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    Meinungen zur Geldpolitik  6648  0 Kommentare Zinsen hoch, „ohne dem Gebilde gleichzeitig den großen Todesstoß zu versetzen“?

    Die US-Notenbank Fed bleibt ihrer Linie der lockeren Geldpolitik treu, wobei ein Kurswechsel in Sichtweise rückt. Was meinen unsere User? Ein Blick in unsere Foren auf die prägnantesten Einträge:

    Weil die Zinsen aber noch immer im Keller blieben, gebe es auch zu Aktien vorerst keine Alternative, zitierte die dpa Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda. Die Meinungen, was die Zukunft am Aktienmarkt vor dem Hintergrund der geldpolitischen Maßnahmen bringe, gehen trotzdem auseinander, wie das Meinungsbild aus unserem DAX-Forum auf w:o zeigt:

    57-er: „Heute ist alles auf den Kopf gestellt, was sich früher mal Marktwirtschaft genannt hat. Gelddruckorgien, Negativzinsen, Extremverschuldungen, Marktmanipulationen und Planwirtschaft, wo man nur hinguckt. An Angebot und Nachfrage haben die Zentralbanken so lange herumgeschraubt, bis es passt. Damit der Kollaps noch weiter hinausgezögert wird. Was soll man da vergleichen? Eine interessante Frage wird sein, ob man jetzt noch die Zinsen erhöhen kann, ohne diesem Gebilde nicht gleichzeitig den großen Todesstoß zu versetzen. Da gehen die Meinungen auseinander. Ich meine, man sitzt jetzt in der perfekten Falle.“

    paule66: „China ist die Blaupause für das, was der Fed bevorsteht. Powell wird diese Woche die Märkte beruhigen und es wird einen kräftigen Short Squeeze geben. Zuviel Angst im Markt, das wird in FOMO (Fear of missing out) und Euphorie umschlagen und den Aktienmarkt kräftig steigen lassen. Erst in ein paar Monaten, wenn die Fed tatsächlich zu einem Taperingversuch ansetzt, dann werden die Märkte kollabieren. Und die Fed wird zurückrudern. So wie das China gerade tut, indem es die Geldschleusen wieder öffnet. Und dann wird selbst dem Dümmsten klar werden, dass die Notenbanken am Ende sind. Und Gold wird nicht mehr aufhören zu steigen.“

    Chef_III: „(…) Es könnte auch eine Trendumkehr stattfinden mit einen langanhaltenden Bärenmarkt, der die Märkte jedes Jahr drei bis fünf Prozent sinken lässt. Wahrscheinlicher ist aber ein andauernder Aktien-Bullenmarkt mangels Alternativen. Selbst bei einer Inflation von sieben Prozent gäbe es keine Zinserhöhung, dann gäbe es halt einen ordentlichen Minus-Realzins – na und. Deshalb, vieles ist möglich, nur kein Finanzcrash, denn den will keiner, außer denen die schon zwölf Jahre darauf warten.“

    Bis zum nächsten Börsengeflüster.

    Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion




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