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    VAUNET-Mitgliederversammlung  305  0 Kommentare "Gemeinsam Zukunft gestalten" / Verband fordert Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der privaten Medien

    Berlin (ots) - Der VAUNET, Spitzenverband der privaten audiovisuellen Medien in
    Deutschland, hat auf seiner heutigen Mitgliederversammlung die Schwerpunkte des
    Verbandes für das kommende Jahr nach der Bundestagswahl definiert. Die privaten
    Radio- und Fernsehunternehmen, als Teil der Kreativ- und Kulturwirtschaft,
    stehen einerseits als enormer Faktor für den Wirtschaftsstandort Deutschland,
    mit Umsätzen von mehr als 13 Milliarden Euro sowie für ein vielfältiges
    Medienangebot. Andererseits wird Ihre Wettbewerbsfähigkeit in vielen Bereichen
    eingeschränkt.

    Annette Kümmel: "Wir müssen alles daransetzen, die Wettbewerbsfähigkeit der
    privaten Medien in Deutschland zu stärken. Dazu braucht es endlich faire
    Bedingungen im Wettbewerb mit den digitalen Tech-Giganten, die für die Medien
    zugleich Partner, Wettbewerber und Gatekeeper sind. Und es braucht eine konkrete
    Auftragsdefinition für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, um zu mehr
    Chancengleichheit, auch im dualen Mediensystem, zu kommen. Von der Politik
    erwarten wir eine ganzheitliche Risikoevaluierung für unsere Branche: Jedes -
    vor allem auch nicht sektorspezifisches - Regulierungsvorhaben sollte einer
    Medienverträglichkeitsüberprüfung unterzogen werden.

    Kümmel kündigte als ein weiteres wichtiges Ziel des Verbandes an, dass die
    Kultur- und Kreativwirtschaft als eigener Wirtschaftszweig und strategisches
    Ökosystem eine starke politische Verankerung erfährt. Kümmel: "Die Bedeutung der
    Kultur- und Kreativwirtschaft muss sich im Programm der neuen Bundesregierung
    widerspiegeln, aber auch in einem institutionalisierten Dialogprozess zwischen
    Europa, Bund und Ländern. Nur so können wir gemeinsam die Zukunft gestalten."

    Unter anderem mit dieser Motivation engagiert sich der VAUNET in der Koalition
    Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland (k3d), die sich als offenes Bündnis
    von führenden privatwirtschaftlichen Interessenvertretungen als Stimme der
    Schlüsselbranche für gesellschaftlichen und ökonomischen Wandel formiert hat.

    Claus Grewenig, Vorsitzender des Fachbereichs Fernsehen und Multimedia des
    VAUNET, unterstrich die Notwendigkeit, europäische Regulierungsinitiativen
    künftig enger mit der medien- und digitalpolitischen Agenda von Bund und Ländern
    zu verzahnen. Das reiche von Maßnahmen zur Demokratie- und
    Medienvielfaltssicherung bis hin zu den Arbeitsbedingungen für einen
    unabhängigen und freien Journalismus.

    Auf europäischer Ebene stehen aktuell insbesondere der Digital Services Act
    (DSA) und der Digital Markets Act (DMA) im Fokus der Arbeit des VAUNET, die den
    Missbrauch von Marktmacht durch internationale digitale Gatekeeper verhindern
    sollen. Grewenig: "DSA und DMA zielen auf die DNA digitaler Medienangebote:
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