checkAd

     109  0 Kommentare Ströer nimmt keine Aufträge zu parteipolitischer Werbung mehr an

    KÖLN (dpa-AFX) - Der Werbevermarkter Ströer will keine Aufträge mehr zu parteipolitischer Werbung entgegennehmen. Das teilte das börsennotierte Unternehmen am Mittwoch in Köln mit. Hintergrund seien negative Erfahrungen im aktuellen Bundestagswahlkampf. Ein Firmensprecher sagte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur, dass man als Unternehmen als Unterstützer der in der Werbung dargestellten Inhalte wahrgenommen worden sei. Das betreffe verschiedene parteipolitische Richtungen.

    Als parteipolitische Werbung bezeichnete das Unternehmen Werbung, die sich auf eine politische Partei und deren Inhalte bezieht - unabhängig davon, ob die Werbung dann für oder gegen die Partei sei. Ströer wird die laufenden Aufträge noch erfüllen und keine bereits angebrachte Werbung wieder abhängen. Allerdings werden vor der Bundestagswahl keine neuen Aufträge mehr angenommen, wie es von dem Sprecher weiter hieß. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben Schaden von sich und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abwenden.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Ströer Out of Home Media!
    Long
    53,03€
    Basispreis
    0,54
    Ask
    × 10,84
    Hebel
    Short
    63,43€
    Basispreis
    0,55
    Ask
    × 10,64
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Parteipolitische Werbung habe in der Ströer-Bilanz einen eher geringeren Stellenwert. Im Durchschnitt mache diese jährlich 0,2 Prozent der Umsätze aus, teilte der Sprecher mit. Ströer strebt in diesem Jahr einen Gesamtumsatz bezogen auf das gesamte Unternehmen von 1,6 Milliarden Euro an.

    Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft kommentierte auf Anfrage das Ganze nicht und verwies darauf, dass es sich um eine individuelle Unternehmensentscheidung handele.

    Ströer ist auch bekannt für seine großflächigen festinstallierten Werbeflächen in deutschen Städten. Das ist nicht zu verwechseln mit den vielen Wahlplakaten zur Bundestagswahl, die zurzeit etwa an Masten, mit Aufstellern oder in der Nähe von Ampeln in ganz Deutschland zu sehen sind. Dafür sind die Parteien selbst zuständig, wie das Unternehmen erläuterte. Parteipolitische Werbung auf Ströer-Flächen erkenne man auch am dort vermerkten Ströer-Namen./rin/DP/nas




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Ströer nimmt keine Aufträge zu parteipolitischer Werbung mehr an Der Werbevermarkter Ströer will keine Aufträge mehr zu parteipolitischer Werbung entgegennehmen. Das teilte das börsennotierte Unternehmen am Mittwoch in Köln mit. Hintergrund seien negative Erfahrungen im aktuellen Bundestagswahlkampf. Ein …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer