Mieten enteilen Einkommen
Hohe Belastung für Familien in nahezu allen Großstädten - München und Berlin kaum noch leistbar
Nürnberg (ots) - Eine Analyse von immowelt zur Mietbelastung einer 4-köpfigen
Familie nach Berufsabschlüssen in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern zeigt:
- Eltern mit anerkanntem Berufsabschluss müssen in 46 von 79 Großstädten
mindestens ein Viertel des Einkommens für Miete ausgeben - in 16 Städten liegt
die Belastung sogar über 30 Prozent
- Eltern ohne Berufsabschluss müssen in 52 Städten mit Wohnkostenquote von 30
Prozent und mehr rechnen
- Höchste Belastung in München und Berlin: Selbst Akademiker bekommen Probleme
- Auch in kleineren Städten wie Freiburg, Jena oder Offenbach geben Familien
einen großen Teil des Einkommens fürs Wohnen aus
Familie nach Berufsabschlüssen in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern zeigt:
- Eltern mit anerkanntem Berufsabschluss müssen in 46 von 79 Großstädten
mindestens ein Viertel des Einkommens für Miete ausgeben - in 16 Städten liegt
die Belastung sogar über 30 Prozent
- Eltern ohne Berufsabschluss müssen in 52 Städten mit Wohnkostenquote von 30
Prozent und mehr rechnen
- Höchste Belastung in München und Berlin: Selbst Akademiker bekommen Probleme
- Auch in kleineren Städten wie Freiburg, Jena oder Offenbach geben Familien
einen großen Teil des Einkommens fürs Wohnen aus
Die Miete ist für viele Familien in den meisten Großstädten zu einer großen
finanziellen Belastung geworden. Eine Analyse von immowelt zur Mietbelastung
einer 4-köpfigen Familie bei Neuvermietung verdeutlicht das: In mehr als jeder
2. deutschen Großstadt müssen Arbeitnehmer mit anerkanntem Berufsabschluss für
eine familientaugliche Wohnung mindestens ein Viertel des
Haushaltsnettoeinkommens für die Miete ausgeben. Am schwierigsten ist die Lage
in München und Berlin. In beiden Metropolen geben selbst Akademiker-Familien
rund ein Drittel ihres Einkommens fürs Wohnen aus. Für die Analyse wurde in 79
Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern die monatliche Belastung durch Miet- und
Nebenkosten einer Wohnung mit 80 bis 120 Quadratmetern in Relation zum mittleren
Haushaltsnettoeinkommen einer 4-köpfigen Familie (ein Voll- und ein
Halbverdiener) berechnet. Als Grundlage dienen die von der Bundesagentur für
Arbeit veröffentlichten Bruttoeinkommen, unterschieden nach Berufsabschlüssen
(ohne, anerkannter, akademischer). Diese wurden in entsprechende Nettogehälter
umgerechnet.
Mehr als 25 Prozent Belastung in über der Hälfte der Städte
In 46 von 79 untersuchten Städten müssen der Analyse zufolge Familien, bei denen
beide Eltern einen anerkannten Berufsabschluss haben, mehr als ein Viertel des
Nettoeinkommens für die Neuanmietung einer Wohnung ausgeben. In 16 Städten liegt
der Anteil sogar bei 30 Prozent und mehr. Haben beide Elternteile hingegen
keinen Berufsabschluss, ist das Großstadtleben nur sehr schwer zu finanzieren.
Dann liegt die monatliche Belastung in 72 Städten über 25 Prozent und in 52
Städten über 30 Prozent. Die Folge: Viele Menschen mit niedrigen Einkommen
müssen aus den Städten wegziehen oder sind auf Wohngeld angewiesen. Am freien
Markt besteht kaum noch eine Chance, eine leistbare Wohnung zu finden. Und
Sozialwohnungen sind in vielen Städten Mangelware, die Wartelisten lang.
Metropolen: Selbst Akademiker geraten an ihre Grenzen
Am schwierigsten haben es Familien in Städten, in denen die Schere zwischen
finanziellen Belastung geworden. Eine Analyse von immowelt zur Mietbelastung
einer 4-köpfigen Familie bei Neuvermietung verdeutlicht das: In mehr als jeder
2. deutschen Großstadt müssen Arbeitnehmer mit anerkanntem Berufsabschluss für
eine familientaugliche Wohnung mindestens ein Viertel des
Haushaltsnettoeinkommens für die Miete ausgeben. Am schwierigsten ist die Lage
in München und Berlin. In beiden Metropolen geben selbst Akademiker-Familien
rund ein Drittel ihres Einkommens fürs Wohnen aus. Für die Analyse wurde in 79
Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern die monatliche Belastung durch Miet- und
Nebenkosten einer Wohnung mit 80 bis 120 Quadratmetern in Relation zum mittleren
Haushaltsnettoeinkommen einer 4-köpfigen Familie (ein Voll- und ein
Halbverdiener) berechnet. Als Grundlage dienen die von der Bundesagentur für
Arbeit veröffentlichten Bruttoeinkommen, unterschieden nach Berufsabschlüssen
(ohne, anerkannter, akademischer). Diese wurden in entsprechende Nettogehälter
umgerechnet.
Mehr als 25 Prozent Belastung in über der Hälfte der Städte
In 46 von 79 untersuchten Städten müssen der Analyse zufolge Familien, bei denen
beide Eltern einen anerkannten Berufsabschluss haben, mehr als ein Viertel des
Nettoeinkommens für die Neuanmietung einer Wohnung ausgeben. In 16 Städten liegt
der Anteil sogar bei 30 Prozent und mehr. Haben beide Elternteile hingegen
keinen Berufsabschluss, ist das Großstadtleben nur sehr schwer zu finanzieren.
Dann liegt die monatliche Belastung in 72 Städten über 25 Prozent und in 52
Städten über 30 Prozent. Die Folge: Viele Menschen mit niedrigen Einkommen
müssen aus den Städten wegziehen oder sind auf Wohngeld angewiesen. Am freien
Markt besteht kaum noch eine Chance, eine leistbare Wohnung zu finden. Und
Sozialwohnungen sind in vielen Städten Mangelware, die Wartelisten lang.
Metropolen: Selbst Akademiker geraten an ihre Grenzen
Am schwierigsten haben es Familien in Städten, in denen die Schere zwischen