Modell Berlin Quotierte Orden, Plastikmüll-Polizei und Nischen für Eigentümer
Einen Vorgeschmack auf eine Rot-Rot-Grüne Regierung gibt Berlin. Über Quotierung bei Orden, die kandidierende „Plastikmüll-Polizistin“ und letzte „Nischen“ für private Wohnungseigentümer. KEINE Satire!
Der Verdienstorden des Landes Berlin ist etwas ganz Besonderes. Er wurde 1987 zur 750-Jahr-Feier des Landes Berlin vom damaligen Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) ins Leben gerufen. Die Rot-Rot-Grüne Regierung Berlins hat jetzt beschlossen, den Orden zu quotieren. Was beispielsweise bei der Vergabe von Straßennamen in Bezirken wie Friedrichshain-Kreuzberg schon seit Jahren selbstverständlich ist, soll jetzt auch für den Orden gelten:
► „Bei mindestens der Hälfte der Auszuzeichnenden soll es sich um Frauen handeln.“
► „Die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten ist bei den Auszeichnungen zu berücksichtigen.“ Darunter versteht man nicht nur das biologische Geschlecht, sondern z.B. auch Lesben, Transgender und „intersexuelle Menschen“
„Der Verdienstorden des Landes Berlin muss sich weiterentwickeln, um den gesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung zu tragen“, begründete das Michael Müller, Chef der Berliner Linksfront-Regierung.
Frage: Muss ich künftig meine sexuelle Orientierung outen, bevor ich in Berlin einen Orden bekomme? Und welches Komitee überprüft meine Angaben? Und kann ich den Orden wieder aberkannt bekommen, wenn ich irgendein falsches Wort sage? Die Grüne Spitzenkandidatin in Berlin, Bettina Jarasch, musste sich ja mehrfach entschuldigen, weil sie das Wort „Indianerhäuptling“ sagte und damit angeblich Menschen diskriminierte. Kann sie trotzdem noch einen Orden bekommen? Kann künftig den Orden jemand bekommen, der nicht perfekt Gendersprache schreibt und spricht oder nicht klimaneutral lebt?
Da SPD, Linke und Grüne den Beschluss einmütig fassten, stellt sich die Frage, ob im Fall einer Rot-Rot-Grünen Koalition auf Bundesebene auch das Bundesverdienstkreuz nach sexueller Orientierung quotiert wird.
Der „verzweifelte Kampf“ der Grünen Spitzenkandidatin
Im Interview mit der Berliner Zeitung „BZ“ bekannte Bettina Jarasch gestern:
„Ich bin zu Hause unsere Plastikmüll-Polizei. Was allerdings ein ziemlich verzweifelter Kampf ist. Ich kämpfe darum, dass wir ohne Verpackung einkaufen. Von auswärts holen wir Essen mit vier Blechtöpfchen, die man übereinander schnallen kann – spart Styropor. Seit eineinhalb Jahren habe ich kein Auto mehr – nicht nur wegen Klimaschutz, sondern ich brauche einfach zwischendrin die Bewegung auf dem Rad. Und drittens bin ich Energiewächterin, diejenige, die ständig das Licht ausschaltet.“
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