühjahr ein neues Allzeithoch markieren, musste dann aber einen Teil der Gewinne abgeben. Aktuell notiert Kupfer um 9.700 US-Dollar je Tonne. Der Preis durchbrach zuletzt die 200-Tage-Linie und stieg nun auch über die 50-Tage-Linie. Somit hat sich das Chartbild wieder deutlich verbessert. Ein Ausbruch über die runde Marke von 10.000 US-Dollar erscheint nicht unwahrscheinlich. Gelingt dies, wartet erst das Allzeithoch als nächste ernsthafte Hürde.

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